Nachdem der Gigant uns verlassen hat und wir bezüglich Kundenfreundlichkeit, dem Ausdruck „Servicewüste Deutschland“ und rechtlichen Interpretationsfreiheiten, sowie Beleidigungen, allerlei Neues gelernt haben, können wir nun endlich ein neues Familienmitglied bei uns begrüßen. Die Giganten Geschichte nahm ein zähes, aber rechtlich einwandfreies Ende und ergab eine beeindruckende Lektion in Menschenkenntnis und rechtlicher Kreativität.
The fastest bike in the world (TFBITW) kommt nicht nur schnittig daher, weil der Hersteller vielversprechendes anpreist, es ist auch schick und hat allerlei Spitzfindigkeiten. So zum Beispiel lustige Aufkleber an den richtigen Stellen um Luftverwirbelungen zu minimieren oder maximieren, was auch immer gerade gefragt ist. Nicht, dass der Eindruck entsteht, ich hätte Ahnung. Ich kann lediglich gut zuhören. Herrlich. Die Zeugwartsche Lackierung macht eine Menge positiven Eindruck und nachdem wir nun eine außerordentlich schlechte Radladen-Erfahrung hinter uns gebracht haben, sind wir guten Mutes, dass diesmal alles passt.
Ich bin auf die erste gemeinsame Ausfahrt gespannt. Wahrscheinlich sehe ich das FBITW sowieso nur von hinten… aber gut. Immerhin wurde auch bei der Rückansicht auch auf die Lackierung geachtet, das ist ja schon mal was.
Der Zeugwart ist mit dem Familienzuwachs bisher gut zufrieden und derzeit darf das neue Gefährt deshalb natürlich noch gracegleich im Wohnzimmer wohnen. Ich würde es ja sogar an die Wand hängen, weil es so hübsch ist, aber wir sind räumlich begrenzt und wie eine Küchenmaschine, die im Schrank steht und deshalb nicht genutzt wird, wollen wir das FBITW natürlich nicht verstauben lassen. Es ist zum Straßenkampf gebaut und zieht deshalb bei Zeiten in die entsprechende Kampfmaschinenörtlichkeit um.
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