I know of no single factor that more greatly affects our ability to perform than the image we have of ourselves. (..) The most dramatic changes that take place…occur when you abandon a concept of self which had previously limited your performance. My job is to let go of the concepts and limiting images which prevent me from perceiving and expressing my greatest potential.”


(Timothy Gallwey, author of Inner Game of Tennis; in The Total Runner by Dr. Jerry Lynch)

Samstag, 27. August 2011

Ein Löwe?

Heute regnet es nur ein einziges Mal. Das war mir nicht ganz klar als ich aufgestanden bin und gleich die Laufschuhe geschnürt hab. Vor allem muß ich gestern völlig vernebelt gewesen sein, dass ich überhaupt gesagt hab, dass ich heute früh laufen gehe. *kopfschüttel* Rausposaunt, dass mir doch das Wetter wurscht ist hab ich lautstark. Na super. Was soll ich da anderes machen als die Regenjacke anziehen und los.

Es ist wirklich naß und es regnet wohl schon ne ganze Weile als ich mich um 7:45h auf den Weg mache, denn die Pfützen sind groß und tief. Das stelle ich schnell fest, als ich in eine reintrete und das Wasser über meinem Schuh zusammenschlägt. Super... also gleich zu Beginn schon nasse Füße. Egal.
Der Schweinehund wimmert, er möchte zurück ins Bett, es sei Samstag und sehr früh, außerdem sind 14°C zu frisch für sein Gemüt und er hat's gerne trocken. *seufz* Ich kann ihn verstehen... aber das nützt uns nichts.
Gestern habe ich mich mit einem Trainingsplan von Triathlon-Szene auseinander gesetzt an den der Schweinehund und ich uns ab 16.Oktober halten wollen (ich will - er selbstverständlich nicht) und da können wir dann ja auch nicht sagen es ist naß oder blöd wir machen nix.
Heute ist also eine gute Übung, daher wird hier nix abgebrochen oder so. Wir laufen.

Es ist leer draußen, das heißt keiner ist auf der Straße, im Feld laufen zwei Hunde mit ihrem Frauchen rum und einer entscheidet sich spontan, dass es ja viel schöner ist, wenn man mal ein bischen trabt, als immer nur langsam neben der Schirmfrau herzulaufen. Der Golden Retriever schließt sich also an und trabt neben mir her. Irgendwann wird er aber abgerufen und trollt sich wieder. So ist es also, wenn man einen Hund hat... ;-)
Überflüssig zu erwähnen, dass es weiter wie aus Eimern gießt. Es ist naß auf dem Feldweg, die Pfützen bilden regelrechte Seen und nicht immer ist es möglich außen rum zu rennen.

Ich laufe an einem Löwen vorbei.

Hä? Was ist das denn? Hab ich meine Brille auf?
Hier steht auch ein Zebra.
Ist das wirklich ein Löwe oder hat hier einer seine Katze zu doll gefüttert? Ein Zirkus, ach so. Aber so nah am Wohngebiet? Raubkatzen? Ich bin verwirrt.
Der Schweinehund wimmert, ihm ist es noch immer viel zu naß. Die Regenjacke geht nicht bis über die Beine und die Füße sind in nassen Schuhen... er hat's heute wirklich nicht leicht.
Am Transportkäfig, der wirklich raubtiertauglich ist denke ich bereits, dass es sich um eine Regen-Fata-Morgana handelte und laufe weiter.
Am Wendepunkt habe ich für 4km 24Minuten auf der Uhr.

Der Rückweg gestaltet sich besonders naß. Als würde das überhaupt gehen... aber der Regen hat zugelegt, die Wolken sind erwacht und schütteln sich mal so richtig aus. Es tropft von meiner Kappe, der Regen perlt an meiner Brille ab, die Laufhose ist so richtig naß und zu den Schuhen sag ich nichts mehr... sonst fühlt sich der Schweinehund bestätigt. ;-) Die Socken kann ich später auswringen.
Nur die Harten kommen in den Garten... nur ob ich da sein möchte, bei dem Wetter... ich bin mir nicht so sicher.

Daheim bin ich 8km in 48:55Minuten unterwegs gewesen... das ist Rekord und ich stelle mir vor, dass der Regen beflügeln muß. Anders macht's ja keinen Sinn.

Der heutige Tag wird sportlich weitergehen, denn der Profiathlet startet heute zusammen mit Frau Duck und dem Tur-Tur beim Triathlon in Bierstein. Ich vertipp mich da immer. es heißt natürlich Birstein! Wir sind selbstverständlich an der Strecke. Ich freu mich!

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