I know of no single factor that more greatly affects our ability to perform than the image we have of ourselves. (..) The most dramatic changes that take place…occur when you abandon a concept of self which had previously limited your performance. My job is to let go of the concepts and limiting images which prevent me from perceiving and expressing my greatest potential.”


(Timothy Gallwey, author of Inner Game of Tennis; in The Total Runner by Dr. Jerry Lynch)

Mittwoch, 31. Juli 2013

Omega 3 - und ich.

Mittlerweile nehme ich seit einiger Zeit regelmäßig die verschiedenen Produkte von PurePharma. Regelmäßig liegt dabei natürlich im Auge des Betrachters. O3 und D3 nehme ich täglich. Bei der M-Version hapert es etwas. Man soll sie direkt nach dem Sport nehmen und vor dem Schlafen gehen... da vergesse ich es einfach meistens.

Da ich also nun regelmäßig Omega 3 zu mir nehmen, habe ich für mich tatsächlich mal den Sinn oder Nutzen von Omega 3 interessiert und mich diesbezüglich etwas schlauer gelesen.

Es scheint tatsächlich so, dass sich in meiner Ernährung, und sei sie derzeit noch so bemüht ausgewogen, kaum bzw. gar keine Omega 3 Lieferanten finden. Fisch zählt absolut nicht zu meinem Ernährungsplan und die einschlägigen Öle und Samen kann ich gar nicht soviel futtern, wie es nötig wäre um sie einen Omega 3 Lieferant zu nennen. Hier gibt es eine ganz gute Übersicht... und so ist es glaube ich ganz gut, dass ich meinen Körper derzeit mit ein bischen Nahrungsergänzungsmittel auf die Sprünge helfe.

Im Erwachsenenalter, wozu ich mich ja auf jeden Fall zählen kann, haben Omega 3 Fettsäuren einen positiven Einfluß auf Herz und Blutgefäße. Und so ein positiver Einfluß kann ja eigentlich nicht verkehrt sein. Egal auf was.
Ob es mir besser oder schlechter geht, kann ich natürlich nicht beurteilen, denn den direkten Vergleich habe ich schließlich nicht. Mich gibt es ja nur einmal und so kann ich schlecht sagen, ob mir O3 maßgeblich hilft gesund zu bleiben und mein Training und den Arbeitsalltag gut zu bewältigen oder nicht. Ich weiß allerdings, dass es mir gut geht und nicht schlecht und dass ich das Training tatsächlich prima wegstecke.

Wie es ohne wäre, kann man eben nicht sagen.

Alles legal.

Dass ich kein Morgenläufer bin, ist ja eigentlich bekannt. Heute bleibt mir aber vom Tagesplan nicht wirklich etwas anderes übrig. Meine Alternative wäre, dass ich heute Abend laufe… und zwar nach 20Uhr. Das ist natürlich spät. Vor allem um sich anzustrengen, denn heute steht ein GA1/ GA2 auf dem Plan. Es ist also  abzusehen, dass ich, wenn ich das Training heute Abend absolviere, verhungert sein werde, bis ich dann irgendwann das Abendessen bekomme. Und das geht nicht. Essen ist total wichtig und es bringt mal überhaupt gar nichts, hungrig loszurennen. Und mit vollem Magen geht’s auch nicht so wirklich.

Gestern stelle ich mir also den Wecker früher und als er heute klingelt, bin ich überrascht und mir fällt so überhaupt gar nicht ein, warum ich den denn so früh gestellt haben könnte. Als ich mich wieder umdrehe und den Snoozeknopf einmal behelligt habe, weiß ich aber doch Bescheid: Laufen. Das war ja kopfintern für heute früh geplant, damit der Abend entspannter von statten gehen kann. Stimmt ja. Ich stehe also auf und ziehe mich an. Die Laufklamotten hatte ich mir gestern schon rausgelegt, wäre das nicht der Fall gewesen, wäre ich doch eher liegen geblieben. Aber jetzt, wo sie schon mal bereit liegen, packe ich sie ja nicht zurück in den Schrank. Ein guter Trick eigentlich. Zumindest wirkt er bei mir.

Als ich im T-Shirt vor die Tür trete, weht mir ein frischer Wind um die Nase. Ich bekomme eine Gänsehaut und lege deshalb sofort los mit laufen. Es ist nicht richtig kalt, aber 20°C mit Wind und ohne wirkliche Sonne sind schon frisch. Gerade, wo ich mich so gut an das vergangene Wochenende und meine Wüstentour am Main, wo ich sogar wegen einer Flasche umgekehrt bin, erinnern kann. Ich laufe mich, wie es der Trainingsplan vorsieht, ein. Das soll im GA1 passieren. Ich laufe und laufe, aber GA1 erreiche ich wirklich nur mit Ach und Krach. An der unteren Grenze GA1 zu laufen passiert mir wirklich äußerst selten. In der Tat kann ich mich nicht erinnern, wann mein Puls jemals so niedrig gewesen ist, während ich gelaufen bin. Nach der vorgegebenen Einlaufzeit soll ich in GA2 wechseln. Das geht sonst ganz leicht… einfach eine Idee schneller und schon klappt’s.

Heute ist es anders. Ich wetze am Main entlang, als müßte ich den Bus noch erreichen, werfe die Fersen zum Hintern und mache Armbewegungen, wie sie sonst nur bei Sprintern ihre Wirkung zeigen… und erreiche damit drei Schläge über der GA2 Grenze. Nicht mehr. Ich soll 20 Minuten in GA2 laufen und ich kann jetzt schon erahnen, dass das anstrengend wird. Liegt das an der Tageszeit? Ich bringe auf jeden Fall eine ordentliche Geschwindigkeit auf den Asphalt und bin selbst überrascht, wie weit ich in 20Minuten so laufen kann. Und das alles ganz legal. Sonst komme ich immer aus Versehen in den GA2 Bereich und habe ein schlechtes Gewissen, weil der Trainer GA1 auf den Plan schreibt und sich natürlich dabei was denkt. Heute renne ich hier wie von der Tarantel gestochen ganz legal durch die Gegend.

Als ich mit der GA2 Einheit durch bin, soll ich mich wieder Auslaufen im GA1 Bereich. Der Puls stürzt in den Keller und ich laufe und gehe im Wechsel, um den GA1 Bereich zu halten. So niedrig wie am Anfang komme ich nicht mehr. Außerdem habe ich mir eine Blase gelaufen. An der Fußsohlenunterinnenseite. Die brennt. Da ich mir mit genau diesen Socken schon beim letzten Mal eine Blase gelaufen habe, ist klar, dass die, wenn ich gleich daheim ankomme als allererstes in den Müll fliegen. Und zwar ehe irgendetwas anderes passiert. Ich kenne mich und habe sonst wieder die famose Idee, die Socken doch wieder zu waschen und mir dann beim nächsten Lauf auch die nächste Blase zu laufen. Irgendwann ist der beste Socken einfach abgängig. Meine heute sind von Lidl und gehörten zu meiner läuferischen Erstausstattung. Das ist ja nun auch schon ein paar Tage her. Sie haben also gut durchgehalten.

Als ich zu Hause ankomme, werfe ich die Socken in den Müll und begrüße den Zeugwart. Der ist mittlerweile auch aufgestanden. Ich fühle mich gut. Der Nüchternlauf war längst nicht so dramatisch, wie die vorherigen, die ich immer mal wieder gemacht habe. Ein Ziel vor Augen zu haben hilft ganz offensichtlich. Und es ist vollkommen legal.

Dienstag, 30. Juli 2013

Men's Fitness "Das perfekte Workout"

Nach meinem Ausflug in die Crossfit Welt und der eindeutigen Feststellung, dass das sogenannte Stabitraining eben nur etwas bringt, wenn man es auch tatsächlich durchführt, fällt mir kürzlich ein MAG Book zum Thema in die Hände. Ein MAG Book ist anscheinend ein dickes Magazin, was von der Dicke her eher an ein Buch erinnert, anders kann ich mir die Bezeichnung jetzt erst mal nicht erklären. Es ist nicht sonderlich stabil gebunden und hat auch kein hartes Cover. Aber es ist eben kein wirkliches Magazin mehr.

Die Aufmachung dieses MAG Books ist auch eine andere als in einer Zeitschrift. Nach dem Inhaltsverzeichnis legt „Das perfekte Workout“ gleich mit einer kurzen Gebrauchsanleitung und im Anschluß mit einer Auflistung von Übungen für die verschiedenen Körperregionen los. Hier wird wirklich an alles gedacht und so gibt es bebilderte Übungen für die Bauchmuskeln, die Arme, den Rücken, die Brust und die Beine sowie die Schultern. Zu guter Letzt werden noch ein paar gemischte Übungen für den ganzen Körper kredenzt. Das MAG Book schließt mit einem ganzen Kapitel über die Theorie des Workouts. Hier werden Tipps gegeben, wie man sich eine Einheit am sinnvollsten zusammenstellt, wie es mit Sätzen und Wiederholungen zu handhaben ist und wie man periodisiert.

„Das perfekte Workout“ wird von der Men’s Fitness herausgebracht, dem Magazin, was ich kürzlich vorgestellt habe. Die Übungen, insgesamt laut Cover 263 an der Zahl, werden extrem ausführlich beschrieben und sind alle mit entsprechenden Bildern dargestellt. Selbst mir, die ich lediglich einen Bruchteil der Übungen kenne (und davon die meisten auch nur vom zusehen), erschließen sich die Bewegungsabfolgen sofort. Viele Übungen erscheinen mir allerdings so schwer, dass ich mir kaum vorstellen kann, dass sie für Anfänger und Experten gleichermaßen geeignet sind. Diese Betitelung auf dem Cover ist wahrscheinlich auf die Verständlichkeit der Übungsbeschreibungen zurück zu führen. Und das kann ich absolut bestätigen.

