I know of no single factor that more greatly affects our ability to perform than the image we have of ourselves. (..) The most dramatic changes that take place…occur when you abandon a concept of self which had previously limited your performance. My job is to let go of the concepts and limiting images which prevent me from perceiving and expressing my greatest potential.”


(Timothy Gallwey, author of Inner Game of Tennis; in The Total Runner by Dr. Jerry Lynch)

Sonntag, 23. Juni 2013

Steinbeck Triathlon Festival


Trotz Homestay bei meinem Patenkind und seiner Familie und Wettkampfnähe klingelt der Wecker heute früh. Die Anfahrt nach Steinbeck  zum dortigen Triathlon Festival haben wir zwar auf 20Minuten gekürzt, trotzdem müssen wir uns ja anziehen und etwas frühstücken. Ohne geht es schließlich nicht.

Mein Wettkampfoutfit sitzt und auch der Zeugwart ist zufrieden. Wir waren eigentlich auf Sommer eingestellt, aber wir bekommen nur 15°C und bewölkten Himmel geliefert. Sehr schade. Für Ende Juni könnte sich ein Veranstalter wirklich etwas schönere Wetterbedingungen wünschen.

Als der Zeugwart und ich in Steinbeck ankommen folgen wir einfach den großen gelben „Triathlon“ Schildern. Die sind kaum zu übersehen. Dieser Wettkampf ist scheinbar vorbildlich organisiert, der Veranstalter blickt ja auch auf eine jahrelange Erfahrung zurück.  Wir werden das heute noch öfter feststellen.
Das gelbe Schild weist uns den Weg auf eine Weide, auf der wir unser Auto parken dürfen. Hier weist uns der THW entsprechend ein. Schon die Kleinsten sind als Helfer dabei.

Wir bauen die Räder zusammen, nehmen die BMW Taschen auf den Rücken und marschieren zur Wechselzone. Mitten aus dem Nichts fragt mich der Zeugwart ob ich eigentlich meinen Startpass dabei hätte. Nein, der liegt natürlich im Homestayhaushalt. Warm und trocken, nicht dass was drankommt. Oh je. Da bin ich mal gespannt, wie ich meine Startunterlagen bekomme. Meinen Personalausweis habe ich schließlich auch nicht dabei... warum auch. Ist ja Triathlon und kein Discobesuch. Na ja, die, die es eigentlich am Besten wissen müßte. Aber gut. Ich bin eben einfach kein Wettkämpfer. So ist es leider.

Der Zeugwart ist bestens vorbereitet. Er hat seinen Startpass und seinen Personalausweis dabei. Vorbildlich. An der Startunterlagenausgabe schnappt sich der Zeugwart mein kleines Gonzorad und schickt mich vor. Mal sehen, ob ich meine Startunterlagen überhaupt bekomme. Ich sage meinen Namen und bekomme erst des Zeugwarts Startunterlagen ausgehändigt. Außerdem bekomme ich auch seinen Leihchip. Und als die Dame nach seinem Startpaß fragt, wird der Zeugwart mit den beiden Rädern in der Hand ziemlich geschäftig. In der Gunst der Stunde gibt mir die Dame meine Unterlagen, fragt mich „Startpaß?“ Ich antworte mit „Ja.“ und sie wünscht mir viel Spaß. Tja, so einfach kann das Leben manchmal sein. Alles kein Ding.

Wir montieren die Startnummer am Startnummernband, setzen den Helm auf und schieben dann die Räder in Richtung Wechselzone. Wenn man selbst Kampfrichter ist, schaut man sich ja immer wieder gerne bei den „Kollegen“ etwas ab... also passe ich natürlich bei der Kontrolle ganz genau auf. Bei der Kampfrichterin muß ich allerdings nichts wirklich tun. Ich komme mit meinem Helm auf dem Kopf an und soll ihn lediglich absetzen. Sie möchte einen Blick darauf werfen. Ich hätte mich selbst noch gebeten, dass ich die Bremsen mal vorführe. Aber das möchte sie nicht.

Ich bekomme noch einen Aufkleber auf mein Rädchen (allerdings mit einem Zahlendreher... das bemerke ich aber nicht) und bekomme eine Andenkenradflasche in die Hand gedrückt. Dann marschiere ich in die Wechselzone.


