I know of no single factor that more greatly affects our ability to perform than the image we have of ourselves. (..) The most dramatic changes that take place…occur when you abandon a concept of self which had previously limited your performance. My job is to let go of the concepts and limiting images which prevent me from perceiving and expressing my greatest potential.”


(Timothy Gallwey, author of Inner Game of Tennis; in The Total Runner by Dr. Jerry Lynch)

Sonntag, 25. November 2012

Der eine Punkt

Das ganze Klagen nützt ja nichts, es ist wie in der Schulzeit. Die Hausaufgaben machen sich nicht von alleine.
Ich ziehe mich äußerst mühsam an, denn genau ein Punkt im Rücken tut nach wie vor ordentlich weh. Nichts nimmt darauf Rücksicht und als ich die Windweste anlege, bin ich eigentlich der Meinung, dass ich zu warm angezogen bin. Das Programm heute ist fies. Aber ich habe ja schon in anderen Posts die Vermutung gehabt, dass Ingo mich nicht unbedingt leiden kann. Ist wahrscheinlich nicht so und er will nur mein Bestes... aber es fühlt sich irgendwie so an.

Die Windweste war eine gute Entscheidung. Wir haben zwar novemberliche 14°C, aber es ist ganz schön windig. Gut auch, dass ich Dieter Baumann's Sponsorenmütze auf dem Kopf trage. Jede Schirmkappe würde sofort wegfliegen. Außerdem ist der Wind wirklich empfindlich kalt.

Ich soll 3x8Minuten laufen und dabei alle 40Sekunden einen Sprint machen. Nach 8Minuten soll ich gesprungene Kniebeugen machen und zwar 30Sekunden lang. Beim letzten Mal mit dem Zeugwart waren das 6 Sück, also spare ich mir den Blick auf die Uhr beim Rumspringen. Ich laufe flott und so sind die Sprints noch flotter. Später lese ich auf dem neumodischen Handy ab, dass ich 6:30 in den langsamen Phasen und 5:45 in den schnellen Sprints laufe. Gut, dass ich das nur 3x8Minuten durchhalten muß. Im Anschluß daran die gesprungenen Kniebeugen sind wirklich anstrengend.

Nun kommt der nächste Punkt der Hausaufgabe. Ich mache 6x25m Sprints immer hin und her, inklusive beschleunigen und abbremsen. Wenn ich die fertig hab, mache ich drei gesprungene und zwei normale Kniebeugen. Dann warte ich bis zwei Minuten rum sind und beginne von vorne. Das ganze mache ich 5 mal.
Dann bin ich dem Kollaps nahe und gehe rein.

Hier wartet schon die Matte und ich mache Seitenstütz auf beiden Seiten, Liegestütz und eine blöde 80Jahre Übung. Und das ganze Konstrukt auch wieder mehrfach hintereinander.

Dann dehne ich mich aus und stelle fest, dass ich vollkommen fix und fertig bin. Mein Rücken tut mir immer noch weh, genau der eine Punkt. Nicht der ganze Rücken. Ich bin also nur partiell alt. Auch was schönes.

2 Kommentare:

  1. Hey Claudi,

    eine Frage, wo machst denn die ganzen Übungen. Das sieht bestimmt sehr interessant aus. Ich würd mich das auf meiner Hausstrecke durch die Wohnsiedlung net getrauen und Abends gehts eben nur duch die Siedlung. Echt cool was du da machst, lese sehr gespannt mit was du da mit deinem Coretraining machst. Hab auch vor mal sowas zu machen.

    Gruß
    Florian

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    1. Hallo Florian,
      ich hüpfe so witzig auf meiner Hausstrecke rum. Die Bodenübungen mache ich daheim, draußen ist es dafür zu kalt.
      Ich hatte die Bedenken, dass alle komisch schauen könnten, auch am Anfang. Aber im Endeffekt ist es ja total wie die Leute schauen... die Wenigstens könnten mithalten. ;-)
      Ich finde das Training cool!
      Danke, dass Du reingelesen hast!
      Viele Grüße

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