Ich finde das MAG Book absolut empfehlenswert für den Herrn Zeugwart und mich. So können wir die altbekannten Übungen immer mal nachlesen und auch mal eine Neue zur Abwechslung einbauen. 

Montag, 29. Juli 2013

Sony Walkman NWZ-W273

Zum Geburtstag habe ich einen Walkman bekommen. Der spielt natürlich Musik, so wie das mein Walkman aus Kindertagen auch schon gemacht hat. Ein wesentlicher Unterschied zu dem von früher ist allerdings, dass er total winzig ist und keine Kassetten mehr braucht. Man packt einfach genug MP3s rein und schon spielt das Wundergerät alles was man möchte. Und das Allerbeste daran ist, dass der Walkman wasserdicht ist und deshalb ab sofort mein Schwimmtraining maßgeblich versüßen wird. Laut Sony kann mein neuer Walkman bis zu 8Stunden Musik abspielen und ganze 4GB abspeichern. Wasserdicht ist er bis zu 2m. Das wird für meine Schwimmtrainingskünste ja wohl locker ausreichen.

Netterweise hilft mir der elektrotalentierte Zeugwart den Walkman nach dem Laden mit Musik zu bestücken. Das ist bestimmt gar nicht schwer, aber irgendwie eben vielleicht doch. Also bin ich froh, als er mir das Gerät in die Hand drückt und mitteilt, ich soll mich was die Musik angeht einfach nur überraschen lassen. Der Zeugwart kennt meinen Musikgeschmack, da ist er verlässlich. Ich bin außerdem, was soetwas angeht, extrem unkompliziert zu handhaben.

Als wir heute zum Schwimmtraining aufbrechen, suche ich mir noch schnell eine kleine Tasche um den Walkman zu transportieren. Ich möchte den nicht einfach so in die Tasche werfen. Meine Schwimmtasche hat zwar einige Fächer, aber keines, dem ich bezüglich eines technischen Gerätes richtig traue. Außerdem nehme ich heute auch noch die Ersatzohrstöpsel mit, denn der Walkman hält maßgeblich, wenn die Ohrstöpsel exakt passen. Dafür liefert Sony mehrere Austauschstöpsel mit. Ich habe jetzt zwar welche drauf, aber wer weiß, wie es dann im Wasser ist. Ich finde übrigens, eine Aufbewahrungstasche hätte Sony meinem kleinen Walkman ruhig mal spendieren können… aber gut. An sowas denken die Entwickler vielleicht einfach nicht? Egal.


Der Walkman, der Zeugwart, die Stöpsel und ich fahren ins Freibad. Nach dem wüstentauglichen Wochenende ist es heute mit knappen 22°C fast schon empfindlich frisch. Als wir aus dem Auto aussteigen regnet es zusätzlich noch. Netterweise sagt der Bademeister gerade per Lautsprecher durch, dass in Kürze allgemeiner Badeschluß ist. Ich bin fest der Überzeugung, diese Durchsage hätte er sich sparen können. Bei dem Wetter ist doch heute keiner im Freibad. Aber egal, Vorschrift ist schließlich Vorschrift. Und wo es welche gibt, kann man sie schließlich auch befolgen.

Wir ziehen uns um und retten uns dann kurz unter das Dach. Es regnet nämlich noch immer. Und nicht, dass ich naß werde. Ich muß lachen. Heute habe ich wirklich überhaupt gar keinen Grund darauf zu achten, ob ich naß werde oder nicht. Alles an mir ist wasserfest. Sogar der Walkman. 

Nachdem ich ihn angelegt habe, und das zugegebenermaßen etwas länger dauert, suche ich den Anschalter. In Zukunft denke ich bestimmt dran… erst anschalten, dann anziehen. Nun gut. Ist ja unser erstes Mal zusammen. Der Bademeister teilt uns mit, dass wir mit der Wässerung etwas warten sollen, denn das Gewitter würde jetzt erst wegziehen, gerade hätte es noch gedonnert. Ich habe zwar nichts gehört, aber das ist ja kein Wunder. Immerhin habe ich meinen Walkman im Ohr.

Als der Himmel wieder etwas freundlicher aussieht, geht’s ins Wasser. Ich höre Musik. Der Zeugwart hat eine herrliche Auswahl getroffen. Beim Armzug sorgt der Walkman dafür, dass ich breit eintauche, genau wie Svenja das immer von mir will. Wahrscheinlich stecken Sony und Svenja heimlich unter einer Decke und jetzt habe ich es endlich herausgefunden? Dann ploppt der Walkman aus meinem Ohr. Der Stöpsel scheint doch zu groß oder zu klein zu sein. Ich denke zu groß, weil er nicht tief genug sitzt. Der Zeugwart denkt zu klein, weil er rausrutscht. Ich verlasse das Becken um einen Austausch vorzunehmen. Also stöpsel ich am Beckenrand um.

Da zuckt ein Blitz. Wow. Ich bin etwas in Schockstarre. Der Blitz ist zwar nur am Himmelhorizont zu sehen, aber der Donner ist sehr gut zu hören. Ich bin schockiert. Und das, wo wir doch schwimmen wollen und noch einige im Wasser sind. Ich schreie den Zeugwart an, dass es blitzt und er da raus kommen soll. Allerdings hat der Zeugwart angepaßte Ohrstöpsel und hört mich überhaupt nicht. Lisabet ist aber aufmerksam und fischt ihn mit raus. Der Flitzer schwimmt währendessen seelenruhig weiter und wer ihn kennt, wird das Wortspiel bemerken. Er klettert erst nach mehrfacher Aufforderung aus dem kühlen Becken.
Weil wir heute keine Lust auf ein ständiges raus und rein haben, gehen wir duschen, ziehen uns um und fahren nach einer kurzen Plauscheinheit nach Hause.

Direkt an unserem Haus beginnt heute der Regenbogen und ich überlege, ob wir es wohl schaffen einen Blick auf die Glücksbärchi zu werfen. Dann könnte ich denen auch mal meinen neuen Walkman zeigen. Wir sind aber leider zu langsam… alle Bärchi sind bereits weg, als wir zu Hause ankommen.

Sonntag, 28. Juli 2013

Der Neue und der Straßendreck

Das heißeste Wochenende des Jahres und der Trainer hat kein Mitleid. Obwohl ich ihn gestern gefragt habe, ob er alles ernst meint, was er auf meinen Plan schreibt. Er hätte also eine Chance gehabt. Nun ja, er übernimmt schließlich auch die Verantwortung, das hilft zwar nicht bei den Temperaturen, aber er wird schon wissen, was er tut. Er rät, dass wir das Training wenn es geht mit viel Kühlung, besonderer Aufmerksamkeit auf unser Körpergefühl und nur soweit es eben geht durchziehen, wenn solche Temperaturen herrschen. Das Gespräch mit dem Trainer hat mir gut getan. Er hat mir auch noch mal gesagt, dass eine zu akribische Blutdrucküberwachung bei den Temperaturen nicht sinnvoll ist, weil mein Herz-Kreislauf-System schon mal wesentlich mehr damit zu tun hat, meinen Körper runterzukühlen, als sonst. Ich darf auf meinen Körper hören und hätte damit gestern ruhig ein bischen schneller unterwegs sein dürfen. Ich lerne also noch. 

Nachdem die Nacht heute, dank einer Feier mit ganz vielen tollen, lieben Menschen, die uns wichtig sind, besonders kurz war, stehen wir heute um 6h auf, frühstücken, machen die Räder flott und fahren um 7h zum Treffpunkt. Es soll wieder ein äußerst heißer Tag werden und da haben wir einfach mehr davon, früh aufzubrechen, wenn es vielleicht noch unter 30°C hat und später einfach noch mal ein Nickerchen zu machen. 

Wir fahren heute zu acht am Main entlang. Keine Berge, herrliche Luft, sehr schöner Wegezustand (bis auf zwei Ausnahmen) und wunderbare Gespräche inklusive. 

Heute führe ich meinen neuen Radhelm aus. Er ist von Rudy Project und der Zeugwart hat mal wieder einen großen Angebotsschnapp gemacht. Mein alter Radhelm, war auch ein Rudy, allerdings eben Kategorie alt und daher absolut austauschwürdig. Und da ich nur einen Kopf habe, kann man dem also ruhig mal ein neueres, noch nicht sonnengeschädigtes, Modell kredenzen. Der neue Helm fährt sich ausgesprochen gut. 

Wir sind noch nicht lange unterwegs, da zischt es in meinem Vorderreifen. So hört Lisabet auch  mal gleich, wie sich so ein platter Reifen anhört. Schnell sind die mitfahrenden Herren gesammelt zur Stelle und ich komme gerade noch dazu, meinen Vorderreifen vorne auszubauen. Wobei sich das Ausbauen beim Vorderrad ja erfreulicherweise ohne großartigen Dreck durchführen läßt. Ein richtiges Bauen ist das nicht. Als das Laufrad vom Rahmen getrennt ist, übernehmen die Herren. Ich stehe dekorativ daneben. 
Und irgendwann baue ich mein Laufrad dann einfach wieder ein. Natürlich mit neuem Schlauch. Ach und meine Pumpe und meine Ersatzschlauchtasche kann ich auch alleine wegpacken. Ich hätte den Schlauch niemals alleine so schnell gewechselt, wie die Herren das nun gemacht haben, klar. Allerdings hätte ich es ganz bestimmt auch alleine hinbekommen. Die Handgriffe kann ich alle mit aufsagen. Und zwar in der richtigen Reihenfolge. Der Zeugwart hat mir das mittlerweile ziemlich gut beigebracht. So ist es aber natürlich viel netter. 

