I know of no single factor that more greatly affects our ability to perform than the image we have of ourselves. (..) The most dramatic changes that take place…occur when you abandon a concept of self which had previously limited your performance. My job is to let go of the concepts and limiting images which prevent me from perceiving and expressing my greatest potential.”


(Timothy Gallwey, author of Inner Game of Tennis; in The Total Runner by Dr. Jerry Lynch)

Dienstag, 14. Mai 2013

Schwimmen mal schnell

Heute ist Dienstag, also wird geschwommen. Ich kann meine Begeisterung diesbezüglich zwar eigentlich ganz gut zurückhalten, aber es gibt da bei mir auch nichts dran zu rütteln. Im Gegensatz zu unseren Ironmananwärtern reicht mir die Stunde schwimmen vollkommen. Ich bin sogar heilfroh, dass es nur eine Stunde ist. Schwimmen zieht sich so dermaßen hin, es ist einfach unglaublich. Ich bin auch so extrem Einfallslos wenn es um das hin und her schwimmen geht. 

Eigentlich will ich heute zum Schwimmbad laufen. Allerdings falle ich nach dem Arbeitstag erst mal auf der Couch in einen kurzen Powerschlaf und spare mir so das Laufen. Eine Sportart am Tag reicht eigentlich auch. Da muß man kein schlechtes Gewissen haben, hoffe ich. 

Mit dem Coach muß ich über das Sportpensum dann sowieso noch mal sprechen... 

Wir treffen heute den Flitzer im Schwimmbad. Der ist auch ein Ironman und will dieses Jahr wieder den Langener Waldsee zum kochen bringen. Dafür geht er höchstwahrscheinlich mehrmals pro Woche schwimmen und eben einmal mit uns. Wir lassen ihm eine eigene Bahn, so dass er sich samt Schwimmbrett voll ausleben kann. Der Zeugwart und ich nehmen die zweite Bahn und der Zeugwart schwimmt äußert engagiert los. 

Mir scheint es so, als hätte der Zeugwart immer einen Schwimmplan im Kopf. Der Flitzer hat einen auf Papier. Und ich schwimme halt hin und her. Nach 10 Minuten beschließe ich, dass ich nun warmgeschwommen bin. 
Dann mache ich 15Minuten Technikübungen und schwimme verschiedene Schwimmstile durch. Unter anderem auch Delphin. Das ist doch mal was. Ich kann einfach so ein paar Bahnen Delphin einbauen. So wie Rücken oder Brust. Echt cool. 

Zu guter Letzt schwimme ich noch ein bischen Wasserschatten immer hinter dem Zeugwart her und stelle fest, dass das gar nicht so schwierig ist. Und als ich dann schwimme und der Zeugwart sich in den Wasserschatten hängt, stellt er fest, dass ich auch schnell kann. So einfach ist das also. Auch beim Schwimmen ist zutrauen einfach das Wesentliche. 

Den Flitzer holen wir dann irgendwann auch aus dem Becken raus... da will er sich noch kurz 200m ausschwimmen. Na gut. Ich geh dann schon mal duschen... 

4 Kommentare:

  1. Hallo Claudi,
    es ist ein Genuss am frühen morgen deinen Schwimmbericht zu lesen :-D. Ich glaube beim Schwimmen teilen ziemlich viele Sportler mit dir die fehlende Begeisterung :-). Karina und ich zählen allerdings nicht dazu, wir lieben das Schwimmen.
    Ein Tipp wegen Plan: Such dir doch auch einfach ab und zu einen Schwimmplan. Manchmal ist das ganz hilfreich und es kommt dann keine Langeweile auf. Wir haben ja immer Schwimmpläne vom Trainer, ich bin manchmal dann doch ganz froh, wenn ich einfach mal nur schwimmen kann, ohne das Zeiten, Weiten und Schwimmstil vorgegeben sind.
    Gestern zum Beispiel gabs 800m Lagen und dann 10x 200 mit festgelegter Abgangszeit. Dienstags heißt es nämlich auch bei uns immer: Ab ins Wasser ! :-)
    Liebe Grüße
    Helge

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    1. Hallo Helge,
      ich denke einfach nie daran, dass ein Schwimmplan gut ist... und dann vergesse ich den einfach. Und am Beckenrand angekommen stehe ich da und das Wasser fragt mich, was wir denn heute lustiges machen... und ich habe keine Ahnung.
      Ich schwimme sehr gerne... im See... Strecke. Aber im Becken? Mmhhh. Da schwimme ich irgendwie immer langweilig.
      Viele Grüße!

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  2. Hallo Claudi,

    das Schwimmen wäre wahrscheinlich für mich auch die Disziplin, für die ich in einem Triathlontraining keine große Begeisterung aufbringen könnte. Aber wie Helge oben schon schreibt, mit einem Schwimmplan geht es vielleicht etwas leichter.

    Und du hast schon recht, eine Sportart am Tag ist genug - da musst du sicher kein schlechtes Gewissen haben! ;-)

    Liebe Grüße Anna

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    1. Danke Anna! Also vollkommen ohne schlechtes Gewissen... super!

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