Die ist vorbildlich riesig. Jeder Wettbewerb (Shortman, Steelman, Staffel, Olympisch und Liga) hat seinen eigenen Wettkampfbereich, der entsprechend gut beschildert ist. Die Räder werden abwechselnd auf einfache Holzlatten eingehängt, wo ist mit einem einfachen weißen Strich markiert. Wir platzieren uns im Bereich der Olympischen Distanz und bauen alles auf.

Zusätzlich zu meiner gepackten Tasche habe ich noch zwei Plastiktüten dabei, in die ich die Schuhe stelle, damit muß ich sie bei diesem Regen-durchwachsen-Wetter nicht unbedingt nass anziehen.
Ich bin sehr aufgeregt.

Der Zeugwart und ich schauen beim Start der Steelmänner zu, die heute über die Mitteldistanz starten. Gleich nach den Steelmännern und Frauen gehen die Teilnehmer des Shortman’s auf die Schwimmstrecke. Hier bleibt ein Teilnehmer zurück, schnappt nach Luft, dreht sich auf den Rücken und kommt schließlich im  Kanal an den Rand geschwommen. Ich streife mich gleich schon mal die Jogginghose ab, falls er unter geht, oder weitere Hilfe braucht.

Aber der Veranstalter ist schnell zur Stelle und so gibt’s für uns keinen Grund länger hier zu bleiben. Wir gehen zurück in die Wechselzone an unseren Platz. Essen unsere Bananen, als letzte Mahlzeit vor dem Wettkampf und schleppen dann die großen Taschen aus der Wechselzone raus. Die können heute im Auto warten. Es wird wahrscheinlich sowieso schütten und nWechselzone. Obwohl der eigentlich gar nicht nötig wäre. so besonders vollen ne an unseren Platz. Essen unsere Bananen, als letklatschnasse BMW Taschen muß ich jetzt nicht unbedingt später im Auto haben.  So haben wir außerdem ein bischen mehr Platz in der Wechselzone. Obwohl der eigentlich gar nicht nötig wäre.

Die Wechselzone ist wirlich außerordentlich geräumig. Platz ist mehr als genug vorhanden.

Irgendwann ist es Zeit den Neoprenanzug anzuziehen. Ich merke das, weil die Neoprenanzüge um uns rum auf einmal reihenweise an die Athletenkörper wandern und nicht mehr traurig und verlassen im Gras liegen oder über Radständern hängen. In dieser Wechselzone sind wirklich die verschiedenstens Anzüge zu finden.

Eine Wettkampfbesprechnung gibt es für unseren Wettkampf heute nicht. Mit den Startunterlagen wurde uns ein Merkblatt ausgeteilt und das gilt es zu befolgen. Der Moderartor bemerkt treffend, dass er davon ausgeht, dass wir alle lesen können. Bei mir hat er recht. Ich habe dieses Merblatt mehrfach ausgiebig studiert.

Wir pilgern in Richtung Schwimmstart. Ich taste mich ohne Brille langsam vorwärts und folge dem Zeugwart dann in Richtung Wasser. Hier geht man über eine Treppe in den Mittellandkanal. Das Wasser hat eine Temperatur von 19,1°C. Gut, dass ich meinen Neoprenanzug anhabe. Wir haben heute beide Wettkampfpremiere. Der Neo ist noch niemals bei einem Wettkampf gestartet und ich nur noch nie bei einer Olympischen Distanz.

Als ich komplett im Wasser bin dauert’s auch gar nicht mehr lange und der Startschuß fällt. Wir bekommen allerdings eine 10Sekunden Warnung. Immerhin. Die Athleten schwimmen los, als wenn es kein Morgen gäbe. Um mich herum beginnt ein großes Hacken und Stechen. Und das, obwohl ich eigentlich bis vor einer Minute kaum jemanden um mich rum hatte. Irre.
Während des Schwimmens, werde ich so heftig in den Rücken gehauen oder getreten dass ich kurz meine Körperfunktionen checken muß. Eine Banane esse ich vor so einer Sache auch nicht mehr. Ich mache es nämlich wie in der Karibik, wo wir im Urlaub immer Hotelgäste beobachten konnten, wie sie die Fische im Meer mit Bananen gefüttert haben. Ich mache das hier heute auch. Obwohl ich gar nicht weiß, ob den Fischen im Mittellandkanal das überhaupt gefällt. Darauf kann mein Magen aber leider keine Rücksicht nehmen. Mir ist richtig schlecht.