Der Zeugwart und ich sollen heute 3 Stunden Rad fahren. Immerhin ist noch Entlastungswoche. Also fahren wir irgendwann zu zweit wieder zurück nach Hause und die restlichen sechs hängen noch eine Schleife dran. Wir sind dann nach 2:52Stunden wieder zurück. 

Jetzt heißt es zu allererst mal Rädchen putzen. Unsere Räder sind dank der zwei ungeteerten Passagen ordentlich eingesaut und können so auf gar keinen Fall bleiben. Wartung und Pflege gehört immerhin irgendwie zum Sport dazu. Also werden sie abgebürstet, abgespritzt und danach trocken poliert. Und im Anschluß waschen wir den Straßendreck dann von uns runter. Da kann so ein Duschgel auch mal zeigen, was es kann. Sonnencreme, Kettenfett und Straßendreck sind für mein Duschgel auf jeden Fall eine Herausforderung. 

Und dann folgt natürlich das Nickerchen. 

Samstag, 27. Juli 2013

Niemals genug Flaschen.

Heute treffen wir den Trainer, aber erst am Nachmittag. IQ Athletics ist nämlich umgezogen und es gibt einen Tag der offenen Tür. Der Wetterbericht hat angekündigt, dass es unfassbar heiß werden soll heute und teilt mit, dass Klimaanlagen heute sicherlich ein hohes Gut sind. 

Wir müssen heute laufen. 1:20Stunde in GA1. Ich stehe dafür um 6h auf und frühstücke etwas. Ich kann nicht loslaufen, wenn der Bauch leer ist, ich kann aber auch nicht mit vollem Magen loslegen. Also stecke ich in der Zwickmühle. Ich habe auch keine Lust heute 1,5 Stunden nach dem Frühstück wach rumzusitzen. Dafür bin ich viel zu müde. 
Also stehe ich auf, frühstücke und gehe wieder ins Bett. 

Allerdings stelle ich mir den Wecker auf kurz vor 8h. Der Zeugwart muß auch 1Stunde und 20Minuten laufen und wir wollen vor der richtigen Hitze gerne fertig sein. Das ist zumindest der Plan. 

Als ich in meinem neuen Zoot Sportoutfit nach draußen trete, ist mir gleich wieder nach umdrehen. Denn wenn es nach der richtigen Hitze geht, muß ich feststellen, dass die längst da ist. Hier sind 31°C. Um 8h. Die Sonne brennt. Schon bevor wir loslegen mache ich mir mein Oberteil einmal klatschnass. Hier fühlt sich das kurzfristig kühl an... gleich bestimmt nicht mehr. 


Wir laufen los, ich schütte mir regelmäßig Wasser über und laufe und laufe. Über 90% des Weges liegen in der Sonne. Der Zeugwart hat mich wieder schnell abgehängt, aber das Foto oben schießt er noch.

In meinem Oberteil habe ich eine Flasche mit Leitungswasser. Die ist irgendwann so leer, dass ich nicht merke, dass ich sie nicht richtig wegstecke und sie rausfällt. Als ich dann irgendwann wieder hingreife, ist sie weg. Und weil wir zu Hause ja kaum Flaschen haben und ich die Umwelt auch nicht mit einer Plastikflasche verzieren möchte, drehe ich also um und laufe zurück. Und laufe und laufe und laufe. Die Flasche finde ich erst nach 1,5km. Und dann stecke ich sie ordentlich weg und laufe wieder zurück in die richtige Richtung.

Habe ich den Zeugwart vorher immer noch so 3-400m vor mir gesehen, ist er nun natürlich weg. Er hat immerhin gute 3km Vorsprung mittlerweile. Schade, das war eine gute Orientierung. Ich lasse mich aber nicht beirren, es wird ja auf jeden Fall heimgelaufen.

Einen guten Kilometer bevor ich daheim bin, kommt mir der Zeugwart mit dem Rad entgegen. Er bringt Wasser zum überschütten und ein Isogetränk. Herrlich, so ein Zeugwart. Nachdem er hört, dass ich ja wegen der Umweltverschmutzung noch mal umgedreht habe, ist er auch beruhigt, warum ich erst hier bin. Und ich glaube, dass er auch irgendwie froh, dass ich alle Plastikflaschen wieder gut mit heim gebracht habe. Insgeheim ist es nämlich so, dass ein Zeugwart niemals genug Flaschen haben kann.

Ich schütte mir neues kaltes Wasser über, trinke einen Schluck und dann laufe ich heim. Der Zeugwart fährt mit seinem Rädchen neben mir her. Oh je, was finde ich mich unheimlich sportlich jetzt. Solche Kleinigkeiten machen wirklich meinen Tag. Ich werde ewig davon zehren, dass der Zeugwart nicht umgekippt ist, sondern gut neben mir herfahren konnte.

Nach 1Stunde und 30Minuten bin ich zurück zu Hause. Ich glaube, ich schwitze noch gut eine halbe Stunde aus. Mindestens. 

Donnerstag, 25. Juli 2013

Kerze auf dem Kopf

Da derzeit Ruhewoche ist, rede ich grundsätzlich schon mal wenig, halte mich was das Arbeitsvolumen angeht ebenfalls zurück und mache hauptsächlich den vorgeschriebenen Sport in Dauer und Intensität. Außer Schwimmen. Heute sind es nämlich 32°C, die Sonne brennt und weil Donnerstag ist, findet die Swimnight statt.

Und als ich mich ohne Neoprenanzug in den See begebe, ist klar, dass es einfach blöd wäre, die Gelegenheit nicht auszunutzen und eine Runde zu schwimmen. Einfach nur rumstehen ist viel zu langweilig. Also muß der Trainingsplan heute doch leicht der aktuellen Situation angepaßt werden.

Heute ist übrigens auch ein besonderer Donnerstag, denn der Zeugwart schwimmt heute mit virtueller Geburtstagskerze auf dem Kopf. Das ist ganz praktisch, denke ich mir, denn so könnte ich ihn leichter erkennen. Da die Geburtstagskerze allerdings wirklich nur virtuell ist, bringt es mir für die Erkennung rein gar nichts. Die Sehschwäche ist zu groß, als dass ich ihn im Gewühl erkennen kann.

Die Teamchefin und ich schwimmen heute mit der Meute los. Die Idee ist dann aber doch nicht ganz so grandios, wie sie anfangs schien, weil um uns herum wirklich außerordentlich viele Athleten spontan ins Brust schwimmen verfallen und mich damit des öfteren in einen Panikmodus versetzen. Ich gebe dann extrem Gas oder halte urplötzlich an. Einen erneuten Tritt wollen sich meine Prellung und ich unbedingt ersparen.

Unsere Pläne sind heute wirklich außerordentlich groß. Wir wollen eine große und eine kleine Runde schwimmen. Ich merke allerdings schon bei der zweiten Boje, dass die Prellung die Sache doch anders sieht. Also schwimmen wir doch nur eine Runde. Aber es ist die Große. Und das, obowhl ich ja heute nicht nur Ruhewoche, sondern auch noch Ruhetag habe. Beeindruckend.

Ich überhole heute tatsächlich ein paar Schwimmer, die mit Neopren schwimmen und verbuche das als kleinen Erfolg. Außerdem schaffe ich es auf dem Rückweg mit trotz Schmerzen weiterhin frei zu schwimmen. Die Teamchefin, die heute wieder mal extra langsam macht, damit ich an ihr dran bleiben kann, ist so frei und gibt mir netterweise Wasserschatten, so dass ich wenigstens kurzfristig versuchen kann meinen Rücken etwas zu entspannen. Warum gerade Schwimmen und Radfahren für meine Prellung am unangenehmsten sind, erschließt sich meinem Verstand übrigens nicht. Laufen würde ich verstehen, immerhin gibt's da ja ne ordentliche Stoßbelastung. Aber Schwimmen? Aber es ist, wie es ist und ändern läßt sich daran erst mal auch nichts. Schade eigentlich. Diese Prellung ist wirklich langwierig, immerhin ist der Einschlag schon 5 Wochen her.

Zurück am Ufer halte ich nach der Kerze Ausschau. Aber ich entdecke den Zeugwart nicht. Als er dann irgendwann von der Teamchefin ausgemacht wird, berichtet er, dass er eine kleine und eine große Runde geschwommen ist. So beginnt ein neues Lebensjahr gleich richtig sportlich. Mal eben 2,3km an einem Ruhetag schwimmen, das macht nicht jeder.

Bei der Tevere ging man heute davon aus, dass wir nur zu zweit kommen. Also muß der Zeugwart auf seine Geburtstagspizza noch ein bischen warten. Ich glaube, das hängt irgendwie damit zusammen, dass er seine übliche Bestellung abgeändert hat. Besser ist es offensichtlich, wenn man sich am Anfang der Seeson für eine Speise entscheidet. Ich bemerke heute zum ersten Mal, dass hier auch Risotto serviert wird. Das ist ja lecker. Vielleicht will ich das nächste Woche mal essen?

