I know of no single factor that more greatly affects our ability to perform than the image we have of ourselves. (..) The most dramatic changes that take place…occur when you abandon a concept of self which had previously limited your performance. My job is to let go of the concepts and limiting images which prevent me from perceiving and expressing my greatest potential.”


(Timothy Gallwey, author of Inner Game of Tennis; in The Total Runner by Dr. Jerry Lynch)

Donnerstag, 4. Dezember 2014

Froschkopf erlaufen

Leider müssen wir natürlich doch irgendwann aufstehen und zu Potte kommen. Wir haben selbstverständlich die Laufsachen eingepackt und deshalb werden die jetzt angelegt. Gut, dass ich in letzter Minute noch an meine Mütze gedacht habe, irgendwie hatte ich das Elsass kurzfristig weit in den Süden verlegt und deshalb eine Mütze nicht gleich auf dem Schirm.

Im Wald steht der Nebel und besonders warm ist es auch nicht, weshalb ich über den kurzen Geistesblitz wirklich froh bin. Der Zeugwart, der auf diesem Foto ganz weit vorne noch zu sehen ist, rennt mir, nachdem wir den Anfang des Trails gefunden haben, buchstäblich davon. Ich walke mich erst mal warm und versuche die Balance zu halten. 


Der Weg ist wirklich schlammig und absolut "Führer in der roten Jacke"-tauglich. Wenn der hier mit seinem MTB wäre, gäbe es kein halten mehr. So, versuche ich einfach nicht auf den Hintern zu fallen und mich nicht mehr als irgendwie notwendig einzusauen. Manche Passagen lassen sich aber für mein Knie und mich ziemlich gut laufen und so bekomme ich auch bei diesem Lauf einige Rennpassagen hin. 


Berg hoch und Berg runter. Obwohl es hier, rund um den Froschkopf, laut den Hotelmitarbeitern, keine Berge gibt. Nur kleine Hügel. Die Herrschaften sind das Elsaß halt gewöhnt... ich bin es nicht. 


Der Wald ist vom Nebel ganz verzaubert, man kann nicht weit schauen, aber wenn die Sicht klar wäre, hätte man bestimmt einen tollen Blick über den Wald. 

Als ich zurück zum Anfangspunkt der Runde komme, macht der Zeugwart Liegestütz. Ihn lastet so eine kurze Runde schon lange nicht mehr aus, deshalb hat er zusätzlich noch eine Strecke drangehängt. Natürlich ging es da auch nur hoch und runter. 

Jetzt geht's zum Hotel zurück und im Anschluß wollen wir in den Wellnessbereich. Immerhin sind wir ja hier um die Vorzüge des Hotels zu genießen und auszuprobieren. Also raus aus den Laufklamotten und rein in die Bademäntel. 

2 Kommentare:

  1. Das liest sich gut ... und macht mir wieder bewusst, wie wenig sportlich ich bin :-(
    Ich geh mit dem Hund ... mehr leider nicht. Ich will das schon lange ändern, doch dann .... alles was ich jetzt schreiben würde wären doofe Ausreden!
    herzliche Grüsse und einen schönen 2.Advent wünscht Dir
    Elisabeth

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    1. Wenn Du mit dem Hund gehst, bist Du ja sogar jeden Tag mehrfach sportlich unterwegs. Ich nur ein paar Mal die Woche! Du solltest Dein Licht nicht unter den Scheffel stellen... wahrscheinlich bist Du fitter, als Du denkst.
      Viele Grüße, Claudi

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