I know of no single factor that more greatly affects our ability to perform than the image we have of ourselves. (..) The most dramatic changes that take place…occur when you abandon a concept of self which had previously limited your performance. My job is to let go of the concepts and limiting images which prevent me from perceiving and expressing my greatest potential.”


(Timothy Gallwey, author of Inner Game of Tennis; in The Total Runner by Dr. Jerry Lynch)

Montag, 11. November 2013

Athletikkonzentration

Wie ein Damoklesschwert hängt das im Trainingsplan notierte Athletiktraining heute schon den ganzen Tag über mir. Ich habe irgendwie Angst vor weiteren Krämpfen, denn die im hinteren Oberschenkel habe ich noch sehr gut in Erinnerung. 

Da ich keine Chance habe, ziehe ich mich sofort um, als ich heim komme und lege die Matte aus. Wenn ich erst auf die Couch hüpfe, wird das nämlich bestimmt nichts mehr... ich kenne doch meinen Schweinehund und seinen denkbar miesen Charakter. Also gebe ich ihm keinen Grund heute faul zu sein, ziehe mich um und schon kann es los gehen. 

Da während dessen eine neue Folge von "Two and a half men" läuft, halte ich mich auch mit schmerzerfüllten Geräuschen zurück. Die Folge ist natürlich nicht gänzlich neu, ich bin allerdings erstens nicht gut im merken und zweitens sicher, dass ich tatsächlich einige Folgen so zwischendrin bisher nicht gesehen habe. Also muß ich mich nicht nur auf die Übungen, sondern auch auf die Folge konzentrieren. 

Scheint mir gerade so, als wäre ich einer unfassbaren Doppelbelastung ausgesetzt. Wahnsinn. Was ein Abenteuer. 

Die Athletikübungen sind alle schwer und ich bin noch genauso unbeweglich wie letzte Woche. Unfassbar, aber es ist so. Als die Folge fertig ist, bin ich mit den Athletikübungen auch durch. Ich habe also tatsächlich eine gute halbe Stunde gebraucht. Das hätte ich nicht gedacht... wo ich doch so beweglich bin und mir alles so leicht von der Hand geht. Da ist noch viel Luft nach oben anscheinend. 

Aber einen schlimmen Krampf hatte ich nicht. Nur einen leichten, der sich in den Anfängen ersticken ließ. Ich zähle das zufrieden als Fortschritt. 


2 Kommentare:

  1. Hallo Claudi,
    oh ja, so ging es ns auch gestern. Nur hatten wir 1 Stunde Training und das unter den Augen des Trainers. :-D
    Das ist schon eine miese Sache. Es gibt auch so Übungen, die fühlen sich jede Woche eher schlimmer an statt besser. Die haben wohl keinen eingebauten Trainingseffekt.
    Aber es scheint ja, das du dein Training mit etwas Ablenkung gut hin bekommen hast. Und du weißt ja, die Hoffnung stirbt zuletzte: Vielleicht kommt irgendwann der Tag wo wir diese Übungen elegant, toll, und völlig schmerzfrei hinlegen :-D
    Liebe Grüße
    Helge

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    1. Herrliche Idee Helge! Danke für die Hoffnung, dass es irgendwann sogar elegant aussehen könnte. Gerade im Moment muß ich allerdings herzlich darüber lachen!

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