Mittwoch, 24. Juli 2013

Volle Kilometer

Seit dem ich wieder einen Trainer habe, läuft jeder Lauf, jeder Schwimmmeter und mein Radfahren äußerst geregelt ab. Ich habe das Gefühl, der Trainer und ich verzichten auf jeden "leeren" Kilometer und alles was ich tue macht Sinn. Manchmal schleppe ich mich natürlich trotzdem, weil ich total fertig bin, mit dem, was er an Ideen so los wird. Aber ich habe auch gute Tage.

Heute ist ein so ein guter Tag. Auf dem Plan steht eine Stunde laufen. Nachdem ich letzte Woche ja weit über eine Stunde gelaufen bin, finde ich es fast schon ok, dass in der Entlastungswoche lediglich eine Stunde laufen auf dem Plan steht. Alleine das ist schon irgendwie komisch. Ich finde eine Stunde laufen normal.

Ich werfe mich also in meine Laufhose, halte mein Laufshirt unter den Wasserhahn und ziehe es klatschnass an. Da wir Sommer haben, kann das keine schlechte Idee sein, etwas Kühlung mit auf die Strecke zu nehmen.
Der Zeugwart stattet sich mit einer Flasche Wasser und einer Flasche Sportgetränk aus, wir starten die Uhren und sonstigen Messgeräte und schon kann's losgehen. Gut, dass ich heute an meine Musik gedacht habe, der Zeugwart hängt mich nämlich innerhalb von kürzester Zeit ab. Er läuft zwar GA1 und ich auch, aber unsere Geschwindigkeiten unterscheiden sich eben doch ein Stück. Ich laufe ihm also hinterher.

Das ist kein Problem. Ansonsten sind wir schließlich voll auf einer Wellenlänge, da ist so ein bischen hinterherlaufen kein Thema. Das nasse T-Shirt ist sehr angenehm und als ich an meiner "üblichen" Umdrehstelle angekommen bin, schaue ich auf die Uhr und bin verwirrt, dass erst 15Minuten um sind. Da muß ich also noch ein gutes Stück weiter laufen.

Es fällt mir aber wirklich leicht und als ich nach 30Minuten umdrehe und in mich rein horche, stelle ich fest, dass ich noch gut weiter laufen kann. Auch der gleichlange Rückweg macht mir keine Sorgen. Irgendwie ungewöhnlich... so geht's mir sonst selten. Wo ist er bloß heute, dieser Schweinehund? Hier ist er zumindest derzeit nicht, soviel ist sicher.

Als ich nach einer Stunde wieder zu Hause ankomme, ist mein Laufshirt trocken. Ich muß erst mal was trinken und dann verbringe ich den ganzen Abend damit stolz auf mich zu sein. Und den Schweinehund zu bedauern, der heute eine Stunde weniger auf der Couch zubringen konnte, als er es ganz offensichtlich geplant hat.

Montag, 22. Juli 2013

Schwimmen. Entlastend.

Da meine Eltern mich im puren Luxus eines Schwimmbades auf dem Dach großgezogen haben, bin ich als Kind und Jugendliche nie im öffentlichen Freibad gewesen. Jedewege Art der schwimmbadlichen oder freibadtauglichen zwischenmenschlichen Kommunikation ist mir also denkbar fremd. Zusätzlich ist der Schwimmbadkontakt mit Fremden, gleich welcher Herkunft, und deren Gepflogenheiten in meiner Jugend ebenfalls ausgeblieben.

Im Nachhinein bin ich froh darüber und frage mich heute, ob mich sommerliche Schwimmbadbesuche überhaupt gereizt hätten, wenn sie in einem öffentlichen Freibad stattfinden hätten müssen. Quasi ein Privatbad zu haben, war und ist heute sicherlich immer noch reinster Luxus.

Nachdem ich also beim Umkleiden für den heutigen Schwimmbadbesuch die feinste Art der schwimmbadtauglichen Kommunikation erlebe und dadurch furchbar verängstigt und aufgeregt bin, frage ich mich während des einschwimmens, ob ich eigentlich immer noch zu den Jugendlichen gehöre und warum ich mich eigentlich so einschüchtern lasse. Nachdem ich aber von den Vereinsmitgliedern über diverse Umgangsformen in der Freibadwelt aufgeklärt werde, stelle ich fest, dass ich ein zu hohes Anspruchsdenken habe und einfach mal drüber nachdenken muß.

Da auf meinem Trainingsplan heute lediglich 30Minuten schwimmen drauf stehen, ohne Vorgaben und mit dem Hinweis "Entlastungswoche", tummel ich mich also auf Bahn Nummer 2 und führe den arena Triathlonanzug aus. Dem zeige ich heute einfach mal die Schwimmbadwelt und zwar die heile. Die aus meiner Sicht. Wir schwimmen uns ein, jagen den Flitzer, der fleißig Technikübungen macht und ordentlich rackert und entdecken das Nichtschwimmerbecken. Hier läßt es sich wirklich herrlich kreuz und quer Rücken schwimmen. Das ist eine Idee angenehmer für meine Prellung als Kraul oder Brust.

Irgendwann ist die Zeit um und der arena Triathlon-Anzug und ich begeben uns in die Dusche. Er ließ sich wirklich sehr angenehm schwimmen und macht eine feiner Gleitphase. Aber das ist ja wirklich das Mindeste, wo er aus einer Schwimmschmiede kommt.

Sonntag, 21. Juli 2013

Der Möwathlon und die Teamorder

Familiäre Wettkämpfe haben immer einen ganz besonderen Zauber. Da stehen in der Wechselzone meist Trekkingräder, Mountainkes und 20Jahre alte Rennräder, denen man ansieht, dass sie ihre besten Zeiten längst hinter sich haben, neben den neusten Zeitfahrmaschinen für die manch einer mehrere Monatsgehälter hinblättern muß. Auch an Helmen ist von Hirnschalen über Mountainbikehelme bis hin zum neusten Zeitfahrmodell alles zu finden. Vom Outfit der Teilnehmer mal ganz zu schweigen.

Heute kann ich mir beim Möwathlon in Mörfelden all das mal ganz genau betrachten. Die Athleten starten die Jedermann Distanz von 500m Schwimmen im Badesee, 20km Rad fahren und 5km laufen rund ums Stadion in zwei Startwellen und so ist in der Wechselzone regelrechter Trubel. Man sieht Hightech Anzüge neben Badeanzügen und Triathlon Zweiteiler mit Teamlogo neben Baumwoll T-Shirts und Trekkinghose. Die Vielfalt ist einfach herrlich.

Viele Athleten sind heute hier Ersttäter, das heißt, sie wollen Triathlon einfach mal ausprobieren. Der Veranstalter begrüßt das außerordentlich und fördert so natürlich dieses reiche Angebot an verschiedensten Sportgeräten und Outfits. Und mitten drin in dieser bunten Mannigfaltigkeit finden sich der Zeugwart und die Teamchefin ein. Mit dabei ist heute auch Minnie, die ihren zweiten Triathlon bestreiten wird.

Das Gewusel in der Wechselzone nach dem Schwimmen ist einfach wunderbar anzusehen. Es gibt extrem sportliche und äußerst geübte Athleten, die für ihren Wechsel nur ein paar Sekunden brauchen und mit ihrem Zeitfahrrad aus der Wechselzone raussausen, als gäbe es kein Morgen. Und es gibt die, die sich nach dem Schwimmen erst mal ordentlich abtrocknen, Sonnencreme auftragen und sich die Haare kämmen um nach geschätzten 8-10Minuten die Wechselzone im langsamen Gang zu verlassen. Ein ganz besonderer Charme eben.

Im Stadion, wo die zweite Wechselzone aufgebaut ist, finden sich natürlich alle wieder ein. Die gleiche Mischung an Athleten, nur eben nun an der Vielfalt der Laufschuhe auszumachen ist auf der 5km Runde im Wald. Das tut sicherlich gut. Der Wald ist garantiert eine gute Ecke kühler als die Temperaturen hier im Stadion. Erstaunlich ist, dass das Zählen von zwei Runden manch einem Athleten sichtbar schwer fällt und so die Räder, denen man eine solche Geschwindigkeit sicherlich nicht zugetraut hätte, vor den schnellen Zeitfahrspezialisten in der 2. Wechselzone parken. Das wundert nicht nur die eigentlich Schnelleren.

Viele Athleten sind längst im Ziel, als immer noch Mitstreiter von der Radstrecke in die Wechselzone und dann in den Wald reinlaufen.

Der Zeugwart und die Teamchefin haben heute einen super Wettkampf abgeliefert. Bei den Temperaturen ist es nicht selbstverständlich, dass man seine Leistung so abrufen kann. Beide laufen wieder weit unter 30Minuten auf die 5km, das empfinde ich persönlich schon als harte Sache. Teamorder ist schließlich mindestens 30Minuten und scheinbar bin ich die Einzige die sich in unserem Team noch an so etwas hält. Minnie läuft gar in ihrer Alterklasse auf den zweiten Platz. Ich kann den Kopf gar nicht soviel schütteln, wie es nötig wäre.

Wahrscheinlich ist das ein Versehen gewesen, denn sie weiß höchstwahrscheinlich nicht, dass in unseren Kreisen Top 10 Essen serviert werden und dass wir selbstverständlich auf eigenes Kochen bestehen. Aber das wird sie sicherlich schnell herausfinden.

Ich überlege mir währendessen, was für einen Sinn eine Teamorder macht, wenn sie sowieso ganz offensichtlich keiner -außer mir natürlich- befolgt. Muß man den Athleten mal ins Gewissen reden?

Der Möwathlon war wieder ein herrlicher Wettkampf. Hier leistet der Veranstalter wirklich ganze Arbeit. Und dafür, dass sich keiner an die interne Teamorder hält, können die Organisatoren ja nun wirklich nichts.

