I know of no single factor that more greatly affects our ability to perform than the image we have of ourselves. (..) The most dramatic changes that take place…occur when you abandon a concept of self which had previously limited your performance. My job is to let go of the concepts and limiting images which prevent me from perceiving and expressing my greatest potential.”


(Timothy Gallwey, author of Inner Game of Tennis; in The Total Runner by Dr. Jerry Lynch)

Sonntag, 20. Februar 2011

Die Stadt des Sports

heißt für mich in diesem Jahr eindeutig Rodgau. Das ist eine mehr oder weniger kleine Stadt im Süden von Frankfurt, die mit ein paar sehr engagierten Vereinen ausgestattet ist.

Heute richtete der dort ansässige TSV 1889 e.V. Dudenhofen (das ist ein Stadtteil von Rodgau) den 7. Rodgau Crossduathlon aus. Start war um 10h, also reisten wir als treue Fans bereits um kurz nach 9h dort an um die besten Plätze zum anfeuern unserer Athleten ausfindig zu machen. Das Maskottchentier mit seinen beiden Herrchen war ebenfalls rein zur Unterstützung angereist. Im Team sportelt sich's halt am Besten und auch das gemeinsame Anfeuern macht einfach mehr Spaß als alleine.

Wir fanden also schnell einen Platz wo wir die drei Teamsportler auf ihrer ersten Stadionrunde gut im Blick hatten und warteten den Startschuß ab. Das Feld zog sich zügig auseinander und wir gaben uns Mühe jeden unserer Sportler gleichermaßen engagiert und laut anzufeuern. Wir ernteten haufenweise Lächeln! Da macht das Anfeuern gleich noch mehr Spaß. Mittlerweile waren auch unsere Füße deutlich kühl und die Hände vom Klatschen eisig. Nach 3,4km (eine Stadionrunde plus zwei Runden durch's Feld) kam die Meute zurück ins Stadion, das in der Mitte die Wechselzone barg. Schnell den Helm auf, das war nicht für alle gleichermaßen einfach, und schon ging's auf die Radstrecke.

Unsere Athleten konnten alle noch lächeln und sind im Laufschritt durch die Wechselzone! Klasse. Das Training hat also gestimmt und für diese Zeit im Jahr wirklich prima. Damit wechselte auch das Anfeuerungsteam auf die Radstrecke.

Erstaunlich, was Andere Zuschauer so unter sportlicher Fairness und Anfeuern verstehen... ich war schockiert und habe gleich mal den unsympatischsten "Zuschauer / Trainer / Was auch immer" gekürt. Der Herr hat's innerhalb von zwei Sprüchen nicht in mein Herz sondern auf meine Hassliste geschafft. Wer einem Athleten zuruft, er soll mit seinem Mountainbike nicht so hochnäsig sein und hätte ja eh keine Chance gehört meiner Meinung nach überhaupt gar nicht an eine solche Strecke! Unfassbar.

Nacheinander, damit jeder seine Portion unseres Anfeuerelans abbekam, kamen unsere Athleten an den Wendepunkt um in die zweite Radrunde aufzubrechen. Sehr schön, so konnten wir uns auch immer ein Bild über die derzeitige Plazierung machen. Das haben die Athleten sehr umsichtig gemacht.

Wieder zurück im Stadtion beobachteten wir noch den Zieleinlauf der ersten, die wirklich super schnell waren, und kümmerten uns außerdem darum "unsere" Sportler durch die Wechselzone auf die zweite Laufrunde zu motivieren. Nach 23km Radfahren bei knappen 1°C über Null waren die Füße eisekalt und die drei Sportler dankbar für unsere warmen Worte die wirklich von Herzen kamen.
Nach weiteren zwei Laufrunden haben wir alle drei noch zu einem Zielsprint überredet und das obligatorische Ziellächeln abgenommen. Toll! Alle drei sind zufrieden und glücklich zum Zieltee gekommen.

Herzlichen Glückwunsch noch mal! Ihr habt das toll gemacht!

Dem Anfeuerungsteam war nun aber auch ordentlich kalt. Die besten Thermounterwäschen, Skijacken, dicken Handschuhe und Supermützen machen einfach irgendwann schlapp... also nichts wie ab in die Sporthalle. Der Zielkuchen, der natürlich auch für fleißige Anfeuerer serviert wird, hat prima geschmeckt!

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