Es war wieder ein Schwimmtag... ich hab ja zur Zeit irgendwie einen "run" oder nennt man das in diesem Fall "swim"? Keine Ahnung. Es klappt halt einfach irgendwie und das muss ich ausnutzen.
Ich kam also in die Halle und stand vor einem recht leeren Bad. Toll. Die Bahn Sportschwimmer "schnell" war komplett leer, die Bahn Sportschwimmer "zügig" ebenfalls. Wahnsinn... extra leer, extra für mich? Ich kam mir vor wie ein VIP.
Also Flossen an den Rand, Pullbuoy (vom Zeugwart geliehen) ebenfalls und dann wassern.
Ich begann mit einschwimmen und legte los. Einfach schwimmen, dreier Atmung, lief wie von selbst. Kein Nachdenken und einfach schwimmen. Wie eine Dori eben.
Nach unendlich langer Zeit dachte ich mir, dass es jetzt wirklich genug ist mit einschwimmen und legte los mit meinen Technikübungen.
Die Bahn hat 25Meter, also absolvierte ich immer zwei Bahnen mit den unterschiedlichen Übungen. Ich führte alles sehr konzentriert aus und schwamm fleißig den Plan ab.
Dann erinnerte ich mich noch daran, dass die Anzahl der Züge pro Bahn Auskunft über die Effektivität des Schwimmstils gibt und zählte:
23Züge
21Züge
Wow, ein deutlicher Unterschied!
Und dann nahm ich die Pullbuoy zwischen die Knöchel und zählte wahnwitzige
19Züge
Unglaublich!
Also ich es meine offensichtlich bescheidene Wasserlage, die mich ausbremst? Ich könnte viel flotter unterwegs sein, wenn die Beine in Richtung Oberfläche blieben. Offensichtlich sacken sie ab? Der Unterschied ist ja wirklich mehr als deutlich.
Also muss herausgefunden werden wie ich das trainieren kann. Ich kann ja schlecht ab sofort immer mit der Boje rumschwimmen, wie sieht das denn aus? Ist wahrscheinlich im Wettkampf auch verboten. Obwohl ich die Beine ja im Gegenzug nicht benutze. Mmhhh. Gibt's dafür überhaupt ein Reglement?
Wahrscheinlich nicht, weil keiner so irre sein dürfte.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen
Hinweis: Nur ein Mitglied dieses Blogs kann Kommentare posten.