I know of no single factor that more greatly affects our ability to perform than the image we have of ourselves. (..) The most dramatic changes that take place…occur when you abandon a concept of self which had previously limited your performance. My job is to let go of the concepts and limiting images which prevent me from perceiving and expressing my greatest potential.”


(Timothy Gallwey, author of Inner Game of Tennis; in The Total Runner by Dr. Jerry Lynch)

Donnerstag, 17. Oktober 2013

Schuhe im Schloss

Las Vegas, die Stadt, die niemals schläft und bei der man jede Zeit und Tagswahrnehmung vergisst, ist heute unser Ziel. Aber erst, nachdem wir gefühlt alle Fahrrad-, Triathlon- und Laufsportläden in St. George abgeklappert haben. 

Der Zeugwart hat alles rausgesucht, wie es sich für einen gut vorbereiteten Zeugwart eben so gehört und so leitet uns das Navi -mehr oder weniger zielsicher- von Einkaufsmöglichkeit zu Einkaufsmöglichkeit. Natürlich bietet St. George aus jedem Stall ein Pferd. Es gibt Läden, die eher was für Mountainbiker sind, oder für Familien, es gibt Läden für schrecklich ambitionierte Sportler und Läden, wo man den Eindruck hat, dass es nicht wirklich darauf ankommt, dass etwas verkauft wird, weil die Ladeninhaber einfach ihren Traum verwirklicht haben. 

Wir kaufen noch ein paar K-Swiss Laufschuhe für den Zeugwart, weil er in dem Modell eben gut laufen kann, die Laufschuherwerbsmöglichkeit von K-Swiss in Europa aber stark nachgelassen hat. Und wer weiß, wann wir hier mal wieder her kommen... 

Nach ein paar Kilometern auf der Autobahn kommen wir heute am frühen Nachmittag in Las Vegas an. Wie bereits erwähnt, ist die Tageszeit in Las Vegas aber sowieso unerheblich, die Stadt hat immer offen. Wir checken in unserem Hotel ein. An einem von 21 Check-In Schaltern. In Las Vegas ist auch alles groß. Die Geräuschkulisse in der Lobby, die ja auch gleichzeitig das Casino ist ist beeindruckend. Es bingt, gongt, plingt, es läuft Musik und dazwischen hört man immer noch Menschen sprechen. 

Wir beziehen unser Zimmer im Excalibur und haben einen Blick auf die bunten Schloßtürme des mittelalterlich gestalteten Hotels. In unserem Bad leistet uns Cinderella Gesellschaft und die Stühle sehen wirklich aus, wie aus einer Burg mitgenommen und her gestellt. 

Da man nur einmal Urlaub hat, gehen wir gleich wieder los... die lange Nacht in Las Vegas genießen.

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