I know of no single factor that more greatly affects our ability to perform than the image we have of ourselves. (..) The most dramatic changes that take place…occur when you abandon a concept of self which had previously limited your performance. My job is to let go of the concepts and limiting images which prevent me from perceiving and expressing my greatest potential.”


(Timothy Gallwey, author of Inner Game of Tennis; in The Total Runner by Dr. Jerry Lynch)

Montag, 4. April 2011

Wo sind die Chips?

Nach einer anstrengenden Woche brachen wir also am Samstag früh nach Freiburg auf. Das Wetter sollte herrlich werden, von daher viel das Packen leicht und außer uns machten sich noch ein paar Leute auf in den Süden. Statt der veranschlagten 2:x Stunden brauchten wir also lockere 3:xStunden. Aber die Zeit haben wir uns ganz hervorragend mit "Barfuß auf dem Dixi-Klo" vertrieben. Die Geschichten des Kenianers und seines Schwagers sind einfach super! Ich kann das Buch, obwohl wir es bisher nicht fertig gelesen haben wirklich weiterempfehlen.

Nach einer -dank des Buches- sehr kurzweiligen Fahrt kamen wir in Freiburg an der Messe an.

Dort versammelte sich das Team um die Startunterlagen für den geplanten Lauf abzuholen. Wir lasen an der Fensterfront unsere Namen in der Startliste... also schnell noch abgefragt, ob auch jeder seinen Chip dabei hat... ahhh, die Chips warten im Auto, dann mal schnell los und die noch holen.
Und dann ging's rein in die Messe. Über die Marathonmesse mit dem bunten Läufervolk ging's ganz durch in den hinteren Teil der Halle. Dort waren Tische aufgebaut, die mit den Startnummern gekennzeichnet waren. Natürlich standen in meiner Reihe keine Läufer an, so dass ich nach geschätzten 2Minuten meine Startunterlagen samt ausreichend Fußdeo für die nächsten 2Jahre, in den Händen hielt. Den Championchip las ich noch bei einem freundlichen Helfer im PC ein und kontrollierte meine Daten...und schon war alles geritzt.
Dann war noch ein lockerer Schlender über die Messe angesagt. Bei Nathan überredete ich mich selbst zum Kauf eines Hüfttrinkgurts in dezentem Schwarz. Selbstverständlich wären auch pink oder lila im Angebot gewesen, aber in Anbetracht der beerentonfarbigen Brooksklamotten habe ich mich doch für das dezente Schwarz entschieden. Schwarz paßt halt zu allem... eine schöne Weisheit.
Nachdem wir ein paar Minuten über die Messe spazierten und die Teamchefin noch die Batterie ihrer Polaruhr auswechseln ließ informierten uns die Lauffreunde, dass sie bereits einen Tisch bei der Pastaparty in Beschlag genommen hätten. Also nichts wie hin und hallo sagen!
Schön, wenn man sich zu so einem Anlaß wiedersieht! Klasse. Die Läufer waren alle voller frohen Erwartungen und etwas angespannt wegen des zu erwartenden heißen Wetters. Es wurden Laufteams für den nächsten Tag gebildet und Absprachen für die gewünschten Zeiten getroffen.
Wir aßen uns Nudeln und lauschten der Bühnenunterhaltung. Nach einem Auftritt einer Jazztanzgruppe beschlossen wir noch eine umfangreiche Runde über die Messe zu drehen und dann ins Hotel zu verschwinden.
Die Abendverabredung zum gemeinsamen Pastaessen war bereits getroffen. Treffpunkt war um 18:15h hinter der Rezeption. (Leider konnten wir uns nie an diesen legänderen Treffpunkt halten...)

Die Messe wurde also hin und her abgegrast, man beschaute Shirts, Laufhosen, Kappen und stellte fest, dass wir auch was die Laufveranstaltungen angeht, bereits bestens informiert waren. Nachdem der Equipmentwart noch eine Massage seiner leider etwas lädierten Waden in Anspruch genommen hatte (ein kostenloser Service der Veranstalter) machten wir uns auf in Richtung Hotel.

Die Begrüßung im Hotel suchte ihresgleichen, man könnte es auch als Servicewüste Deutschland bezeichnen. Unfreundlicher ging es kaum und angepampt wurden wir auch noch. Dies alles werde ich noch mal verschriftlichen um dem Hoteldirektor die Möglichkeit zu geben daran zu arbeiten. Es bringt ja nichts, sich nur überall lauthals zu beschweren, nur nicht bei dem, der etwas ändern kann.
Das Zimmer war klein aber sauber und so spannten wir etwas aus und sammelten Kräfte für den kommenden Tag und den Abend.

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