Als ich irgendwann total fertig und ausgelaugt wieder an der Treppe ankommen sind gefühlte Stunden vergangen. Allerdings habe ich auf dem Rückweg seit der Wende noch ein paar Schwimmer hinter mir gelassen, so dass ich tatsächlich nicht die Letzte aus dem Wasser bin.

Es geht die Böschung steil hinunter und ich hangle mich an der Absperrung entlang, über die Zeitnahmematte in Richtung Gonzo. Es stehen tatsächlich noch einige Räder hier, so dass er nicht alleine warten muß. Das sehe ich aber erst, als ich meine Radbrille anhabe. Der Zeugwart ist mit seinem Fastest Bike in the World sicherlich schon lange auf der Strecke.
Meine Anfeuergruppe ist wirklich hervorragend zu hören. Dieser Homestay hat nicht nur Vollpension inklusive Übernachtung, sondern auch noch Fanleistung zu bieten. Klasse.

Ich schiebe mein Rad raus und steige auf. Ich habe einen Bärenhunger. Aber mir ist auch ziemlich flau im Magen. Hier auf dem Rad habe ich meine getesteten Sportgetränke dabei und zwei Gels. Ich nehme einen Schluck zu trinken... aber mein Magen vermeldet nach wie vor, dass er die Sache nicht ganz so prickelnd findet.

Der Berg beginnt mit Gegenwind schon direkt am Wandererbethäuschen und so schalte ich runter und runter und klettere langsam und bedächtig hoch. Aus meiner Radsicht ist der Berg tatsächlich mit dem Hühnerberg zu vergleichen. Das macht es allerdings nur bedingt besser, immerhin muß ich hier noch zweimal hoch.

Mein Rücken tut mir ordentlich weh. Wer auch immer hat ganze Arbeit geleistet. Ich kann eigentlich nur in der Aeroposition schmerzfrei rumfahren.
Als ich auf die lange Gerade abbiege kommt mir das ganz gelegen und so liege ich rum, trete was das Zeug hält und schieße den Berg runter. Bergab bin ich schneller als viele andere, natürlich holen die mich dann aber bergauf wieder ein. Aber deshalb bremse ich bergab natürlich nicht. Wie schnell ich bin weiß ich leider nicht. Mein Tacho hat sich nämlich überlegt, dass er heute nicht mitmachen möchte. Er braucht wohl einfach mal eine Pause. Irgendwie so muß es sein. Anzeigen tut er auf jeden Fall nichts.

Dass er keine Geschwindigkeit  anzeigt könnte allerdings auch damit zusammen hängen, dass ich von einigen Mitwettkämpfern so regelrecht stehen gelassen werde. Vielleicht protestiert der Tacho auch einfach gegen das Wetter? Ich fahre hier nämlich durch einen Platzregen, der seinesgleichen sucht. Innerhalb von kürzester Zeit ist der zwar wieder vorbei, allerdings bin ich auch nass bis auf die Haut.

In meiner zweiten Radrunde teilt mir mein Magen unmissverständlich mit, dass er das aus der  Radflasche gereichte und schon öfter im Training probierte Sportgetränk nicht mehr bei sich behalten möchte. Ich halte also an um mich ein weiteres Mal zu übergeben. Ich fühle mich wie durch den Wolf gedreht. Wie absolut ätzend. An einer Weide bekomme ich noch so eine Prise in die Nase, dass ich die Vorbeifahrt mit einer Niesattacke von 32Niesern kommentiere. Das läßt mich ebenfalls nicht kalt. Niesen ist ziemlich anstrengend, finde ich.

Am Ende der zweiten Radrunde holt mich der Zeugwart ein und fragt mich wie es mir geht. Ich sage nur scheiße und schon ist er vorbei. Er ist jetzt fertig mit dem Rad. Ich beschließe die letzte Radrunde noch zu fahren, weil betrügen mindestens so bescheuert ist, wie abbrechen und schalte rechtzeitig am Berg. Auf dieser Runde nehme ich noch einen Schluck aus meiner Radflasche, einfach weil ich richtig Hunger habe und mir ganz flau ist. Außerdem esse ich ein Colagel. Auch das habe ich im Training mehr als einmal erprobt. Trinken und Gel nehmen klappt total gut. Wow. Ein kleiner Erfolg in der letzten Radrunde. Immerhin.

