I know of no single factor that more greatly affects our ability to perform than the image we have of ourselves. (..) The most dramatic changes that take place…occur when you abandon a concept of self which had previously limited your performance. My job is to let go of the concepts and limiting images which prevent me from perceiving and expressing my greatest potential.”


(Timothy Gallwey, author of Inner Game of Tennis; in The Total Runner by Dr. Jerry Lynch)

Freitag, 27. Januar 2012

noch mehr kein Zurück

Na dann schwimmen wir heute einfach mal so 2500m im Training. Ist klar. Ich lese diese Information vor dem Training. Aber es hält mich nicht ab zum Schwimmbad zu fahren.
Komisch. Der Schweinehund wimmert auf der Couch. Er findet es kalt draußen und möchte erst recht nicht ins Wasser. Aber auch das hält mich nicht davon ab.

Der Zeugwart und ich sind gut bepackt und frühzeitig vor Ort. Nachdem das Team vollzählig eingetroffen ist gibt es noch mehr kein Zurück mehr, als vorher schon.
Ich nehme den Schweinehund mit ins Bad. Eigentlich ist es für Hunde verboten, aber das ist heute egal. Es sieht ihn ja keiner.

Das Wasser ist ganz angenehm. Und ich schwimme los.
Der Schweinehund immer hinter mir her. Er jagt und kriegt mich aber nicht. Ich bin immer vorne.

Die Trainerin erklärt mir -zum gefühlt 1000 mal (die Arme)- die Abkürzungen auf dem Plan und ich gebe mir Mühe wenigstens während der Übungen nicht zu vergessen was als nächstes dran ist. Bei den Technik 50ern komme ich durcheinander, aber wenigstens absolviere ich die vollen Meter.
Ich schwimme konzentriert und alles klappt ganz gut.
Den Schweinehund kann ich schon nach kurzer Zeit nicht mehr sehen.

Er wird doch nicht frühzeitig heim sein? Nicht dass er sich verläuft. Oder vielleicht setzt er sich auch mal bei jemand anderem auf die Couch? Das wäre ja nett.
Aber ich erwarte nicht zuviel. Wahrscheinlich sehe ich ihn morgen schon wieder.

Nach der Stunde schwinge ich mich galant aus dem Becken und bin baff, wie gut das mittlerweile klappt. Der Schweinehund ist wirklich weg.
Ich dusche daher alleine und freue mich auf das Abendessen.

Als wir daheim die nassen Sportsachen aufhängen kann ich den Schweinehund noch immer nirgends sehen... hat er sich etwa doch eine andere Couch gesucht?

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