I know of no single factor that more greatly affects our ability to perform than the image we have of ourselves. (..) The most dramatic changes that take place…occur when you abandon a concept of self which had previously limited your performance. My job is to let go of the concepts and limiting images which prevent me from perceiving and expressing my greatest potential.”


(Timothy Gallwey, author of Inner Game of Tennis; in The Total Runner by Dr. Jerry Lynch)

Sonntag, 3. März 2013

Keine Entlastung

Wenn ich wieder richtig fit bin soll ich ja mit der Entlastungswoche starten. Nach meiner subjektiven Meinung war ich ja bereits am Mittwoch wieder fit. Gut, das war meine Meinung am Morgen. Der Tag und die weiteren zwei Arbeitstage danach, haben mich allerdings aufgeklärt und ich habe ohne weitere Zweifel festgestellt, dass ich eben nach der Arbeit wirklich noch nicht in der Lage war Sport zu machen. Obwohl ja laut Coach Entlastungswoche ist und ich nicht viel Programm auf dem Plan habe. 
Aber selbst das Programm erscheint mir unzumutbar unter der Woche. 

Gestern streckt mich ein Magen-Darm-Essens-Konflikt nieder, so dass auch da nicht an Training zu denken war. Manchmal ist eben der Wurm drin, so einfach ist es. 

Heute fühle ich mich nicht masslos fit, aber es zieht mich nach draußen. Ich bin schwach auf der Brust und in den Beinen, obwohl ich genug Reserven habe. Trotzdem saugt einem eine Grippe und ein Magen-Darm-Essens-Konflikt die Kraft ganz anders aus, als erwartet. 

Ich ziehe mich also langsam um und gehe raus. Auf dem Plan steht ein 45 Minuten Lauf mit wechselndem Tempo und im Anschluß 4 Runden Athletiktraining. Na gut. Das klingt zu schaffen. Ich laufe auf müden, kraftlosen Beinen los und freue mich aber, dass ich in die Laufschuhe geschlüpft bin und nicht noch einen Pausentag eingelegt habe. 

Das angesagte wechselnde Tempo ist leicht für mich. Ich bin ja nicht so der kontinuierliche, konstante, Uhrwerksläufer... ich hab nicht so die regelmäßige Fähigkeit. Ich trotte mal langsam vor mich hin, mal aufrecht und flott, wechselndes Tempo ist für mich daher immer einfacher umzusetzen, als gleichmäßiges Laufen. 

Ich bin heute generell langsam unterwegs. Die schnelleren Passagen sind zwar deutlich flotter, trotzdem längst nicht mit "sonst" zu vergleichen. Ich merke, dass ich noch nicht 100% wieder fit bin. Beide Krankheiten haben mir zugesetzt. 

Zu Hause lege ich noch 4 Runden des angesagten Athletikzyklus auf's Parkett und absolviere jeweils 6 Kniebeugen. jongliere den Besenstiel, stehe stramm wie ein Soldat und halte Liegestütz auf meinen Unterarmen. Der Zeugwart, der sich mit seiner Krankheit gebeutelt auch heute noch immer auf der Couch befindet, lobt die Ausführung der Kniebeugen. 
Für eine Entlastungseinheit wirklich ganz gut. Allerdings bin ich sicher, dass mein Körper die Erfahrung heute nicht unter "Entlastung" verbuchen wird. 

Trotzdem schön, dass ich mich nach der Einheit gut fühle. Außer dass mir beim aufstehen leicht schwindlig wird... aber gut. Ich bin ja auch noch nicht ganz richtig fit. 

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