Ich überhole auf dieser Radrunde ein paar Radfahrer, wieder auf der Bergabetappe und habe das Gefühl, ich habe das auch mit dem Schwung holen gut drauf. Mein Magen findet das alles heute zwar offensichtlich nicht ganz so witzig, aber derzeit ist mir wenigstens nicht mehr schlecht. Ich fühle mich nur schwach. Ich bin nun wirklich heilfroh, dass ich in die Zieleinfahrt einbiegen darf. Neben mir fährt ein Herr mit Scheibe rein. Bremst von gefühlten 40km/h auf Null einen Zentimeter vor dem Helfer runter, springt vom Rad und rennt wie gejagt in die Wechselzone.

Ich will ihm eigentlich noch zurufen, dass er vor mir keine Angst haben muß. Aber bis ich das ausformuliert habe, ist er über alle Berge. Nur noch sein Rad wackelt im Wind am Ständer.... ich bringe Gonzo in die Wechselzone, ziehe meine Radschuhe aus und meine Laufschuhe an und setze mich langsam in Bewegung.

Mein Rücken tut mir total weh. Außerdem wird mir nun beim laufen gleich wieder flau im Magen. Ich mache einfach kleine Schritte und hangle mich so am Kanal entlang.  Der Zeugwart erkennt mich von Weitem und schreit ein „Claudi“ von der anderen Kanalseite herüber. Ich halte nur meinen Daumen hoch. Zum zurückschreien reicht meine Kraft nicht. Ich muß mich darauf konzentrieren, dass mein Magen alles bei sich behält.

Von Gegenüber höre ich meine Homestay – Fangruppe, die mir mit einem „nicht aufgeben“ Mut macht. Sie haben Recht. Auch wenn sie nicht wissen können, was mir heute schon alles passiert ist möchte ich nicht aufgeben. Und wenn ich ins Ziel wandere. Heute laufe ich über diese Ziellinie. Es ist meine erste Olympische Distanz und ich werde in dieses Ziel reinlaufen. Mittlerweile ist es mir auch total egal was danach passiert. Ich will einfach nur ins Ziel.  

Ich laufe auf die zweite Brücke zu und mache eine Gehpause. Mein Magen krampft, mein Bauch grummelt, ich bekomme das volle Rumpfunterhaltungsprogramm geliefert. Nur niesen muß ich nicht mehr. Alle Läufer, die nun an mir vorbei laufen ermuntern mich weiterzumachen, sie sind alle total nett. Hier ist das wirklich eine kleine Triathlonfamilie. Ich laufe wieder an. Die Bauchschmerzen werden nicht besser, wenn ich gehe und auch meinem Rücken ist es egal, ob ich gehe oder laufe. Also kann ich auch laufen. Die Geschwindigkeit ist zwar kaum zu merken, aber immerhin. Ich sehe den Zeugwart an der zweiten Verpflegungsstelle gegenüber am Kanal und freue mich, dass es für ihn offensichtlich ziemlich gut läuft.

Als ich endlich an der Verpflegungsstelle, angekommen bin, greife ich mir eine Cola. Die trinkt man immerhin, wenn einem schlecht ist.  Das weiß man schon als kleines Kind. Beim Laufen und einem flauen Magen kann ich nun aber bestätigen, hilft Cola nicht. Sie bringt meinen Magen und mich dazu kurz in die Büsche zu verschwinden und nochmals für absolute Leere zu sorgen. Während einer Belastung, und sei sie noch so klein, ist Cola für mich anscheinend nicht so ganz das Richtige?

Ich habe noch 500m bis zur zweiten Runde oder dem Zieleinlauf. Die Homestayanfeuercrew hat sich aufgeteilt und feuert mich an, als wäre ich auf dem Weg zum Sieg. Nur der kleinste Anfeuerer empfiehlt mir, doch einfach etwas schneller zu machen. Der kleine Mann hat irgendwie recht. Nur gerade läuft’s bei mir halt nicht so gut. Ich beginne die zweite Laufrunde, weil ich ja bereits auf dem Rad beschlossen habe, dass betrügen dämlich ist, und schleppe mich so voran. Immer wieder kommen die Bauchschmerzen und auch mein Rücken fragt mich des Öfteren, ob ich eigentlich noch alle an der Waffel habe. Ich nehme an der nächsten Verpflegungsstation einen Schluck Wasser für oder gegen den Geschmack im Mund und bin dann einfach nur noch am traben und gehen im Wechsel.

