I know of no single factor that more greatly affects our ability to perform than the image we have of ourselves. (..) The most dramatic changes that take place…occur when you abandon a concept of self which had previously limited your performance. My job is to let go of the concepts and limiting images which prevent me from perceiving and expressing my greatest potential.”


(Timothy Gallwey, author of Inner Game of Tennis; in The Total Runner by Dr. Jerry Lynch)

Sonntag, 1. Mai 2011

Kinzigtaltriathlon

Ein langer Anfeuerungstag geht zu Ende. Nachdem heute früh in dunkler Nacht der Wecker klingelte... und wir auch aufgestanden ist ging es nach einem guten Frühstück auf ins Kinzital.
Das ist unweit von zu Hause entfernt... ich hatte es zuerst ganz woanders vermutet aber dann doch gefunden.
Wir parkten dort, wo es auch im letzten Jahr ganz prima gepaßt hat und spazierten zum Barbarossa Freibad. Dort angekommen fanden wir gleich die Teamchefin und den Profiathleten, übernahmen das Maskottchentier und sie konnten das schnelle Rad einchecken gehen.


Da wir noch jede Menge Zeit bis zum Start hatten, setzen wir uns ins Schwimmbad und betrachteten das geschäftige Treiben.


Jede Menge Athleten, Fahrräder und Helme gab es zum anschauen. Einfach super.
Um kurz vor Start machte sich der Profi in Richtung Schwimmeinstieg und lauschte den Worten des Verantwortlichen. Da gab es wohl letzte Informationen ehe das Becken frei zum einschwimmen gegeben wurde und sich alle Athleten ins kühle Nass stürzten. Gerüchten zufolge war das Wasser nicht kalt, aber bei kaum mehr als 13°C Außentemperatur ist für mich persönlich erst mal jedes Wasser kalt bzw. kostet Überwindung rein zu hüpfen.

Den Start habe ich nicht so richtig mitbekommen... und die meisten Athleten ebenfalls nicht. ;-) Aber irgendwann ist dann jeder geschwommen und auch der Profiathlet stürzte sich in die Fluten. An Hand von unterschiedlichen Badekappenfarben wurde von den Helfern ermittelt wieviele Bahnen bereits vom Athlet absolviert waren und so wurde festgestellt, dass auch der Profiathlet bald seine Distanz absolviert hatte. Er machte sich galant aus dem Becken und auf ging's zur Wechselzone.

Wir wechselten engagiert zum Beginn der Radstrecke... am Schwimmbad ist direkt ein Stich zu bewältigen der es meiner Meinung nach in sich hat. Also wirklich. Es geht steil hoch auf die Straße... bei der Besprechung wurde schon "kleinster Gang rein" mitgeteilt. Und das wirklich nicht ohne Grund. Solche Berge sind für mich ja ein Grund zum absteigen...

Der Profi wurde also auf die Radstrecke verabschiedet und wir nutzten die Möglichkeit ein paar Schwimmstilezu analysieren. Da gab es Schwimmer die hervorragend Wasser wegdrückten, komplett bis zum Ende durchzogen und nicht übergriffen, es gab Rückenschwimmer, es gab auch Altdeutsch-Rückenschwimmer und es gab Brustschimmer die so flott waren, wie Kraulschwimmer neben ihnen. Wirklich beeindruckend!

Für morgen haben die Teamchefin und ich also bereits ein paar Übungen auf den fiktiven Plan geschrieben die zu absolvieren sind.


Zwischendurch fiel uns ein hübsches Rad auf... war direkt ein Claudirad... *grins* rosafarben und von Aeolus. Die Brücke zu Nina, der schreibfreudigen Challenge Kraichgau eRookie, habe ich erst später gezogen... sie hat also ihr hübsches Rad mal schön durchs Triathlontal getrieben. Da ich die Kamera eh dabei hatte gab es selbstverständlich auch ein paar Fotos von ihr.

Außerdem entdeckten wir ein weiteres hübsches Rennrad in grün mit Kirschblütendesign. Wow, sehr individuell... von Trek. Und wie ich später erfahren habe, bietet dieser Hersteller ein eigenes Design für seine Räder an. Die Fahrerin hat mich netterweise aufgeklärt. Was es alles gibt!


Nach wirklich kurzer Zeit kam der Profiathlet zurück und wechselt extrem dynamisch auf die Laufstrecke. Respekt... große Schritte, lächeln, also das sah wirklich klasse aus. Er machte sich also auf die 5km lange Strecke und weg war er. Wir feuerten die anderen Athleten die nun reihenweise vom Fahrradfahren zurückkamen und auf die Laufstrecke gingen bzw. vom Laufen zurückkamen fleißig an und es machte wirklich Spaß! Das frühe Aufstehen hat sich also gelohnt.

Wir hatten einen super Tag, der Zielkuchen hat total prima geschmeckt und für mich gab es noch ein toll runtergehandeltes Triathlonoberteil in Türkisblau. Die Teamchefin entdeckte noch eines in Beerentönen, also genau ihr Ding. Wie passend!

Zum Abschluß des Spektakels gab es Triathlongrillen im Athletengarten... das heißt Fleisch, Salat und Datteln im Speckmantel! Sehr lecker.

4 Kommentare:

  1. Liebe Claudi, ich hab eine Frage: Was ist denn bitte Altdeutsch-Rückenschwimmen? Herzliche Grüße von direkt aus der warmen Schwimmhalle... ;-) Sabine

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  2. Liebe Sabine... ich musste es mir auch erklären lassen *grins*
    Hier findest Du ein Bild: http://nds.wikipedia.org/wiki/Bild:Altdeutsch.r%C3%BCckenschwimmen.jpg und hier gibt es eine Beschreibung: http://de.wikipedia.org/wiki/Altdeutsch-R%C3%BCcken
    Es sieht herrlich aus bei so einem Triathlonwettkampf! ;-)

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  3. Eventuell eine völlig neue Möglichkeit bequem über die 3,8 zu kommen?!? Ich muss alles in Betracht ziehen... ;-)
    Sachen gibts..... Danke für die Aufklärung!

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  4. Das Unverständnis Deiner Mitschwimmer ist Dir auf alle Fälle sicher... davon kannst Du ausgehen!

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