I know of no single factor that more greatly affects our ability to perform than the image we have of ourselves. (..) The most dramatic changes that take place…occur when you abandon a concept of self which had previously limited your performance. My job is to let go of the concepts and limiting images which prevent me from perceiving and expressing my greatest potential.”


(Timothy Gallwey, author of Inner Game of Tennis; in The Total Runner by Dr. Jerry Lynch)

Samstag, 28. Juli 2012

Ironmandankesgrillen

Schon wenige Tage, nachdem unsere zwei neuen Vereinsironmänner glücklich und zufrieden mit ihrer Wahnsinnsleistung ins Ziel auf dem Römer gerannt sind, hatten wir, mit Hilfe der neusten Medientechnik, eine Einladung zum Ironmandankesgrillen. Die zwei frisch gebackenen Ironmänner wollen sich bei ihrem Verein damit für die Unterstützung bedanken. 

Da wir am Ironmansonntag fast genauso fertig waren, wie die beiden Athleten und keine Mühen gescheut haben, die Athleten gebührend durch ihren ganzen Wettkampf zu begleiten, ist für uns schnell klar, der Termin ist eingetragen und wir sind dabei. 

Leider müssen wir damit auf den Sommerbiathlon verzichten und können nicht miterleben, wie die Teamchefin Schützenkönigin wird. Aber das planen wir dann für das kommende Jahr ein. 

Das Ironmandankesgrillen findet in Hanau statt und so haben wir das Glück einmal eine Erdgeschoßwohnung mit Terasse und Garten zu betreten. Als wir ankommen schüttet es wie aus Eimern. Das paßt zur ersten Radrunde des Dankesgrillgrundes und wir sind nicht beunruhigt. Denn die zweite Radrunde und der Marathon folgten ja auch beim Ironman bei bestem Wetter. Und als ich mein Fleisch auf dem Teller habe, hört es tatsächlich auf zu regnen und die Sonne kommt durch. War ja klar, dass das Wetter sich ganz nach dem Wettkampf richtet. 

Ich bekomme von allen Salaten eine winzig kleine Probierportion aufgetan und bin verwundert, was Probierportion für einen Ironman bedeutet. Mein Teller ist hoch voll und es ist wirklich gut, dass das Fleisch noch einen Moment braucht. Es hätte schlichtweg keinen Platz auf meinem Teller. Aber so ist das anscheinend bei Ironmännern. Vielleicht sollte ich doch ins Training einsteigen und auch mal einen absolvieren? Dann halte ich es einfach wie Joey Kelly und esse soviel ich will. Herrlich. 

Die Salate, darunter die seltene Sorte Feldbergsalat mit Fetakäse, schmecken hervorragend und wir sind voll des Lobes auf die beiden Ironwifes, die sich nicht nur während des langen Trainings und des Wettkampfes hinter ihre Männer gestellt und ihnen den Rücken freigehalten haben, sondern uns jetzt auch noch mit extrem schmackhaften Salaten versorgen. Wirklich toll. 

Wir hören Trainingsgeschichten und Wettkampferlebnisse, geben unsere Anfeuerepisoden zum Besten und schaffen so einen wirklich gelungenen Ironmanerinnerungsabend. Ich werde ständig gefragt, ob ich noch etwas essen möchte und als ich wirklich schon komplett pappsatt bin, gibt es noch Melone und danach noch Chips. Weil es für Ironmänner einfach andere Essensregeln zu geben scheint. so einfach ist das. 

Es war ein wirklich sehr schöner Abend und eine wunderbare Idee von den Beiden! Ganz lieben Dank. Der Zeugwart und ich haben nicht nur das Training mit Euch, sondern auch das Anfeuern während des Wettkampfes sehr genossen und sind wirklich ganz gerührt, dass Ihr Euch so nett bedankt habt und wir ein bischen dazu beitragen konnten, dass der Wettkampf Euch in Erinnerung bleiben wird. 

2 Kommentare:

  1. Wow. Deine Disziplin, Kraft, Geduld, Ausdauer und Motivation hätte ich gerne.
    Liebe Grüße
    experiment21 /Veronika

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  2. Liebe Veronika,
    ich treffe meinen Schweinehund auch bei jedem Lauf... aber das ist total menschlich... der Schweinehund gehört einfach dazu. Manchmal sind aber andere Dinge im Leben wichtiger als der Sport. Das ist ebenfalls total menschlich und gehört auch dazu. Schön, dass Du zurück bist!
    Claudia

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