I know of no single factor that more greatly affects our ability to perform than the image we have of ourselves. (..) The most dramatic changes that take place…occur when you abandon a concept of self which had previously limited your performance. My job is to let go of the concepts and limiting images which prevent me from perceiving and expressing my greatest potential.”


(Timothy Gallwey, author of Inner Game of Tennis; in The Total Runner by Dr. Jerry Lynch)

Sonntag, 3. August 2014

SiTri - Silbersee Volkstriathlon Frielendorf

Also das ist mir heute wirklich etwas zu früh. Ich stehe um 6:15h für die Abholung bereit und bin hundemüde. Die Fahrt nach Frielendorf aus dem Rhein-Main Gebiet geht um diese Uhrzeit zwar relativ flott, aber das nützt nichts. Müde bin ich trotzdem. Frielendorf liegt nördlich in der Nähe von Schwalmstadt und heute wird dort vom TSV Spieskappel die 18. Auflage des Silbersee Volkstriathlons (SiTri) ausgerichtet. Müde sein ist also gerade unpassend. 

Die Wechselzone am 24°C warmen See ist auf der grünen Wiese, genau da, wo es sich für einen Volkstriathlon gehört. Alles ist prima mit Absperrband gekennzeichnet und als ich eintreffe sind DLRG und Rotes Kreuz schon vor Ort. Auf dem See touren drei Boote, was für die Schwimmstrecke von 700m mehr als genug ist und überall springen Helfer rum. Beeindruckend, was der Verein alles zusammentrommelt hat. 

Die Athleten müssen nicht anstehen um ihre Unterlagen zu bekommen und auch beim Check in läuft alles zügig und ohne Schlange. Der Veranstalter und alle Teilnehmer wirken eingespielt und als ich mit den Athleten ins Gespräch komme stellt man fest, dass für unheimliche viele Teilnehmer dieser Triathlon ein Fixpunkt in die Jahresplanung ist. 

Das Schwimmen vergeht für einige Athleten wie im Flug, andere brauchen ein paar Minuten mehr um endlich an Land und in die Wechselzone vorzudringen. Auch in der Wechselzone merkt man die Unterschiede zwischen gut trainiert, Ersttäter und gemächlicher Athlet... aber auf's Rad kommen sie alle. Und schon geht es einen kleinen Stich hoch und hinaus auf die selektive Radstrecke. 

23km lang wird hier Rad gefahren und ständig geht es hoch und runter. Eigentlich logisch, aber als ich die Anstiege sehe, habe ich doch Mitleid mit manchem Gerät. Hier sind einige Athleten bis an die Helmkante bewaffnet, andere aber fahren fast mit historischen Gerätschaften oder mit Mountainbikes. Aber egal wie, alle Athleten schaffen die Anstiege und fahren wie die Teufel auch wieder hinunter um dann rechtzeitig vor dem Balken wieder vom Rad zu springen. 5km werden nun im Anschluß noch gelaufen bis jeder genau neben der Wechselzone ins Ziel einlaufen kann. 

Ich finde es besonders schön, wenn alle Athleten ins Ziel kommen, wenn nichts schlimmes passiert und Wettkämpfer wie Veranstalter mit dem Tag zufrieden sein können. Das scheint heute so zu sein. Müde bin ich trotzdem noch. So müde, dass ich auf der Heimfahrt fast einschlafe... aber nur fast. 

Ehe ich später noch mal ein paar Radübungen mache, muß ich aber erst mal eine Couchpause einlegen, soviel ist sicher. 

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