Samstag, 20. Juli 2013

Just give me a reason

Schon gestern habe ich große Pläne geschmiedet und irgendwie dann doch selbst nicht dran geglaubt. Aber manchmal kommt es eben einfach so, wie man es plant. Egal ob man glaubt oder nicht.

Heute früh klingelt der Wecker um 5:45h. Fies für einen Samstag, aber das einzig Wahre, wenn ich an die Temperaturen denke, die heute 30°C erreichen werden. Als ich mit dem Gonzorädchen starte sind es 15°C. Ich fahre heute alleine. Also nur das Rädchen und ich. Der Zeugwart bleibt im Bett, denn er startet morgen beim Wettkampf, und da sind die angesagten 4Stunden auf dem Rad heute nichts für ihn. Mein Schweinehund jammert und will auch lieber im Bett bleiben.

Heute ist es die Ironmanstrecke. Die ist ausgeschildert und ich bin sie auch schon ein paar Mal in der Gruppe gefahren. Das Risiko sich zu verfahren ist hier also glücklicherweise begrenzt. Ich habe nämlich eine Orientierung wie ein Stuhl und möchte nicht irgendwann daheim anrufen müssen weil ich in unbekanntem Terrain stehe.

Ich fahre um diese frühe Uhrzeit keineswegs vollkommen alleine durch die Gegend. An den Bushaltestellen sitzen späte Discobesucher und einige Hundebesitzer wollen sicher stellen, dass sie nicht erst in der Hitze mit ihren Schützlingen raus müssen.

In Bergen-Enkheim schalte ich am Berg richtig und bin begeistert, dass ich tatsächlich einfach so losgefahren bin. Die Abfahrt geht auch prima, ich trinke einen Schluck und finde tatsächlich auch den Flaschenhalter auf Anhieb. Ich versuche das am Hühnerberg gleich noch mal und schmeiße die Flasche durch die Gegend. Weil ich nicht damit rechnen kann, dass irgendwo eine Verpflegungsstation aufgebaut ist, halte ich an, hole die Flasche und fahre am Berg wieder los. Alles kein Problem.

Ich habe einen Ohrwurm, der mich die ganze Strecke begleitet und den ich singe. Ich dachte eigentlich leise, aber irgendwann stelle ich fest, dass ich laut singe. Just give me a reason. Pink spricht es irgendwie aus und ich singe es frei heraus. Und das Lied hilft mir durch die Orte, über die Wellen und irgendwann den Berg in Bad Vilbel rauf. Als es später wird, kommen mit viele Radfahrer entgegen. Da wo ich herkomme, scheint es schön zu sein. Ich nehme nicht an, dass die alle dorthin wollen, weil jemand so schön singt. Einen Ton treffe ich nämlich ganz sicher nicht.

Ich kürze die Runde ab und die Trainingszeit auch. Meine Prellung tut mir weh, das ist wirklich blöd. Da würde es auch nicht helfen, wenn ich von dem Lied mehrere Strophen kennen würde. So singe ich bis daheim eine Endlosschleife des Refrains und bin nach etwas mehr als 3 Stunden zurück.

Der Trainer wird zwar nicht zufrieden sein, aber ich bin schon irgendwie stolz, dass ich überhaupt losgefahren bin heute früh.

Donnerstag, 18. Juli 2013

Viper im Wasser

Der Zeugwart ruft mich heute an und teilt mir mit, dass ein weiteres Arenapäckchen auf mich wartet. Oh spannend, denn ich habe den Testanzug ja bereits erhalten und wir sind ja auch schon mehrfach gemeinsam unterwegs gewesen. Was könnte das also sein? Ich weiß, ich soll noch einen Fragebogen zu meinen Erfahrungen mit dem Anzug ausfüllen, aber den Bogen in einem Päckchen zu verschicken halte ich für leicht übertrieben.

Als der Päckcheninhalt dann gesichtet ist, ist der Zeugwartsche Haushalt um eine Sonnenbrille, ein Schlüsselband und eine Schwimmbrille reicher. Das neuste Triathlon-Schwimmbrillen-Modell aus dem Hause Arena, die Viper ist nämlich Teil des Pakets. Na, da freue ich mich aber.


Die Schwimmbrille hat eine etwas gewöhnungsbedürftige Form, das muß ich zugeben. Sieht gefährlich aus, so stechend. Der Zeugwart berichtet, dass er durch genau diese Form, seitlich einen Knick in der Optik hat. Mmhh. Ich habe dank meiner Hornhautverkrümmung ja sowieso mehr als nur einen Knick in meiner Optik und schlage deshalb vor, dass der Zeugwart die Schwimmbrille einem ausgiebigen Test unterzieht. Ich also den Anzug und er die Brille. So hat er heute auch mal einen Knick in der Optik und die anderen Menschen ebenfalls, wenn sie den teilweise durchsichtigen Anzug an mir betrachten. Da hat dann einfach jeder was davon. 

Der Zeugwart freundet sich also spontan mit der Viper an, um diese gleich heute im See mit auf seine zahlreichen Runden zu nehmen. Mit der Schwimmbrille wird ein Stoffbeutel zur Aufbewahrung geliefert. Arena hebt bei der Viper außerdem besonders hervor, dass der Nasensteg und die Auflieger besonders flexibel sind. Außerdem wird erwähnt, dass die Brille hervorragend zu justieren sei, wenn sie angezogen ist. Also kein lästiges, ständiges, an- und abziehen um die Brille kopfpassend zu machen. Das klingt vielversprechend.  


Die Brille kommt also in den Aufbewahrungsstoffbeutel und fährt mit zum Langener Waldsee. Dort angekommen hüpfen wir alle blitzschnell in die Klamotten, weil es ja nur noch 20Minuten sind, bis der Lautsprechermann seine Startanweisung gibt. Und was sind für den Zeugwart schon 20Minuten? Ich komme mit der plötzlichen Hetze nicht klar. Meinen Arena Anzug habe ich bereits an und in meinem Neoprenanzug bin ich ja blitzschnell drin. Die Teamchefin steckt in ihrem schon bis zur Hüfte und der Zeugwart beschließt, heute keinen Neo zu tragen, weil am Sonntag im Wettkampf auch ohne Neo geschwommen wird.

Und jetzt sind es auch nur noch 15Minuten. Ich springe in den Orca Neoprenanzug, habe ihn innerhalb von 30Sekunden bis zur Hüfte an und schon kann es losgehen. Wir laufen zur Schlüsselabgabe und dann zum See. Auf dem Weg höre ich noch meinen Namen, aber weil es Claudis ja nun öfter gibt, warte ich noch eine Sekunde mehr mit dem Umdrehen. Ich bin aber gemeint, wir sagen "Hallo" und dann ist das Wasser auch schon erreicht.

Es ist frisch an den Füßen, aber längst nicht kalt. Die Teamchefin und ich wollen auch heute wieder zusammen bleiben und so zieht der Zeugwart beim Startsignal mit der Viper von dannen und ist innerhalb von Sekunden im Triathletengewühl verschwunden. Wir reihen uns hinten ein und schwimmen los. Heute ist bei mir nur die kleine 800m Runde drin. Die ändert ja jede Woche ihre Länge und so bin ich heute zufrieden, dass ich es schaffe, die Runde abzuschwimmen. Meine Prellung merke ich heute nämlich mehr als deutlich.

Als wir zurück am Ufer sind, ziehe ich meinen Neoprenanzug aus und teste den Arena Triathlonanzug noch mal ohne Neo. Schwimmen kann er gut. Nur das grüne Material ist ordentlich durchsichtig. Ohne Sport BH ist das nicht wirklich möglich. Hinten das Netz und der Teil, der auch in Aeroposition auf dem Rad durchsichtig ist, wird nicht noch durchsichtiger. Das ist erfreulich. Allerdings ist auch die Frage wie die Steigerung von Durchsichtig sein soll. Entweder ich sehe durch, oder eben nicht.

Als der Zeugwart von seinen zahlreichen Runden zurück kommt, berichtet er, dass die Viper beim einschwimmen leicht angelaufen ist. Das kann ich gut verstehen, denn warum würde man sich im See überhaupt einschwimmen? Die Viper ist darauf einfach überhaupt nicht vorbereitet gewesen. Kein Wunder also.
Während des eigentlichen Schwimmens hat der Zeugwart dann kein Anlaufen mehr bemerkt. Er ist mit der Schwimmbrille sehr zufrieden. Der Nasensteg ist für die Zeugwartsche Nase etwas straff, aber ziemlich flexibel, so dass der stramme Sitz nicht allzu unangenehm ist. Das Sichtfeld ist super. Er hätte alles gesehen. Da er aber so schnell war, dass kaum einer vor ihm geschwommen ist, gab es -außer Bojen und Rettungsschwimern auf Surfbrettern- nicht viel anzuschauen.

Nachdem wir alle anderen Vereinsschwimmer auch wieder wohlbehalten aus den Fluten zurück wissen, marschieren wir zum Parkplatz, ziehen uns um und lächzen nach der Pizza. Die Teamchefin übernimmt die Bestellung und als wir in der Tevere ankommen ist die Pizza genau auf den Punkt fertig. Da stimmt wirklich alles.


Mittwoch, 17. Juli 2013

PurePharma - mal testen

Wenn man sich ausgewogen ernährt, dann passt das schon mit dem, was der Körper so braucht. Das sagen zumindest alle.

