I know of no single factor that more greatly affects our ability to perform than the image we have of ourselves. (..) The most dramatic changes that take place…occur when you abandon a concept of self which had previously limited your performance. My job is to let go of the concepts and limiting images which prevent me from perceiving and expressing my greatest potential.”


(Timothy Gallwey, author of Inner Game of Tennis; in The Total Runner by Dr. Jerry Lynch)

Montag, 22. Juli 2013

Schwimmen. Entlastend.

Da meine Eltern mich im puren Luxus eines Schwimmbades auf dem Dach großgezogen haben, bin ich als Kind und Jugendliche nie im öffentlichen Freibad gewesen. Jedewege Art der schwimmbadlichen oder freibadtauglichen zwischenmenschlichen Kommunikation ist mir also denkbar fremd. Zusätzlich ist der Schwimmbadkontakt mit Fremden, gleich welcher Herkunft, und deren Gepflogenheiten in meiner Jugend ebenfalls ausgeblieben.

Im Nachhinein bin ich froh darüber und frage mich heute, ob mich sommerliche Schwimmbadbesuche überhaupt gereizt hätten, wenn sie in einem öffentlichen Freibad stattfinden hätten müssen. Quasi ein Privatbad zu haben, war und ist heute sicherlich immer noch reinster Luxus.

Nachdem ich also beim Umkleiden für den heutigen Schwimmbadbesuch die feinste Art der schwimmbadtauglichen Kommunikation erlebe und dadurch furchbar verängstigt und aufgeregt bin, frage ich mich während des einschwimmens, ob ich eigentlich immer noch zu den Jugendlichen gehöre und warum ich mich eigentlich so einschüchtern lasse. Nachdem ich aber von den Vereinsmitgliedern über diverse Umgangsformen in der Freibadwelt aufgeklärt werde, stelle ich fest, dass ich ein zu hohes Anspruchsdenken habe und einfach mal drüber nachdenken muß.

Da auf meinem Trainingsplan heute lediglich 30Minuten schwimmen drauf stehen, ohne Vorgaben und mit dem Hinweis "Entlastungswoche", tummel ich mich also auf Bahn Nummer 2 und führe den arena Triathlonanzug aus. Dem zeige ich heute einfach mal die Schwimmbadwelt und zwar die heile. Die aus meiner Sicht. Wir schwimmen uns ein, jagen den Flitzer, der fleißig Technikübungen macht und ordentlich rackert und entdecken das Nichtschwimmerbecken. Hier läßt es sich wirklich herrlich kreuz und quer Rücken schwimmen. Das ist eine Idee angenehmer für meine Prellung als Kraul oder Brust.

Irgendwann ist die Zeit um und der arena Triathlon-Anzug und ich begeben uns in die Dusche. Er ließ sich wirklich sehr angenehm schwimmen und macht eine feiner Gleitphase. Aber das ist ja wirklich das Mindeste, wo er aus einer Schwimmschmiede kommt.

2 Kommentare:

  1. Hallo Claudi,

    Entlastungswochen oder Ruhewochen (wie auch immer man sie nennt) sind wichtig. Und nirgends kann man besser Entlasten als beim Schwimmen :-). Finden zwar nicht alle, aber ich halt :-D.
    An deinem Beispiel sieht man wie hartnäckig und schmerzhaft Prellungen sein können. Das ist ja jetzt schon etliche Wochen her, das dir das passiert ist.
    Ich hoffe, du kannst dein Training trotzdem weiter durchziehen :-)
    Liebe Grüße
    Helge

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    1. Liebe Helge,
      die Prellung merke ich noch ziemlich gut. Leider. Du hast recht, es ist am Sonntag schon 5 Wochen her. Allerdings hat der Arzt auch von mehreren Monaten die es dauern könnte gesprochen. Uff.
      Liebe Grüße!

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