I know of no single factor that more greatly affects our ability to perform than the image we have of ourselves. (..) The most dramatic changes that take place…occur when you abandon a concept of self which had previously limited your performance. My job is to let go of the concepts and limiting images which prevent me from perceiving and expressing my greatest potential.”


(Timothy Gallwey, author of Inner Game of Tennis; in The Total Runner by Dr. Jerry Lynch)

Dienstag, 5. Mai 2015

Limitierender Faktor: Kopf


Wie bereits kürzlich berichtet, ist jetzt Sommer, weil wir wieder Dienstags schwimmen. Ich mag solche nicht aufeinander aufbauenden Argumentationen ja unheimlich... damit kann man manche Leute ja regelrecht aus der Fassung bringen. Heute ist also Sommer und Dienstag und deshalb gehen wir zum schwimmen.
 
Es ist tatsächlich angenehm warm, als wir um 19:45h am Schwimmbad ankommen. Ich habe überraschenderweise auch daran gedacht meine Kontaktlinsen einzusetzen und für später eine Jacke mitzunehmen. Das sieht ja alles ganz danach aus, als wären wir prima vorbereitet. Gut, ich stelle schnell fest, dass ich mein Shampoo, mein Duschgel und meine Bodylotion vergessen habe. Aber was soll ich sagen. Ich habe schließlich den kompletten Sommer noch vor mir, was ist da einmal Schwimmen bzw. Duschen ohne Shampoo?
 
Ansonsten sieht mein Schwimmrucksack vorbildlich gepackt aus und ich vermisse so spontan nichts. Ich habe sogar mehr dabei, als ich tatsächlich benötige. Heute schwimme ich nämlich weder mit Schwimmbrett noch mit Paddles. Und später föhne ich mir auch nicht die Haare. Wahnsinn, den Föhn hätte ich also auch gleich daheim lassen können. Und dafür vielleicht Shampoo einpacken können. Nun gut.
 
Der eigentlich Sport, nämlich das Schwimmen klappt ganz hervorragend. Ich gehe nicht unter und komme ganz gut voran. Ich übe heute ausgiebig meine Handführung und den hohen Ellbogen und schaffe es dabei tatsächlich ohne ausgekugelte Schulter unterwegs zu sein. Fühlt sich aber teilweise doch ziemlich unangenehm an. Wahrscheinlich kann ich morgen die Arme vor Muskelkater nicht heben. Aber es gibt schlimmeres. Ganz bestimmt.
 
Ich versuche außerdem einfach mal durchs Becken durchzutauchen.... und bin baff, dass eigentlich nicht meine Muskulatur oder meine Lunge der limitierende Faktor ist, sondern nur mein Kopf. Anfangs überlege ich mir nämlich, dass das ja ziemlich weit ist und ich bestimmt ordentlich Training brauche, um das ganze Becken am Stück zu schaffen. Und irgendwann schwenke ich um auf "na das wird ja wohl zu schaffen sein" und schwups, da ist es auch zu schaffen. Und wieder einmal hat der Zeugwart recht... der Kopf isses.
 
Nach dem Training begeben sich die Athleten dann noch geschlossen ins Warmwasserbecken und schwelgen in ihrem Erfolg. So, wie sich das eben gehört, wenn man ordentlich trainiert hat. In der Umkleide fällt mir dann noch auf, dass ich mal ein paar neue Badeschlappen brauchen könnte und ich überlege mir, welche da wohl in Frage kommen würden... 
 
 
Vielleicht gibt es das Modell ja auch noch? Schön und bequem sind sie auf alle Fälle.

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