Was heißt dabei denn eigentlich ausgewogen? Kürzlich beim BMW Expertentalk zum Thema Ernährung war ausreichend und ausgewogen irgendwas mit 12 Eiern und 500gr Gemüse pro Tag plus einer ähnlichen Menge an Fleisch. Natürlich nicht jede Art Fleisch… irgendwas mit hochwertig und weiß habe ich mir gemerkt. Tatsache ist auf jeden Fall: Ich ernähre mich nicht ausgewogen genug im Sinne der Ernährungsexperten. Da bin ich sicher und da braucht man auch kein Spezialist zu sein.

Zum Frühstück gibt’s bei mir Hafer- und Dinkelflocken mit Amaranthcrunch, dazu 4 Esslöffel Joghurt und einen Schuß Milch. Mittag esse ich mit meinen Kollegen. Da gibt’s alles Mögliche, mal Pizza, mal Nudeln, mal Salat und mal ein Brötchen. Aber zumindest abwechslungsreich… zweimal Pizza hintereinander gibt es nie. Das ist ja schon mal was. Abends essen der Zeugwart und ich dann Brot. Oder wir kochen manchmal. Also eher, der Zeugwart kocht. Da ist meistens was gesundes dabei… aber an die oben genannten Werte komme ich pro Tag ganz sicher nicht ran. Abends vor dem Fernseher bin ich auch nicht die Karottenesserin. Ist zwar mal ganz lecker… aber dann esse ich lieber nix. Denn Karotten müssen ja auch irgendwie klein geschnitten werden. Ich bin ja kein Kaninchen. Und ein leckerer Dip dürfte es dann auch dazu sein. Wenn ich nur nicht so faul wäre, was sowas angeht.

Also bin ich ein ab und an Nahrungsergänzungsmittelverzehrer geworden. In der Erkältungszeit hat sich bei mir Orthomol Immun oder Orthomol Sport bewährt. Ich schaffe es damit auf eine richtige Krankheit und bleibe ansonsten von dauerhaftem Schnupfen oder ständigem Halskratzen verschont. Aktuell fordere ich aber, bei meinem etwas strafferen Trainingsplan und dem damit verbundenen zeitlichen Aufwand und der Intensität, eine etwas gezieltere Ergänzung der nicht genug ausgewogenen Ernährung. Ich entdeckte PurePharma. Nicht ganz neu, denn unter Crossfittern ist PurePharma durchaus weitreichend bekannt und ich habe ja nun erst kürzlich eine kurze Frequenz in die Crossfitszene hinter mich gebracht, aber schon irgendwie neu für mich.

Bei PurePharma ist die Welt in drei Produkte aufgeteilt:

  • M3 – drei Mineralien
Dieses Produkt ist eine Zusammenstellung aus Zink und Magnesium. Beide spielen eine zentrale Rolle im Muskelerholungs- und Regenerationsprozess (Proteinbiosynthese) nach dem Training. Dank Vitamin B6 und Apfelsäure in M3 wird gewährleistet, dass beide wichtigen Stoffe vom Körper leicht aufgenommen werden können.

  • Omega-3 (Ultra reines Fischöl)
Das Produkt hat einen Zitronengeschmack. Das finde ich persönlich bei Fischöl ziemlich wichtig. Denn ich mag gar keinen Fisch und wenn man die Kapseln im Magen hat und sie so einen fischigen Geschmack zurück geben, ist mir das wirklich extrem unangenehm. Die Vorteile von Omega-3 Fettsäuren sind, dass Blutdruck und Triglyceridspiegel (oft zu fettes Essen) gesenkt werden können. Omega-3 wirkt außerdem vorbeugend gegen Herzinfarkt, Schlaganfall und Krebserkrankungen. Und Omega-3 Fettsäuren wirken Entzündungen, Allergien und Migräne entgegen. Sie helfen daher, das Verletzungsrisiko zu senken und die Regeneration zu beschleunigen. Ob das alles belegt ist weiß ich natürlich nicht, aber es ist so allgemein bekannt und im Netz zu finden.

  • D3 – Vitamin
In diesem Produkt gibt’s Vitamin D3 vom Feinsten. Da Vitamin D fettlöslich ist, heißt das, es kann nur zusammen mit Fett vom Körper aufgenommen werden. Aus diesem Grund mischt PurePharma dem Vitamin D3 Produkt, ein hochwertiges Olivenöl bei, um bestmögliche Absorption zu garantieren.
Vitamin D Mangel kann unter anderem zu Muskelschwäche, Knochenschwund, Osteoporose, Knochenbrüchen, Insulinresistenz, kognitiven Störungen und einer geschwächten Immunabwehr führen.

Die Produkte von PurePharma sind dazu gedacht gemeinsam verzehrt zu werden und sich zu ergänzen. So kann der Körper das Vitamin D3 natürlich noch ein bischen besser aufnehmen, wenn ich gleich auch noch eine Omega 3 Kapsel nehmen. Macht Sinn, sicherlich nicht nur, aber natürlich auch, für den Hersteller.

Was mich so beim ersten Anblick etwas abschreckt ist die Größe der Verpackungen. So ist zwar gewährleistet, dass ich nicht ständig nachordern muß, trotzdem sieht’s so ein bischen amerikanisch aus in unserer Küche.

Ich bin gespannt, wie sich diese Art der Nahrungsergänzung in den nächsten Wochen oder Monaten so auf mein Training, mein Wohlbefinden und mich auswirkt.

Für alle, die gerne ebenfalls so einen Selbstversuch starten möchten, oder bereits in die Kategorie der „Nachbesteller“ fallen habe ich hier


noch einen Gutscheincode, der online bei PurePharma eingelöst werden kann und zu einem Nachlass von 10% führt. Da es auf der Welt nichts umsonst gibt… sind 10% schon mal ganz nett.

Dienstag, 16. Juli 2013

So weit wollte ich nicht

Wenn ich nach Feierabend laufen gehe komme ich immer gleich weit. Das liegt einfach daran, dass mein Schweinehund mir nur eine gewissen Länge an Auslauf gewährt, ehe ich mich wieder auf der Couch einzufinden haben. Die Länge misst der Schweinehund in der Zeit, die ich von ihm und der Couch weg bin und so ein kleines bischen auch mit Kilometern. Wenn ich also wochentags unterwegs bin, lasse ich den Schweinehund maximal 40Minuten alleine auf der Couch zurück.

In den 40Minuten komme ich so runde 5,5km weit. Meine Beine sind unheimlich schwer, wenn ich so durch die Gegend schlappe und ich wünsche mich jede einzelne dieser 40 unsagbar langen Minuten zurück auf die Couch oder unter die Dusche oder ins Bett. Zumindest wünsche ich mir nicht, weiterzulaufen.

Der Trainer findet meinen Schweinehund blöd. Gestern versucht er mir einfach so 400m mehr beim Schwimmen unterzujubeln und rechnet wahrscheinlich nicht damit, dass der Schweinehund und ich natürlich genau merken, dass wir 400m länger nass werden, und heute? Heute steht auf dem 1Stunde 20Minuten GA1 laufen. Am Stück. Gut, letzteres ist klar, es macht wenig Sinn all meine läuferischen Büroaktivitäten (Schreibtisch - Drucker und zurück, etc.) zusammenzuaddieren um irgendwie auf die Zeit zu kommen, das verstehe ich schon. Aber trotzdem macht mir ein Feierabendlauf über eine Stunde Angst. Und zusätzlich ist es ja noch "weit" über eine Stunde. Was denkt der Trainer, wenn er sowas aufschreibt?

Ich ziehe mich um und laufe los. Meine neu erstellte Musikliste zum Thema Laufen kann heute gleich mal zeigen was sie kann und so stürze ich mich rein ins Vergnügen. Es läuft gut. Ich tapse also im richtigen, vom Trainer gewünschten, Pulsbereich durch die abendliche Landschaft und freue mich, dass ich ja nun gleich bestimmt am Wendepunkt sein dürfte. Als ich auf die Uhr schaue, sind aber erst 12Minuten vergangen. Oh je. Das kann ja noch was dauern bis ich umdrehen kann.

Ich bin erstaunt. So weit wollte ich eigentlich nicht laufen. Aber um die Zeit zu knacken sind eben 40Minuten in eine Richtung angesagt. Und ich hätte niemals gedacht, wie weit ich in 40Minuten komme. Nach knappen 6km drehe ich dann irgendwann um. Und bin wirklich mehr als erstaunt, dass ich bis hierhin gelaufen bin und tatsächlich auch wieder heim laufe. Und: dass es geht.

Ich laufe munter GA1, muß nicht zu sehr schnaufen, bin natürlich auch nicht übermäßig schnell, aber ich schaffe das gut. Ohne den Trainer und seinen Plan wäre ich niemals überhaupt nur darauf gekommen, so weit zu laufen, nach der Arbeit.

Ich schliesse die Tür daheim auf und berichte voller Stolz, wo ich heute Abend gewesen bin.

Der Zeugwart ist nicht überrascht und sagte, dass ich ja auch ne Zeit unterwegs war. Er versteht mich erst, als ich ihm vom Schweinehund, seiner Couch und der üblichen Verlassenszeit von 40Minuten berichte. Dann reicht er mir ein Glas und ich bin froh, dass es schmeckt. Genau wie Orangina, und zwar die rote Version. Nicht gerade das Ideale um nach dem Sport die leeren Speicher aufzufüllen denke ich mir, und frage, wann der Zeugwart denn Orangina gekauft hat. Hat er nicht. Er kredenzt mir ein neues Getränk: Mineral Plex, was er entdeckt hat. Ein Sirup, der mit Wasser aufgeschüttet wird und mir -ganz offensichtlich- überaus lecker schmeckt. Bei den Inhaltsstoffen, ist das sicherlich auch fürs Rad eine entsprechende Alternative.

