I know of no single factor that more greatly affects our ability to perform than the image we have of ourselves. (..) The most dramatic changes that take place…occur when you abandon a concept of self which had previously limited your performance. My job is to let go of the concepts and limiting images which prevent me from perceiving and expressing my greatest potential.”


(Timothy Gallwey, author of Inner Game of Tennis; in The Total Runner by Dr. Jerry Lynch)

Sonntag, 22. Januar 2012

Wo sollen all die Blumen hin?

Wir haben einen Trainingsplan. Ich hatte noch nicht darüber berichtet, weil ich unschlüssig war, ob ich ihn durchziehen und annehmen kann. Der Trainer hat sich unser angenommen und wir wollen fleißige Athleten sein. Also tun wir das, was der Trainer ansagt.
Heute verlangt er einen umfangreichen Blumenstrauß.
Er hat keinen Geburtstag und es ist kein Vatertag, trotzdem möchte er, dass wir laufend Blümchen pflücken. So ist seine Ansage.
Ich soll heute langsam laufen und das in meinem GA-Bereich. Der ist mir dank der Leistungsdiagnostik ja wohlbekannt.

Es ist 6:30h und mein Wecker klingelt. 15min. später stehe ich auf und schlüpfe in meine Klamotten. Unchristlich für einen Sonntag.
Wir sind schon ziemlich verrückt.
Es ist dunkel draußen und nach der Verspeisung eines Dextroriegels machen wir uns auf. Dem Sonnenaufgang entgegen.
Es ist wunderbar. Keiner ist unterwegs... irgendwie auch klar, dass die Welt nicht nur voller Verrückter sein kann... und wir laufen einträchtig der Sonne entgegen.
Irgendwann muß der Zeugwart Gas geben, er schläft sonst wieder ein und ich kann das verstehen, denn mein Langsam laufen ist wirklich wirklich langsam. Aber ich habe ihn die ganze Zeit im Blick und weiß so genau, welchen Weg ich zu nehmen habe. Prima nicht überlegen zu müssen. Und es ist einfach toll. Ich laufe und laufe, der Puls ist ideal, ich hab's einfach voll drauf.
Als wir uns dem zu Hause nähern höre ich in mich rein und stelle fest, dass ich noch ein bischen weiterlaufen könnte. Schönes Gefühl. Ich ziehe meine Schuhe aus und lobe mich draußen erst mal kräftig selbst.

Die Dusche im Anschluß ist herrlich und schon geht's weiter zu einem sehr spannenden und höchst informativen Geburtstagsfrühstück. Wir sitzen im Auto und stellen fest, dass wir uns ähnlich gut fühlen und unser Magen dem mitgeführten Getränk regelrecht entgegen kommt. Das Getränk wird vom Magen angesaugt, und wenn der Schluck nicht ausreicht kriegt die Hand sofort den Befehl, das Getränk noch mal anzuliften. Sehr lustig.

Ich freue mich auf die weitere Umsetzung des Trainingsplans und überlege mich schon, wo ich die vielen Blumen wohl überall hinstellen könnte.

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