Die letzten 1000m sind angeschrieben und jetzt ist mir der Rücken auch egal. Ich habe immer noch Bauch- bzw. Magenschmerzen, aber jetzt weiß ich, dass ich ins Ziel komme. Das ist der erste Wettkampf, wo ich unbedingt in dieses Ziel wollte und jetzt bin ich kurz davor. Ich weiß genau, dass die Zeit nicht erwähnenswert sein wird, aber das ist erst mal egal. Mein Bewußtsein hat sich verändert in diesem Wettkampf. Ich bin sicherlich kein Kämpfer geworden, aber ich war mir selbst wichtig. Ich wollte auf einmal in dieses Ziel. Das ist eine ganz neue Erfahrung. Keiner der Helfer, die mich jetzt auf die Zielgerade schicken kann das erahnen. Aber auch das ist wurscht.

Die Homestay-Fancrew steht auf dem Weg ins Ziel und freut sich mit mir, als wäre ich tatsächlich Erste, die Leute am Rand klatschen, obwohl sie sich sicherlich alle ihren Teil zu meinem Auftritt denken. Und dann biege ich um die 180° Kurve und laufe noch 10m auf dem roten Teppich. Und als es dann noch zweimal piept, weil mein Zeitnahmechip dem Computer bestätigt, dass auch ich es nun tatsächlich ins Ziel geschafft habe, steht da der Zeugwart und fängt mich auf.

Und ich? Ich breche einfach in Tränen aus.

Und ehe ich umkippe hole ich mir was zu trinken. Der Colamann, der auch Apfelsaftschorle im Angebot hat, wird kurzfristig ein guter Freund von mir. In kleinen Schlucken und ohne rumgeschuckel wird mir auch nicht mehr übel. Ich bin vollkommen ausgelaugt. Die Cola tut jetzt gut.

Die Homestay-Fancrew bricht ihren Einsatz ab und fährt schon mal nach Hause. Der Zeugwart und ich packen unsere Sachen zusammen und laufen langsam zum Auto. Dabei berichtet der Zeugwart mir von seinem Wettkampf. Er hätte sich leicht mit dem Berg verschätzt, sagt er. 

Ach, wenn das mein einziges Thema gewesen wäre heute...


15 Kommentare:

  1. Oh Mann oh Mann. Oder besser Frau. Da hast du ja ordentlich gelitten. Das kommt mir irgendwie bekannt vor :-) . Aber was uns nicht umbringt, macht uns nur noch härter. Und wenn die quasi Generalprobe für Köln so abläuft, dann kann das ja nur ein Hammertag im September werden. Du kannst unheimlich stolz sein, denn du hast es tatsächlich zu Ende gebracht. Jetzt erhole dich mal schön und dann kannst du wieder mit neuer Kraft angreifen.
    Liebe Grüße
    Karina

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    1. Liebe Karina,
      jep... gelitten ist der richtige Ausdruck. Eigentlich leide ich noch immer, weil mein Rücken noch immer ordentlich weh tut.
      Ob ich das als Generalprobe für Köln gelten lasse oder das Mitteldistanz Debüt in Köln noch hinauszögere oder gar ganz sausen lasse, darüber muß ich noch mal nachdenken. Aber erst müssen die Schmerzen aufhören.
      Ganz liebe Grüße,
      Claudi

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  2. Hi Claudi,
    ich kann es so nachvollziehen. Meine erste OD in diesem Jahr war eine Katastrophe, allerdings erst ab dem Laufen. Trotz einem Plus an Training im Vergleich zu letztem Jahr wollte es einfach nicht. Egal. Einen schlechten Tag hat man immer mal. Kopf hoch, erhol dich, mach weiter im Text und in Köln ein geiles Zielfoto!!
    Viele Grüsse, Kirsten