Montag, 15. Juli 2013

Untergejubelt

Ich will es nicht beschreien, aber es scheint tatsächlich so, als wäre der Sommer da. Mitte Juli ist das eigentlich auch normal, aber in diesem Jahr ist ja alles irgendwie anders und deshalb finde ich es schon herausstellenswert, dass es nun dauerhaft warm zu sein scheint. Wahrscheinlich kühlt es sofort nach der Veröffentlichung dieses Blogposts wieder merklich ab, wie das eben immer so ist mit Murphys Gesetz. Ich wage es aber trotzdem.

Heute schwimmen wir im Freibad. Das hat eine 50m Bahn und stellt so sicher, dass ich die Gleitphase beim Schwimmen auch ordentlich üben kann. Der Trainer hat heute klammheimlich 4x400m auf den Plan geschrieben. Letzte Woche musste ich noch 400m weniger schwimmen. So etwas fällt mir natürlich sofort auf, das wäre doch gelacht. 400m kann man mir nicht einfach so unterjubeln.

Nach dem einschwimmen, was fieserweise ebenfalls auf dem Plan drauf steht und zwar vor den ersten 400m, geht’s los. Ich stoppe mal wieder die Zeit und komme wieder bei relativ konstanten 9:30Min. raus. Vier mal. Die 1 Minute Pause zwischendurch nutze ich zur Rückenentlastung und zum Sonne betrachten. Wenn sie schon mal da ist, ist diese Anerkennung ja das Mindeste.

Nachdem ich mich noch 100m ausgeschwommen habe, weil auch das auf dem Plan drauf steht. Gehe ich duschen. Hier ist wegen Überfüllung fast geschlossen, aber da duschen nicht für die Ewigkeit ist, paßt es dann auch gleich. Wir erzählen noch total begeistert von Tough Mudder und dass es so ein gigantisches Gemeinschaftserlebnis war und dann fahren wir müde heim. Ich bin nicht vollkommen fertig… aber ich merke diese Rumschwimmerei doch deutlich. Aber natürlich wird es mir für Köln nicht ganz so viel bringen, wie wenn ich mal Radeln würde. Klar.

Sonntag, 14. Juli 2013

Flaschenabgabe

In meinem Trainingstagebuch, was ich seit dem neuen Trainer online führe, kann ich mehrere Dinge anklicken oder im Freitext beschreiben. Es gibt zum Beispiel die Möglichkeit „Training ausgefallen“ anzuklicken und dazu kann ich lustige Gesichter verschieben, ob es anstrengend war oder nicht. Wenn das Training ausfällt könnte ich also ein lachendes Gesicht reinpacken… einfach, weil ich was Schönes anderes gemacht habe. Oder ich bin traurig, weil ich faul war.

Heute reisen wir aus dem Tough Mudder Land wieder in Richtung Heimat. Die Entfernung sind für uns über 300km. Also ist heute schon mal eines sicher… wenn ich mein Trainingstagebuch schreibe, dann klicke ich „Reisebelastung“ an. Das ist einer der Punkte, die im Bereich Tagesform zu finden sind. Heute habe ich definitiv eine Reisebelastung. Die ist nicht zu knapp. Ich bin nicht nur totmüde aufgewacht, weil ich von Tough Mudder einfach geschlaucht war und, auch wenn ich nicht selbst mitgemacht habe, ich hatte auch eine Reisevorbelastung, immerhin sind wir am Freitag auch erst spät ins Bett gekommen. Und dann noch das Radtraining gestern. Vielleicht will mein Körper deshalb einfach die gesamte Autofahrt schlafen? Ich gebe nach und schlafe. Den Zeugwart löse ich erst 130km vor zu Hause mit dem Fahren ab. Richtig fit bin ich zwar noch immer nicht. Aber fitter als er. Denn kaum auf dem Beifahrersitz festgeschnallt, nickt der Zeugwart ein.

So kommen wir am frühen Nachmittag in heimischen Gefilden an und räumen das Auto aus. Auf dem Plan steht, dass wir 3:30hRad fahren sollen. Beim besten Willen, das wird nicht gehen. In 3,5Stunden muss ich längst geduscht auf der Couch liegen und alle viere von mir gestreckt haben. Ich kann auf gar keinen Fall dann noch in meinen Radschuhen stecken. Ich bin einfach viel zu müde dafür.
Aber, weil ich weiß, dass es schon wichtig ist, dass wir noch ein bischen Rad fahren, machen wir folgendes: ehe wir überhaupt in Richtung Couch aufbrechen, ziehen wir uns die Radklamotten an, füllen zwei Trinkflaschen, nehmen noch zwei Neue in die restlichen Flaschenhalter und brechen auf. Wir fahren heute zu Freunden nach Langenselbold. Das ist nicht so weit weg, das heißt wir fahren keine 3,5Stunden. Aber es ist auch nicht so nah, dass wir gar nicht unterwegs wären. Das Ziel haben wir uns deshalb ausgesucht, weil die Freunde kürzlich ihr Leid klagten, dass im gesamten Haushalt keine Radflasche aufzutreiben sei. Und immerhin würde man ja ab und an Rad fahren… aber das nun eben durstig. Das geht natürlich nicht.

Als wir in Langenselbold ankommen strecken wir dem überraschten Familienoberhaupt unsere Mitbringsel entgegen, schleppen die Rädchen ins Haus und gesellen uns zur Nachwuchsfütterung dazu. Wir dürfen uns am Kühlschrank bedienen, stillen kurz den Durst und lassen die Familie dann wieder alleine. Die leeren Flaschen lassen wir natürlich zurück.

Wir sind dann nach zwei Stunden wieder zurück zu Hause. Immerhin sind wir 50km gefahren. Bei der Reisebelastung hätte ich mir gerade mal 10km zugetraut. Schön, dass es ein bischen mehr geworden ist.

Samstag, 13. Juli 2013

Mit dem Rad durchs Osnabrücker Land

Nachdem wir von Tough Mudder zurück sind, ist unser Trainingsplan ja leider noch nicht automatisch abgearbeitet. Also setzen wir uns noch 1,5Stunden aufs Rad. Ich bin allerdings ziemlich müde und nicht wirklich motiviert. Ich fahre nur mit, weil der Zeugwart fahren will. Der ist nicht nur motiviert, sondern auch ziemlich ehrgeizig. Da hat er's mit der Teamchefin... was auf dem Plan steht wird gemacht. 

Wir fahren in Richtung Bramsche und folgen dem Radweg. Bis zur Varusschlacht schaffen wir es heute nicht, die vorgegebene Zeit ist zu knapp. Ist aber nicht so schlimm... wir kommen einfach wieder.  Hier ist es ziemlich ländlich. Ich mag die Klinkerhäuser. Gefühlt achtet hier jeder auf seinen Garten... irgendwie fühlt es sich wie Urlaub an. 

Nachdem wir zurück sind, rennt der Zeugwart noch 30Minuten durch die Gegend. Ich gehe duschen. Gekoppelt habe ich heute früh bereits und noch mehr Schläge findet meine Nierengegend nicht besonders verlockend. 

Das Abendessen ist äußerst leckeres Grillgut und nachdem wir alle satt sind, fallen der Zeugwart und ich ziemlich müde ins Bett. Das war ein anstrengender Tag. 

Tough Mudder Fursten Forest

Nachdem sich beim Steinbecker Triathlon der Homestay als äußerst praktisches und angenehmes Übernachtungsmittel herausgestellt hat,wählen wir für das nächste nordische Event in unserem Kalender nicht die Gleiche, aber doch eine ähnliche Übernachtungsform. Und weil ein Homestay meist mit einer äußerst fürsorglichen Crew ausgestattet ist, bekommen wir heute um 7:30h Frühstück mit Ei und können uns dann ganz gemütlich auf in den Fürsten Forest machen.

Dort, im nordischen Fürstenau,findet heute Tough Mudder statt, ein Hindernislauf der Extraklasse.
Die Parkplatzsituation ist zugegebenermaßen gewöhnungsbedürftig und fördert den bei diesem Event noch so oft gepriesenen Teamgeist in einer besonderen Art und Weise. Autos mit weniger als drei Personen zahlen 10EUR Parkgebühr. Das habe ich im Vorfeld nirgends gelesen und ich muß zugeben, ich bin negativ überrascht. Vom Parkplatz aus fahren kostenlose Shuttlebusse zum Eventgelände und zwar bis direkt vor den Eingang.

Nachdem wir auf dem Eventgelände eingecheckt haben sondiert der Zeugwart erst mal die Lage. Das Start-und Ziel Gebiet ist mit vielen Fressbuden, Umkleidezelten, Gepäckaufbewahrung, unendlich vielen Toilettenhäuschen und einem ersten Hindernis die Basis dieses Abenteuers. Da die erste Startgruppe bereits auf die Strecke gelassen wurde, ist am Eiswasserbecken auch gleich jede Menge los. Die Menschen schieben sich, nicht nur auf der Strecke, sondern auch im Zuschauerbereich. Man kann hier an jedem Hindernis auch ohne Probleme vorbei laufen, aber von dieser Startgruppe scheint das keiner zu wollen. Es geht um nichts, nur die Schweinehunde müssen anscheinend ordentlich abgekühlt werden. Jeder wie er möchte eben.



Am Ende des Eiswasserhindernisses steht ein wunderbares Schild...


