I know of no single factor that more greatly affects our ability to perform than the image we have of ourselves. (..) The most dramatic changes that take place…occur when you abandon a concept of self which had previously limited your performance. My job is to let go of the concepts and limiting images which prevent me from perceiving and expressing my greatest potential.”


(Timothy Gallwey, author of Inner Game of Tennis; in The Total Runner by Dr. Jerry Lynch)

Dienstag, 3. Juli 2012

Die ganz Großen bei der Swimnight

Schwimmen mit den Großen ist bei praktisch jeder Swimnight möglich, wenn man, wie ich, nur 1,60m groß ist. Schwimmen mit den ganz Großen ist da schon seltener. 

Aber heute passiert es. Toll. 

Heute ist die Swimnight schon am Dienstag, denn am Donnerstag ist Nightrun in Frankfurt und am Langener Waldsee wird alles für Samstag aufgebaut. Die Wechselzone muß schließlich stehen, wenn die Athleten am Samstag ihre Räder loswerden möchten. 

Da wir Urlaub haben sind wir früh da und fahren zusammen mit geschätzten 1000 Absperrgittern auf zwei großen LKW's auf den Parkplatz. Nachdem wir uns am BMC Stand schlau gemacht haben, welche Räder gerade so im Angebot sind erscheinen die Mädels, wir treffen den ersten Ironmananwärter aus unserem Tria Team und die Teamchefin läuft ein. Vom Prinzip her, hätten wir dann schon alle wichtigen Großen beisammen. Wer oder was soll da noch kommen um das zu toppen? 
Ich lasse mich überraschen. 

Nachdem wir Neopren angelegt haben, begeben wir uns ans Wasser. Es ist nicht so kalt, wie der Ziegelsee in dem wir zuletzt unsere Runden gedreht haben. Sehr schön. Wahrscheinlich hat man für die Großen vorgesorgt und einen Tauchsieder reingehalten. Aber bloß nicht zu warm, nicht dass es für den großen Wettkampf noch Neoverbot gibt. Das wäre fatal für viele. 
Heute gibt es wieder die explizite Möglichkeit zum Massenstart üben und Jan, ich bin....., Sibbersen zieht eine "imaginable Startline" durch den See und zählt runter. Heute sind alle Erklärungen auch auf Englisch. Global eben. 
Der Zeugwart kündigt an, dass er heute die große Runde schwimmt, wünscht alles Gute und verschwindet in der gelben Badekappenmasse. Nachdem die Teamchefin und ich ausreichend Zeit ins Land haben ziehen lassen, schwimmen auch wir los. 

Ich kann heute herrlich schwimmen. Rechts atmen, links atmen, zwischendurch noch über die Orientierung mancher großen Herren schmunzeln und die Boje sauber umrunden. Meine Orientierung ist wunderbar, die Teamchefin habe ich immer gut im Auge und so durchquere ich summend den See. 

Am Ufer angekommen steht der Zeugwart, der selbstverständlich längst von der großen Runde zurück ist mit der Teamchefin, die mir dann doch irgendwann abhanden kam. Einer der Großen hat meinen schönen super Weg gekreuzt und ich mußte so erst mal die vitalen Funktionen überprüfen. Der Zeugwart ist mit seiner Leistung nicht ganz zufrieden, denn selbstverständlich hätte er schneller sein können, aber da es eine Premiere war ist eine Bestzeit eh gesetzt. Und so paßt es wieder. 

Einer der Großen heute ist übrigens Jan Raphael. Die andere Große ist die Teamchefin. 

Und da sie heute nur eine Suppe zum Mittagessen hatte, legen wir nach dem Schwimmen einen Zahn zu, bestellen und als wir bei der Tevere ankommen ist die Pizza schon auf dem Teller. Einfach ein super Timing. Besser geht es wirklich nicht. 


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