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    1. Hallo Kirsten,
      danke für Deinen Kommentar. Manchmal will es einfach nicht, da hast Du wohl recht. Also: dran bleiben.
      Viele Grüße,
      Claudi

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  3. Hallo Claudi,
    wow, dir blieb ja quasi nix erspart :-|. Hammer, das du das durchgezogen hast. Ich schäme mich richtig bei deinem Bericht wenn ich an Kraichgau denke ...
    Allerherzlichsten Glückwunsch. Also ich bin total stolz auf dich.
    Wenn du das so durchziehst, trotz dieser Probleme, dann wird Köln sicher gut. Du solltest dich ja nicht entmutigen lassen. Stell dir einfach vor, wie gut das alles geht, wenn du keine Rückenschmerzen hast und einen guten Magen :-).
    Ich wünsch dir gute Erholung und baldige Besserung mit deinem Rücken.
    LG Helge

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    1. Hallo Helge,
      ja, ich kann nun offensichtlich aus einem reichen Erfahrungsschatz schöpfen. Jetzt muß ich mir nur noch klar machen, dass nicht immer was schief gehen muß. :-)
      Viele Grüße,
      Claudi

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  4. Hallo Claudi,
    toll dass Du durchgehalten hast. Du kannst richtig stolz auf Dich sein. Du hast bis Köln ja noch etwas Zeit und dort wird es sicher viel besser werden. Nach meiner ersten OD am Wochenende habe ich so wegen des IM in Frankfurt auch meine Bedenken. Aber wir werden es rocken!
    LG FRank

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    1. Hallo Frank,
      danke. Wo bist Du gestartet?
      Ich habe beim Ironman- Rad Check in am Langender Waldsee die 1. Schicht bis 15h. Vielleicht erkennst Du mich ja? Dann sag ruhig mal Hallo.
      Viele Grüße,
      Claudi

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  5. Du bist durchgekommen!! Egal was andere denken, du weist was du geleistet hast. Einfach locker bleiben. Das Schönste ist doch die Erfahrung und die Glücksmomente, die man während des Rennens hat.

    Kopf hoch es läuft nicht immer so.

    Robert

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    1. Hey Robert. Stimmt... ich bin durchgekommen. Immerhin. Die Glücksmomente sind ziemlich rar gewesen. Aber ich habe mich dann sehr gefreut, dass ich endlich im Ziel war.
      Viele Grüße

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  6. Hallo Claudi,
    super!
    Das meine ich ernst! Nachdem Du schon auf den ersten Metern die Rückenschmerzen verpasst und direkt vom Start weg Probleme bekommen hast, hätten andere bereits abgebrochen bevor der Wettkampf richtig begonnen hat. Du aber hast das durchgezogen! Du bist angekommen. Du hast es geschafft - trotz aller Probleme. Und das finde ich ist eine grandiose Leistung. Alle Achtung - super!
    Köln wird jetzt gerockt!
    Und jetzt wünsche ich erstmal gute Erholung und gute Besserung.
    Viele Grüße,
    Thomas

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    1. Hi Thomas,
      so im Nachhinein betrachtet wäre aufgeben vielleicht gar nicht so schlecht gewesen? Wer weiß. Danke auf jeden Fall für Deinen Kommentar.
      Viele Grüße!
      Claudi

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  7. Wow, Claudi! Das ist wirklich unglaublich, mit solch Problemen hätten viele sicher aufgegeben. Tapfer hast du dich geschlagen und du kannst super stolz auf dich sein! Beim nächsten läuft es viel besser, ganz sicher :) Glückwunsch zum erkämpften und wohl verdienten Finish!


    PS: Du gehörst also auch zu denen, die die Merkblättchen auswendig lernen :D Fragende Gesichter gibt es ja immer wieder. Komme mir manchmal auch wie die Infostelle vor.

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    1. Liebe Din,
      danke für Deinen Kommentar. Ja, was Merblättchen angeht, bin ich immer ziemlich gut informiert. Und meinen Startpass stecke ich beim nächsten Mal dann auch einfach ein. ;-)
      Viele Grüße!

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  8. Die Startpässe sind aber auch wirklich immer eine Sache. Ich bin froh, dass ich meinen einfach dazu buche und meist ein kleines Kreuzchen auf der Startnummer bescheinigt, dass ich brav gezahlt habe.

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