I know of no single factor that more greatly affects our ability to perform than the image we have of ourselves. (..) The most dramatic changes that take place…occur when you abandon a concept of self which had previously limited your performance. My job is to let go of the concepts and limiting images which prevent me from perceiving and expressing my greatest potential.”


(Timothy Gallwey, author of Inner Game of Tennis; in The Total Runner by Dr. Jerry Lynch)

Freitag, 1. November 2013

Lange 50m

Im Schwimmbad treffen wir heute auf den Kapitän und den Flitzer, einer mit Tasche, einer ohne. Ich bin eh auf 180 und von daher versuche ich mich zurück zu halten und keinen bescheuerten Kommentar abzugeben. Der käme sicherlich eh noch aggressiver rüber, als ich es haben wollte. Also denke ich an die vergangene Woche, merke wie mein Puls ansteigt und hoffe, dass das Schwimmen die Wut im Bauch irgendwie absaugt und in Energie umwandelt. 

Der Flitzer ist heute nur anwesend um uns das Training zu versüßen und den Trainingsplan vorzutragen. Das ist ziemlich nett von ihm. Wir schwimmen also mit Trainer. Hat was. Irgendwie. 

Ich zumindest fühle mich gleich irgendwie wichtig. Das vermindert meine unglaubliche Wut auf die vergangene Woche etwas und so schwimme ich also alles nach Ansage. 200m ein, lauter Technikkram und dann auch noch Kraulsteigerungen. Unter der Traglufthalle kommt mir die 50m Bahn immer unheimlich lang vor. 

Ich steige nach 58Minuten aus dem Wasser und habe mich sogar noch ein- und ausgeschwommen. Das ist ja ein wirklich hochmotivierter Start in meine Traglufthallensaison. Da bin ich gespannt, was den Rest der Saison passiert. 

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