I know of no single factor that more greatly affects our ability to perform than the image we have of ourselves. (..) The most dramatic changes that take place…occur when you abandon a concept of self which had previously limited your performance. My job is to let go of the concepts and limiting images which prevent me from perceiving and expressing my greatest potential.”


(Timothy Gallwey, author of Inner Game of Tennis; in The Total Runner by Dr. Jerry Lynch)

Donnerstag, 2. Mai 2013

Heute nur Athletik

Heute scheint die Sonne, also nutze ich den Balkon, als ich nach Hause komme. Ich lümmel ein bischen in der Sonne rum und warte auf den Zeugwart. Der ist mit dem schnellsten Rad der Welt auf Tour und schaut sich den Süden von Frankfurt an. Wie so oft singe ich insgeheim, um die Nachbarn nicht übermässig zu belästigen, ein Lied auf die gleitende Arbeitszeit und frage mich, warum es immer mich treffen muß.

Auf unserem Trainingsplan steht heute Athletiktraining. Bei Zeugwart steht noch Radfahren davor, bei mir nichts. Also wirklich nur Athletiktraining. Das ist überschaubar. Obwohl solche Einheiten dann trotzdem 30-40Minuten dauern und ich irgendwie auch hätte laufen gehen können, weil das genauso zeitaufwendig gewesen wäre. Athletik Training spart also keine Zeit. Ich denke, dass ist auch nicht die coachliche Intention dahinter, wenn es auf dem Plan steht.

Nach einem kurzen Austausch über den Sinn oder Unsinn der Athletikkomponente auf dem Trainingsplan und der Mitteilung, dass das schnellste Rad der Welt heute im 29er Schnitt durch die Gegend geschossen sei, begeben wir uns auf die Matten. Das Wohnzimmer hat Fußbodenplatz für zwei große Turnmatten und so ächzen der Zeugwart und ich parallel zueinander und zählen die Sekunden.

Ich muß im ersten Übungszyklus 4 Übungen machen: gehaltene Liegestütz auf den Unterarmen, 10 Liegestütz, seitliche Liegestütz auf dem Unterarm im Wechsel und einen verbiegenden Rückenlage-Dreher. Da ich diesen ersten Zyklus insgesamt 6 mal abturnen soll und ich natürlich alles nach Plan mache, habe ich also mit dem Abschluß der 4 Übungen insgesamt 60 Liegestütz auf die Matte gebrannt.

Der nächste Zyklus ist nur zweimal zu machen. Ich tue was für bzw. gegen den Hintern und liege fröhlich wie damals die richtige Jane Fonda, seitlich auf der Matte und bewege mein oben liegendes Bein in alle Himmelsrichtungen. Ich kann von Glück sagen, dass das Wohnzimmer nicht Video überwacht ist. Eigenbild und Fremdbild sind hierbei sicherlich massiv unterschiedlich. Da ich auf das Bild jetzt aber vor müde werdenden Muskeln keine Rücksicht nehmen kann, verschwinden beide Eindrücke und ich zähle mürbe bis 25. Jeder Einzelübungsteil muß nämlich mit 25Wiederholungen absolviert werden. Mit mir kann man's ja machen.
Allerdings muß ich zugeben, dass ich 25 Wiederholungen machen kann. Ist zwar anstrengend, aber unlösbar ist es nicht.

2 Kommentare:

  1. Hallo Claudi,

    ein solches Athletiktraining kann manchmal ganz schön anstrengend sein und es braucht dafür oft mal mehr Überwindung als eine Runde in der frischen Luft zu machen.

    Trotzdem mache ich es oft gerne, da es einem doch hilft, schneller und stärker zu werden.

    Ich wünsche dir ein schönes Wochenende!
    Liebe Grüße Anna

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    1. Hallo Anna,
      ich wünsche Dir auch ein schönes Wochenende!
      Ganz liebe Grüße,
      Claudi

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