I know of no single factor that more greatly affects our ability to perform than the image we have of ourselves. (..) The most dramatic changes that take place…occur when you abandon a concept of self which had previously limited your performance. My job is to let go of the concepts and limiting images which prevent me from perceiving and expressing my greatest potential.”


(Timothy Gallwey, author of Inner Game of Tennis; in The Total Runner by Dr. Jerry Lynch)

Wieso, weshalb, warum?

Warum gibt es diesen Blog? Ist das überhaupt die richtige Bezeichnung: der Blog? Wer bloggt hier und wieso? Ich lese immer gerne wer bloggt und richte daher nun auch eine entsprechende Infoseite ein. Der Leser soll wissen von wem er liest und was den Schreiber bewogen hat überhaupt zum Blogger zu werden.
Die Nebenform „der Blog“ ist übrigens in Ordnung… ich hab mich schlau gemacht.

Ich schreibe Lauftagebuch seitdem ich mit dem Laufen begonnen habe (was genau einem Tag nach dem Mainz Marathon vor mittlerweile 7 Jahren gewesen ist). Ich notiere die gelaufene Strecke, die benötigte Zeit und das Wetter. Das ist wirklich interessant, wenn man es im Nachhinein wieder aufruft. Da das Internet nichts vergisst, ist es also ewig gespeichert. Toll!
Gedanken und Gefühle notiere ich erst seit dem ich blogge. Lauftagebücher im Internet bieten dafür einfach nicht den entsprechenden Rahmen. Man kann sich Kurzformen überlegen und wilde Zeichen setzen, man kann separat noch bloggen und sich der Laufcommunity mitteilen oder es gibt auch die Möglichkeit ein althergebrachtes Tagebuch mit entsprechenden Aufzeichnungen zu führen. Einfach ein paar Blogeinträge der Laufcommunity mitteilen fand ich nicht so schön. Ich hatte das Gefühl ich zwinge die anderen förmlich dazu meine Beiträge zu lesen. Das muss ja auch nicht sein.

Also habe ich diesen Blog eröffnet. Der Internetreisende kann sich entscheiden ob er die Seite aufruft und kriegt sie nicht vorgeworfen wie Kamellen an Fastnacht. Er hat die Wahl. Das ist fein. Ich habe gerne die Wahl. Und ich entscheide mich auch gern.

Der Titel kam zustande, weil ich mich schon seit Jahren für Triathlon interessiere, die Wettkämpfe im Fernsehen und live an der Strecke verfolge, unheimlich gerne schwimme und irgendwann auch einmal eine Langdistanz absolvieren möchte. Das ist ein großer Traum, der auf einer großen weißen Wolke ganz oben im Himmel vor sich hin schwebt. Der Weg zum Sport ist lang, meiner zum Triathleten erst recht.

Nach meinem ersten Halbmarathon habe ich beschlossen diesen Blog zu schreiben, öffentlich. Ich hoffe, ich kann andere motivieren und vermitteln, dass der Spaß am Sport und der Ausgleich von einem anstrengenden Arbeitstag wichtig ist. Außerdem schreibe ich gern. Ich erlebe beim Training und auf den Wettkämpfen die ich besuche immer wieder Geschichten, die einfach zu schade zum vergessen sind. Ich möchte mich erinnern können.
Ich gehe gern mit der Zeit. Ich fahre Auto, ich habe einen PC, ein Handy und eben auch einen Blog. Ich erzähle gerne wie es mir ergangen ist. Und es freut mich, wenn andere davon profitieren können, daraus lernen oder tolle Wettkämpfe vorgeschlagen bekommen an denen sie dann selbst teilnehmen können. Die Welt wächst zusammen, ich lese Blogs die in der ganzen Welt geschrieben werden. Das finde ich super! Ich lerne Laufstrecken in anderen Städten und Ländern kennen. Ich denke global.

Ich.
Wer ist ich?
Ich heiße Claudia und bin im Rhein Main Gebiet geboren, als die BeeGees in den Charts ganz oben und Techno, Internet und bloggen noch nicht in den Köpfen der Menschen waren. Bis auf ein Jährchen Pause habe ich auch hier gelebt, gelernt und jetzt arbeite ich. Wie viele Leute in der heutigen Zeit habe ich viel Spaß an meiner Arbeit. Ich blicke dabei oft über den Tellerrand, genieße fremde Kulturen und erfasse Dinge, die mir bis dato vollkommen unbekannt waren. Ich liebe Zahlen und Fremdsprachen.


Gerade wenn es mal wieder anstrengend ist greife ich seit nunmehr 8 Jahren auf den Sport als Ausgleich zurück. Ich laufe gerne, habe mittlerweile einige Halbmarathon Wettkämpfe und Triathlon's hinter mir. Ich schwimme gern und ich fahre Rad. Letzteres seit August 2009 mit einem Rennrad, was seit Sommer 2012 auch einen Triathlonaufsatz bekommen hat. Das mach Spaß! Seit Mai 2013 bin ich auch im Besitz eines Triathlon Zeitfahrrades. Das soll mich noch ein bischen gemütlicher und schneller voran bringen. Wir werden sehen. Es sieht zumindest schon mal ziemlich schick aus. Und das ist oft schon die halbe Miete.

Meine erste Halbdistanz habe ich in Köln im September 2013 gemacht. Wie das gewesen ist, könnt Ihr hier nachlesen. Ich habe sehr klein angefangen. Keinen Kilometer konnte ich am Stück durchlaufen. Jetzt geht’s schon ganz gut.

Der prägenste Wettkampf in meiner Sportkarriere war sicherlich der Gutenberg Marathon in Mainz. Da fiel, neben dem Startschuss für die Läufer, auch der für meine Sportkarriere.

Ich laufe nicht um Treppchenplätze mit, passiert es doch mal, dass ich auf dem Treppchen lande, freue ich mich natürlich wie ein Keks. Ich laufe immer für mich und ins Ziel. Ich freue mich über Zuschauer auf der Strecke, die mich unterstützen und liebe es im Gegenzug selbst an der Strecke zu stehen und die Athleten anzufeuern. Man zaubert damit als Zuschauer immer einen besonderen Glitterfunken auf die Strecke. Einfach toll.

Es ist herrlich mit anderen Läufern zusammen zu laufen, ich genieße das. Ich laufe aber auch gerne alleine. Mein Tempo, meine Welt, einfach für mich.

Leider hatte ich im November 2013 einen schweren Fahrradunfall von dem ich mich derzeit immer noch erholen muß. Der Blog ist deshalb seit diesem Tag vor allem auch ein Genesungstagebuch geworden. Ich hoffe aber, dass ich bald auch wieder mit dem Triathlon Training starten kann... ewig kann die Genesung nicht mehr brauchen.

Habt viel Spaß beim Lesen und noch viel mehr Spaß beim Laufen, Schwimmen und / oder Fahrrad fahren!
Stand: September 2014