Da das Ziel ebenfalls auf diesem Areal ist, schauen der Zeugwart und ich uns das auch gleich an. Hier ist zwar heute noch keiner rein gelaufen, aber –weil es mit einem Stromkabelhinderniss dekoriert ist- zieht es die Neugierigen schon jetzt an. Obwohl sie sowieso noch hindurch müssen, gibt es schon jetzt Athleten, die gleich mal antesten ob wirklich Strom da ist.

Tough Mudder wird in Wellen gestartet. Alle halbe Stunde wird eine Startbox an Menschen auf die Strecke gelassen.


Die nächste Startgruppe ist bereits in die Startbox geklettert. Hier gibt’s nämlich nicht einfach die Möglichkeit sich hinten anzustellen. Bei Tough Mudder klettert man über eine Wand aus Holz, die ein gutes Stück höher ist als ich groß bin, in die Startbox. Und der Moderator gibt gleich bekannt, dass jeder, der es nicht alleine über die Wand schafft, höchstwahrscheinlich noch nicht bereit sei für Tough Mudder. Alle anderen, die es ganz offensichtlich geschafft haben, weil sie sich in der Box befinden, werden nun auf die Regeln von Tough Mudder eingeschworen. Der Moderator hat seine Startgruppe gut im Griff und so werden der Teamgeist bestärkt und alle bestätigen mit einem laut gebrüllten Uuaaaaahhh, dass sie verstanden haben, dass es um die Gemeinschaft geht und das dies kein Rennen ist, sondern eine Herausforderung. Der Moderator fordert außerdem, dass alle bestätigen, dass sie verstanden haben, dass sie Hilfe leisten müssen, wenn sie gefragt ist. Alleine kommt hier keiner durch, die Gemeinschaft und der Zusammenhalt macht sie stark.

Mich reißt der Moderator sofort mit und auch bei den Tough Mudder Anwärtern scheint seine Rede ihre Wirkung nicht zu verfehlen. Sie brüllen ihr Uuaaaahhh und allen ist klar, dass Erste Hilfe, Rücksicht und Zusammenarbeit wichtiger ist, als Zeit und sich alleine durchzuschlagen.

Ich bekomme wirklich Lust selbst mitzumachen. Außer, dass ich es natürlich noch nicht mal in die Startbox schaffen würde. Mir geht’s eher um das  Gemeinschaftsgefühl. Direkt neben dem Start gibt es noch ein Hindernis, was zum Schluß, als vorletztes von den Teilnehmern bewältigt werden muß: der Everest.

Tough Mudder wirkt auf mich schon jetzt unglaublich anstrengend. Ich kann mir überhaupt nicht vorstellen den Everest zu bezwingen... und ich habe die 18km Wegstrecke mit den ganzen anderen Hindernissen noch gar nicht in den Knochen. 

Nachdem wir eine weitere Startgruppe auf die Reise geschickt haben machen wir es wie einige andere Zuschauer. Auf geht's in den Wald.

Wir folgen der Spur der Mudder’s und sind stets bemüht nicht umzuknicken oder in tiefe Löcher zu treten. Der Parcour geht hier im Fursten Forest durch ein Armeeübungsgebiet und ist dementsprechend uneben. Ich wäre schon nach den ersten 100m platt wie ne Flunder, nicht so die Teilnehmer. Wir passieren das Km2 – Schild und erreichen eine Pfütze. Hier geht die Strecke mitten durch und wie die Pfütze da so auf die Abenteurer wartet überlege ich mir, dass dabei die Schuhe ja ganz schön naß werden können. Wie unschön. Und weil ich so total naiv bin, aber lernfähig, kommen die ersten angerannt… unterschätzen die Tiefe und versinken quasi locker bis zum Bauch im Schlamm. Ich lach mich erst mal tot. Unglaublich was die Teilnehmer hier wegstecken und was die für einen Spaß dabei haben. Dass nur die Schuhe dreckig werden ist hier wohl wirklich das kleinste Problem.

Mittlerweile haben der Zeugwart und ich auch schon Lieblingsteilnehmer bzw. Gruppen, die uns immer wieder auffallen. Ganze Army-Einheiten scheinen sich für die Teilnahme angemeldet zu haben. Aber auch ganz normale Menschen… normal im Sinne von total fit, aber eben nicht bei der Armee. Als unfitter kommt man ja noch nicht mal in die Startbox rein. Durchtrainiert ist hier jeder. Ausnahmen gibt es da keine. Und jeder kämpft um jeden Meter und niemals gegen einen Mitläufer. Besonders auffällig ist das für mich am Hindernis-Hang mit dem freundlichen Titel Cliffhanger. Von der Seite, auf der ich mich befinde sind es geschätzte 2,50m Hang. Von der anderen Seite geht es tief runter… bestimmt 15m. Die Teilnehmer müssen sich mit Hilfe von Wurzeln und ihren Mitmuddern hier hoch kämpfen. Während wir warten können wir beobachten wie eine Armyeinheit den Hang ganz locker bewältigt, weil einer eine Leiter vortritt und 12 hintendran bleiben und seinen Weg nachgehen. Und wir beobachten beeindruckende Teamszenen bei denen sich Männer als Kletterhilfe anbieten: „Du darfst Dich an fast allem an mir festhalten.“ Oder sich extra noch mal runter lassen und ihre Mitstreiter mit den Worten „grab my leg“ unterstützen. Eine Gruppe von Herren wartet sogar auf wildfremde Mudders, weil den Herren klar ist, gehen sie weg, hilft von oben keiner mehr. Der Hang wäre verlassen. Also warten sie. Ich finde das wunderbar.
 

Wir laufen weiter, sehen wie viel Spaß auch die anwesenden Sanitäter haben, weil sie mit ihren M-Klassen querfeldein kurven dürfen, und landen beim Fire Walker. Hier brennts, das sieht man schon von weitem und die Teilnehmer springen über das Feuer drüber in einen Wassergraben rein. Jeder springt. Ich bin beeindruckt. Und es wirkt auf mich so, als hätten hier die Feuerwehrmänner auch richtig ihren Spaß. Dieses Event ist eben etwas ganz besonderes.

Der Zeugwart und ich laufen den Teilnehmern hinterher, passieren die Mud-Mile 


in der etwas Wasser fehlt und betrachten uns „Walk the Plank“. Hier fragt sich der Zeugwart, warum alle Frauen schreien müssen, wenn sie ins Wasser springen… und ich frage mich, warum alle Männer das nicht tun. Und wie ich so darüber nachdenke, woran es wohl liegen könnte, fängt eine Gruppe von Crossfittern an, Burpees zu machen. Das tun sie einfach so lange, bis alle von ihrer Gruppe das Hindernis überwunden haben. Offensichtlich sind die anstrengenderes gewöhnt.


Überhaupt sehe ich hier viele Crossfit- Gruppen. Man könnte also durchaus mal einen Kurs anbieten: in 12 Wochen fit für Tough Mudder oder sowas. Das wäre sicherlich ein Verkaufsgarant. Und zum Schluß startet der ganze Kurs bei dieser Veranstaltung. Das wäre doch gigantisch. Aber ich bin heute nicht hier um mir neue Werbesachen für Crossfitboxen auszudenken. Heute bin ich Zuschauer und sauge den Teamgeist und den Ehrgeiz der Teilnehmer auf wie deren Klamotten den Schlamm. Mittlerweile haben die Mudder schon rund die Hälfte der zu absolvierenden 18km Wegstrecke hinter sich… und weil es so schön ist, tragen sie nun noch ein paar Baumstämme durch die Gegend. Der Zeugwart und ich kürzen ab. Ohne Baumstamm. Wir nehmen ein paar kleine Umwege in Kauf, sind nochmals total fasziniert vom Boa Constrictor Hindernis, bei dem die Teilnehmer durch dunkle Röhren, die nicht frei von Wasser und Schlamm sind, kriechen müssen. Das letzte Stück Röhre geht bergauf, auch hier ist ohne Teamgeist nichts zu holen. Schon mit Teamgeist ist das ein schwieriges Hindernis. Aber machbar. Ganz offensichtlich.




Wir laufen in Richtung Everest und Ziel. Und weil wir manche Teilnehmer mittlerweile fast lieb gewonnen haben, freuen wir uns natürlich umso mehr, als wir sie an diesen letzten Hindernissen sehen. Die Kräfte lassen bei den Teilnehmern mittlerweile deutlich nach, nicht bei allen, aber doch bei einigen. Und trotzdem wird jedem geholfen.

Der Zieleinlauf geht durch Mark und Bein. Mir vor Emotionen, den Teilnehmern vom Strom, der in lauter Kabeln von oben runterhängt. Die Tough Mudder Teilnehmer bekommen ein Finishershirt und ein Stirnband. Alle sind Sieger und alle sind unglaublich eingesaut. Während der Zeugwart und ich noch etwas zum Mittag essen blicken wir auf viele dreckige, aber glückliche und sehr zufriedene Gesichter. Das Areal, das vorhin noch relativ leer war, liegt nun voll mit erschöpften Teilnehmern.
Und alle sind irgendwie Helden. Weil sie den Parcour geschafft haben, weil sie –und das ist das Besondere in der heutigen Zeit- Wert darauf gelegt haben, dass alle mitkommen und weil sie das Wohl aller und den Erfolg ihres Teams über ihre eigene Zeit gestellt haben. Events wie dieses, ohne Zeitnahme und mit der Vorgabe, dass es um den Teamgeist geht, sollte es viel mehr geben. Und wenn die Hindernisse nicht ganz so groß wären, würde ich vielleicht auch selbst mal mitmachen… wenn ich genug trainiert hätte.