I know of no single factor that more greatly affects our ability to perform than the image we have of ourselves. (..) The most dramatic changes that take place…occur when you abandon a concept of self which had previously limited your performance. My job is to let go of the concepts and limiting images which prevent me from perceiving and expressing my greatest potential.”


(Timothy Gallwey, author of Inner Game of Tennis; in The Total Runner by Dr. Jerry Lynch)

Donnerstag, 25. Dezember 2014

#train47 - Eine Mottofahrt bei 4°C

Meine Wintertrikots, die ich von meinen Eltern zu Weihnachten geschenkt bekommen habe, lohnen sich wirklich. Heute ist wieder eines dran und beim Blick auf das Thermometer, das sich seit dem Aufstehen bei 4°C eingependelt hat, weiß ich auch, dass es die richtige Wahl gewesen ist. Dazu gibt's heute noch ne Schicht drunter und eine Schicht drüber plus Buff und Mütze und schon kann ich in die  Winterschuhe schlüpfen und die Überschuhe drüber ziehen. 


Heute können wir nicht ganz so lange Rad fahren. Erstens natürlich wegen der Temperatur, zweitens aber auch wegen unserer weiteren Weihnachtsplanung. Wir sind zum Mittagessen eingeladen und vorher muß selbstverständlich geduscht werden. Also fahren wir nicht allzu weit, dafür aber ordentlich dreckig. Ich sehe schon nach der ersten Pfütze aus, als wäre ich bereits seit Tagen unterwegs. 

Ganz dem Motto des IQ Athletik Projekts #train47 folgend, führt unser Weg heute zu Zügen und Gleisen. Beim #train47 sollen 4700 Kalorien über die Weihnachtsfeiertage verbrannt werden. Das ist natürlich bei mir ein mehr als frommer Wunsch, aber egal. Im Reglement steht, dass es auch mehr oder weniger sein dürfen. Für mehr kann ich nicht garantieren, für weniger allemal. 

Als dieses Bild entstanden ist, dachten wir eigentlich, wir könnten die Schienen mit Hilfe einer Unterführung unterfahren. Konnten wir aber nicht. Wir sind lediglich auf einem Mittelgleis gelandet. Ohne Zug weit und breit. Weder einer noch 47. Nun ja. Immerhin habe ich die Gelegenheit fürs erste Mottobild genutzt. 


Bei unserer Radausfahrt trage ich meinen Polar Loop . Allerdings registriert der meine Radfahrerei nicht. Ob ich fahre oder sitze ist für den Loop das Gleiche, denn anscheinend ist ihm nur wichtig, ob sich -in meinem Fall- der linke Arm bewegt. Schlenker ich den stark hin und her, wird Aktivität und Kalorienanzahl ermittelt. Sitze ich auf dem Rad und trete wie eine Irre um hinter dem Zeugwart auch nur ansatzweise Land zu sehen, denkt der Loop ich sitze gemütlich rum und erkennt die Bewegung nicht an. Wie deprimierend. Ich bin mir nicht sicher, ob der Loop für Sportler deshalb was taugt. Vielleicht nur, wenn man einen Pulsgurt koppelt? 

Während ich versuche den Abstand zum Zeugwart nicht zu groß werden zu lassen, kann ich darüber allerdings nicht allzu umfangreich nachdenken. Alles zu seiner Zeit. Gut, dass wir erneut ganz Mottogetreu, ausgebremst werden: an einer Bahnschranke. 


Offenbar hat unser Trainer von IQ Athletik heute keine Kosten und Mühen gescheut, um uns das #train47 Projekt vollumfänglich darzubieten. Wahnsinn. 
Wir fahren heute nur 1,5 Stunden und sind mehr als pünktlich für unsere Dusche zurück um ordentlich zum Weihnachtsmittagessen in Erscheinung zu treten. Das ist heute ja mindestens genauso wichtig, wie die eingefahrenen Kilometer und abgeschüttelten Kalorien für #train47. Prioritäten konnten wir da keine setzen. 

2 Kommentare:

  1. Und nun wünsch ich Euch noch eine wundervolle restliche Weihnachtszeit
    Ich staune immerwieder wie fit Du bist, und ... hab ein schlechtes Gewissen, dass mein einzigster Sport das Gassi-Gehen mit dem Hund ist :-(
    liebe Grüsse
    Elisabeth

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  2. Danke Elisabeth... ich wünsche Dir auch ein paar schöne Tage! Manchmal hätte ich gerne einen Hund, der mich öfter raustreibt! ;-)
    Viele Grüße,
    Claudi

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