I know of no single factor that more greatly affects our ability to perform than the image we have of ourselves. (..) The most dramatic changes that take place…occur when you abandon a concept of self which had previously limited your performance. My job is to let go of the concepts and limiting images which prevent me from perceiving and expressing my greatest potential.”


(Timothy Gallwey, author of Inner Game of Tennis; in The Total Runner by Dr. Jerry Lynch)

Dienstag, 13. Januar 2015

Lachender Neuzugang

Um zu üben versuche ich heute mal wieder die Kontaktlinsen einzusetzen. Übung macht schließlich den Meister und es wäre ja wohl gelacht, wenn tausende von Sportlern mit Linsen zurecht kommen, aber ich nicht. 

Da ich zusätzlich kürzlich neue Laufschuhe gekauft habe, werde ich heute also einfach beides ausprobieren. Neue Laufschuhe und Kontaktlinsen. Ich setze dafür aber eine Nerdbrille auf, weil es mir doch einfach zu windig ist um ganz ohne Brille rauszugehen. Wahrscheinlich bekomme ich sonst flott was ins Auge und das stelle ich mir als noch sehr unerfahrener Linsenträger äußerst kompliziert vor. 

Es ist saukalt heute früh. Ich weiß, warum sich die 6°C viel kälter anfühlen als normalerweise... es liegt einfach daran, dass ich noch langsamer als sonst unterwegs bin. Ich sehe nämlich tatsächlich einfach nicht genug, so dass ich wirklich schneckenmäßig unterwegs bin. Aber besser langsam als umzuknicken oder zu stolpern. Allerdings muß für so langsames Laufen eigentlich eine dickere Verpackung her... ich bin zu kalt angezogen. 

Wer rechnet denn auch mit einem walkerischen Schneckentempo, bei neuen Laufschuhen? Wohl keiner. Ich fühle mich also relativ unschuldig. Nach zwei Blocks beschließe ich trotzdem, dass die Schuhe, die Linsen und ich aber jetzt umdrehen und heimgehen. So bringt das nichts. 


Die neuen Schuhe fanden den kurzen Ausflug ganz toll und freuen sich schon auf das nächste Mal und die Linsen? Die haben sich wieder mehrere Minuten nicht fangen lassen. Was leider weniger amüsant als nervtötend ist... wie frustrierend, wenn man die Linse auf dem Auge sieht und sie einfach nicht zu fassen bekommt. Wahnsinn. 

Natürlich geht es irgendwann doch. Erfreulicherweise. Ich bleibe also dran. Es wäre ja gelacht. 

6 Kommentare:

  1. Interessantes Thema: die Linsen... Ich habe mich noch nie getraut, auf welche umzusteigen. Bin irgendwie zu empfindlich, was die Augen angeht :-( Und wenn ich ohne Brille laufen würde, wäre es auch bei mir vorbei mit Tempo. Oder die Unfallgefahr würde enorm steigen ;-) Ich drücke dir die Daumen, dass es mit der Gewöhnung an die Linsen besser vorangeht und du dann mit den neuen Schuhe richtig durchstarten kannst!

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    1. Danke Andreas... ich bin gespannt wie es noch so wird.
      Claudi

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  2. Laufen ohne was zu sehen geht wohl wirklich nicht. Zumindest nicht alleine. Vielleicht kannst dich ja auch an die Leine nehmen lassen ;)

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    1. So langsam wie ich unterwegs bin finde ich keinen, der das machen möchte...

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  3. Mpf,
    ist mein Kommentar gefressen? Also nochmals: Bin froh, dass ich ohne Linsen/Brille laufen kann. Mein Engpass ist das nahe Sehen, aber da sind die Zahlen meiner Pulsuhr Gottseidank groß genug.
    Hoffentlich klappt für Dich die Umgewöhnung mit den Linsen!
    Asics-Schuhe? Welches Modell...?
    Liebe Grüße
    Elke

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  4. Liebe Claudi,
    ich kann bei der Brillen/Linsen Geschichte gar nicht mitreden. Aber alleine der Gedanke mir irgendwas in die Augen zu setzen und wieder rauszuholen, macht mich nervös. Aber aus der eigenen Bekanntschaft weiß ich, das es tatsächlich nur Gewöhnungssache ist.
    Und bei deinem Willen und Durchhaltevermögen mache ich mir da nun gar keine Sorgen :-)
    Liebe Grüße
    Helge

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