I know of no single factor that more greatly affects our ability to perform than the image we have of ourselves. (..) The most dramatic changes that take place…occur when you abandon a concept of self which had previously limited your performance. My job is to let go of the concepts and limiting images which prevent me from perceiving and expressing my greatest potential.”


(Timothy Gallwey, author of Inner Game of Tennis; in The Total Runner by Dr. Jerry Lynch)

Donnerstag, 26. September 2013

Ja zueinander

Ein freier Tag mitten in der Woche, da ist doch was im Busch! Und richtig, so ist es heute auch. Heute ist nicht einfach irgendein Donnerstag, heute ist DER Donnerstag. Endlich ist es soweit... der Hochzeitstag. Die Teamchefin und der Profiathlet wollen heute Ja zueinander sagen. 

Bei uns daheim geht's gleich nach dem Aufstehen richtig los. Heute wollen wir überpünktlich sein, das ist irgendwie Ehrensache. Zwar hat die Straßenneubauflut im Vogelsberg etwas gegen unseren üblichen Weg zur Teamchefin, aber wir fahren einen Außenrumumweg und dann paßt das schon. Wir sind tatsächlich mehr als pünktlich vor Ort und ganz nebenbei hat das hier auch irgendwas mit Sportlichkeit zu tun. Immerhin heiraten zwei sportliche Leute.

Die Standesbeamtin traut den Profiathleten und die Teamchefin auf ihren gemeinsamen Ehenachnamen und beim Unterschreiben beobachte ich den Profiathleten sehr genau. Denn er unterschreibt als Erstes mit seinem neuen Nachnamen, ehe die Teamchefin ebenfalls unterzeichnet. Ich unterschreibe ebenfalls. Ich darf diese Trauung bezeugen. Das ist eine ganz besondere Ehre. 

Als das frisch gebackene Ehepaar das Standesamt verlässt, sind sie Eindrücke für die Beiden überwältigend. Erst dürfen sie ein Herz ausschneiden, dann fliegen Tauben, es gibt Sekt, ein Buffett und zu guter Letzt wird mit jedem der anwesenden Reiter noch ordnungsgemäß angestoßen. Da die Teamchefin neben dem bischen Triathlontrianing nämlich auch noch regelmäßig das Glück der Erde auf dem Rücken der Pferde sucht und findet, kennt sie dort ebenfalls jede Menge Leute. Der Platz vor dem Standesamt ist voller Pferde und jeder Menge Gratulanten. 

Nach einem sehr leckeren Mittagessen und einer familien-integrativen Geburtstagskaffeeeinladung bei der mir durch Anzahl und Menge der vorbereiteten Kuchen und Torten fast schwindlig wird, legen der Zeugwart und ich uns erst mal aufs Ohr. Soviel Zeit muss sein. 

Pünktlich zum Polterabend wachen wir auf. Manchmal ist timing  eben einfach alles. Nicht nur beim Sport. 

Wir wünschen Euch eine lange, glückliche und natürlich sportliche Ehe!

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