I know of no single factor that more greatly affects our ability to perform than the image we have of ourselves. (..) The most dramatic changes that take place…occur when you abandon a concept of self which had previously limited your performance. My job is to let go of the concepts and limiting images which prevent me from perceiving and expressing my greatest potential.”


(Timothy Gallwey, author of Inner Game of Tennis; in The Total Runner by Dr. Jerry Lynch)

Samstag, 19. Juli 2014

Und dann kommt der Wald

Bei 35Grad hat jeder Verständnis, wenn man auf Sport verzichtet, aber wenn der Trainer es nun mal auf den Trainingsplan drauf schreibt, dann wird sich zumindest etwas bewegt. Sagt der Zeugwart. Also nutzen wir heute den Spätnachmittag. Der Zeugwart um Rad zu fahren und ich um die Stabilität der Couch zu überprüfen. Wenn der Zeugwart wieder kommt, rennt er noch eine Runde und da begleite ich ihn als Wasserträger auf dem Rad. Luxussport ist das, aber immer noch Sport. 

Ich muß mich erst wieder an das Rad fahren gewöhnen. Mittlerweile glaube ich, dass mein Kopf im Wald tatsächlich die größte Aufgabe vor sich hat als der Rest vom Körper und so ist es dann auch. Auf der Strasse geht es gut. Kurven fahren und bremsen funktioniert prima. 

Und dann kommt der Wald. Natürlich läuft der Zeugwart nicht querfeldein, es sind große, breite Waldwege alle geschottert, wenn nicht sogar geteert. Und trotzdem finde ich es unheimlich. Ich fahre nicht besonders flott, weil alles ungewohnt ist. Aber ich bin durchgeschwitzt, als wären wir mit 38km/h unterwegs. Allerdings reicht natürlich heute auch einfach nur das pure Draußensein um geschwitzt zu werden, das Schwitzen ist also kein Indikator um meine Anspannung zu demonstrieren. 

Mitten im Wald muß ich einfach mal anhalten und meine Verspannungen lösen. Das finden die Mücken nett und ehe ich es überhaupt realisiere habe ich schon mal gefühlte 60 Stiche. Also doch weiter und beim nächsten Mal nicht nur an Sonnencreme, sondern auch an Autan denken. 

Als wir wieder zu Hause sind weiß ich, dass mir morgen alles weh tut. Vielleicht habe ich Glück und mein Knie sagt nichts zu dem Ausflug. Das wäre ein voller Erfolg! 

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