I know of no single factor that more greatly affects our ability to perform than the image we have of ourselves. (..) The most dramatic changes that take place…occur when you abandon a concept of self which had previously limited your performance. My job is to let go of the concepts and limiting images which prevent me from perceiving and expressing my greatest potential.”


(Timothy Gallwey, author of Inner Game of Tennis; in The Total Runner by Dr. Jerry Lynch)

Sonntag, 13. November 2011

11km und im Anschluß Yoga - ein Experiment

Nachdem ich gestern die Frankfurter Innenstadt gestürmt habe und neben Schwimmpaddles in meiner Größe (=winzig) und dem Buch "Laktatexpress" auch Susanne Fröhlichs neues Buch und ihre Yoga DVD mit nach Hause gebracht habe, konnte ich den Tag mit selbstgemachter Pasta und ohne weiteren Sport ausklingen lassen.
Natürlich konnte ich Frau Fröhlich's Buch nicht einfach so liegen lassen und so habe ich mich auf ihre Yoga Reise begeben... wie eigentlich immer, liebe ich auch dieses Buch von ihr.

Heute früh sind der Zeugwart und ich dann -auch ohne Wettkampf- früh aufgestanden. Das Thermometer sagt 4°C und wir sind zum laufen verabredet. Über das Teamforum haben wir uns mit dem Schnellen verabredet. Er läuft eine lange Einheit und gabelt uns zwischendrin auf und irgendwann läuft er dann noch weiter. So ist der Plan.

Wir sind überpünktlich am Treffpunkt und schon geht's los. Die beiden Herren laufen ihr langsamstes Tempo und ich halte mit. Sie müssen zwar extrem langsam machen, aber das war vorher klar. Gut, dem Schnellen vielleicht nicht ganz so... aber er hat gut mitgehalten... *grins*
Wir laufen und laufen und laufen. Weiter als ich dachte und schneller. Ich mache noch einen Sprint, werde aber -natürlich- von den Herren schneller eingesammelt als ich gucken kann. Dann laufe ich gemütlich zurück und kläre den Schnellen noch ein bischen über meine laufpsychologischen Eigenarten auf. Er erzählt, dass er sich gerade unter seinem Überhaupttrainingspuls bewegt und ich bin wirklich fasziniert. Schwätzen kann er ohne zu pumpen und ich merke hier die Belastung deutlich.
Aber irgendwann wird's mir auch so gehen. Mal sehen wann es soweit ist.

Nach 11km und 1:13Stunde sind wir wieder zu Hause. Wow. Das war flott. Also für mich. Der Schnelle läuft noch weiter, er hat einfach noch nicht genug... 25km sollen es bei ihm heute noch werden. Na dann.



Ich habe ja noch ein weiteres Projekt heute.

Nachdem ich ja gestern Susanne Fröhlich's Tagebuch angefangen hatte wollte ich nämlich heute gleich mal ihre Yoga DVD ausprobieren. Im Hessenfernsehen wurde sie erst kürzlich interviewt und hat gesagt, dass sie mit dem Esoterischen beim Yoga nichts anfangen kann, das fand ich total sympatisch. Also wage ich auch ich das Experiment. YOGA.
Bei Din kann ich ja ab und an was über Yoga lesen. Sie scheint mir schon immer total beweglich und ihre Silhouette spricht für sich. Also kann Yoga nicht so schlecht sein. Auch nicht fürs Laufen, denn Din ist flott unterwegs.
Also gilt es das nun einfach auszuprobieren.
Ich habe keine Ahnung. Überhaupt gar nichts ist mir über Yoga bekannt. Außer dass es einen esoterischen Touch hat und nicht anstrengend wirkt. Finde ich. Und da Susanne Fröhlich es nun probiert hat... mache ich es ihr einfach mal nach.

Also die DVD eingelegt (dafür hat mir der Zeugwart erst mal einen Kurs durch unsere Fernsehlandschaft gegeben) und die Matte ausgerollt. Ich habe nicht die richtige Matte. Meine ist mit Luft gefüllt. Toll. Susanne Fröhlich hat eine von ihrer Freundin ausgeliehen... ich kenne keinen der Yoga macht. Aber ich sehe deutlich, dass die Matten auf meinem Fernsehbildschirm nicht mit Luft gefüllt sind. Während ich hin und her wackel stehen die Vorturnenden Damen völlig ruhig da. Ich fühle mich gleich super, denn ich habe ja erschwerte Bedinungen... *grins* schon geht es los. Ich bin zu langsam und muß auch ständig hinschauen, damit ich weiß was mit "öffnen Sie die linke Körperhälfte" gemeint ist. Der Zeugwart sitzt auf der Couch und sagt nichts.
Das ist sehr nett von ihm.
Als ich bei einer Übung, die wie ein Tier heißt (wie praktisch jede Übung schätze ich) einfach nur stumpf zur Seite umfalle und sogleich versichere das nichts passiert ist hat er dann doch was zu lachen. Ich lache ebenfalls... es ist einfach viel zu wackelig. Ich habe einen Grund eine andere Matte zu besorgen. Es kann ja nur an der Luftschwabbelmatte gelegen haben. ;-) Klar, oder?
Nach 23Minuten ist die Yogaeinheit zu Ende. Gemerkt habe ich das nur, weil einfach keine Anweisungen mehr folgten... die Rückenlage war einfach sehr gemütlich.

Mein erstes Fazit: Ich fand es anstrengend für meine Bauchmuskeln und sehr angenehm für meinen Rücken, den ich gefühlte 40Mal strecken und dehnen durfte.

1 Kommentar:

  1. Hut ab- Triathlon....würde mir auch gefallen, leider schwimme ich grauenvoll...
    Übrigens: Yoga und Laufen sind eine prima Kombi, Läufer haben sehr häufig verkürzte Oberschenkelmuskulatur, Yoga dehnt sie wieder....
    Ich hatte bei meinem Marathon überhaupt keine muskulären Probleme, ich glaube das liegt am Yoga...
    Liebe Grüße und weiter so...
    Susanne

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