I know of no single factor that more greatly affects our ability to perform than the image we have of ourselves. (..) The most dramatic changes that take place…occur when you abandon a concept of self which had previously limited your performance. My job is to let go of the concepts and limiting images which prevent me from perceiving and expressing my greatest potential.”


(Timothy Gallwey, author of Inner Game of Tennis; in The Total Runner by Dr. Jerry Lynch)

Sonntag, 17. Oktober 2010

Mainuferlauf Offenbach

Heute fand in Offenbach der 18. Offenbacher EVO Mainuferlauf statt. Der Offenbacher LC hat mal wieder ganze Arbeit geleistet und jede Menge laufwütige Gesellen und Gesellinnen stürmten vor 9h zur Anmeldung um noch eine Startnummer zu erwischen. Alles lief glatt und ich hab noch eine Nummer für den 10km Lauf bekommen. Man muß auch mal Glück haben! :-)

Die Halbmarathonläufer starteten pünktlich um 9h voller Elan:


Gestartet wurde der 10km Lauf um 9:10h, überpünktlich. Ich startete (mit netter, dynamischer und sehr wortgewandter) Laufbegleitung aus der vierten Reihe. Wir umgeben uns gerne mit den schnellen Leuten, das spornt an! ;-) Dann gab's auch schon den Startschuß und schon ging's los. Wir liefen los und es ging gleich mal ein Stück bergab, genau so muß es sein. Ich hab meine Oberschenkel vom Schwimmtraining ordentlich gemerkt, in den Waden hat's bereits beim 2km Schild gezwickt aber egal. Wenn man mit meiner Laufbegleitung läuft gibt's nur bei Km3 mal eine 3Minuten Dehnpause für die Wade und dann geht's ohne Gnade weiter. ;-) Während meiner Dehnpause liefen unten am Main übrigens schon die schnellen 10km Läufer vorbei... da hatten die noch 4km bis zum Ziel. Aber gut. Die genießen die Strecke ja auch gar nicht. Wofür zahlen wir denn die 9€ wenn man dann so langrast? Lohnt sich ja kaum. Kaum gestartet, schon wieder im Ziel.

Die Waden, die Oberschenkel und vor allem mein Hintern haben ordentlich gekatert... was dazu geführt hat, dass wir vom 6Minuten ebbes Schnitt auf einen 7Min./km geplumpst sind. An die Verpflegungsstelle wurden wir übrigens mit einem Hinweisschild auf dem ein Bierkrug abgebildet war gelockt… und dann wurde uns fröhlich „Tee oder Wasser“ entgegengeschmettert. Das Bier gäb’s dann aber im Ziel… aha, schade eigentlich. Vor dem Ziel wurden wir dann noch vom führenden Halbmarathonmann überholt- einfach irre der Herr.

Ich war wirklich froh, als wir im Ziel waren... die Treppen gingen gar nicht, lange Hose anziehen war übel, und für meine zwei Anfeuerer lächeln war quasi schon nicht mehr möglich. Die sind extra aus dem Vordertaunus angereist und früh aufgestanden... und ich konnt's auf der Strecke kaum würdigen. Also, falls Ihr's lesen solltet... GANZ LIEBEN DANK, wir haben uns gefreut und beim nächsten Mal machen wir halt keine zwei Stunden Schwimmtraining am Vortag. Da werden die Waden ganz entspannt an den Start gehen und voll durchstarten.

Auf den Ergebnislisten stehen wir gar nicht drauf... wahrscheinlich haben wir noch mal so beschleunigt, dass es nicht möglich war unsere Nummern zu notieren? So muß es ja gewesen sein... anders geht's ja gar nicht.

Meiner Laufbegleitung hatte ich während des Laufes mitgeteilt, dass ich nicht mehr mit ihr laufen werde... ich denk allerdings noch mal drüber nach! ;-) War schön... aber schmerzhaft. Das Bad habe ich genommen, alle Dehnübungen sind mittlerweile auch absolviert und ich DANKE DIR noch mal für das Geschwätz auf der Strecke. Allerdings werde ich beim nächsten Lauf nicht mehr Deine Bremse sein! Wer so viel quatschen kann wenn ich kurzatmig werde muss einfach mal ohne Rücksicht Gas geben können! Und das ist gar nicht schlimm... dann warten noch mehr Leute im Ziel auf mich.

...und ich würde gerne auch mal unter einer Stunde laufen. Irgendwann mal. Dafür muß ich halt das "schnell laufen" noch mal üben. Aber das wird schon hoffe ich.

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