I know of no single factor that more greatly affects our ability to perform than the image we have of ourselves. (..) The most dramatic changes that take place…occur when you abandon a concept of self which had previously limited your performance. My job is to let go of the concepts and limiting images which prevent me from perceiving and expressing my greatest potential.”


(Timothy Gallwey, author of Inner Game of Tennis; in The Total Runner by Dr. Jerry Lynch)

Samstag, 15. Mai 2010

Dämmermarathon Mannheim

Völlig überraschend riefen uns Freunde am Freitag Nachmittag dazu auf beim Dämmermarathon zwei Teile ihrer Teamstaffel zu übernehmen, da die ursprünglich eingeplanten Läufer leider verhindert waren. Da wir am nächsten Tag in den Urlaub fahren wollten waren wir also sehr spontan und sagten zu.

Die Fahrt nach Mannheim starteten wir am frühen Nachmittag. Während der Fahrt lasen wir uns die Läuferinformationen genau durch und inhalierten den Streckenplan. Die Laufstrecken wurden aufgeteilt und nachdem in Mannheim ein adäquater Parkplatz gefunden war ging's los die Startnummern abholen.Die Dame an der Nummernausgabe teilte mit, dass wir für den Startblock mit über 4Stunden Zielzeit eingeteilt wären. Das fanden wir gut und stimmten zu... daraufhin klebte uns die Dame eine andere Startblockzuordnung auf die Nummer... *lach* dann könnten wir ja etwas zulegen und unter 4Stunden bleiben. Aha.
So wird man also in Mannheim motiviert. :-)
Wie auch immer zog es uns noch kurz über die Messe, zum Nudelessen und dann zurück zum Auto um uns umzuziehen. Unsere schnellen Startläufer verabschiedeten wir erst Sekunden vor dem Startschuß mit dem Hinweis "gib alles und laß den Timo nicht aus den Augen". Timo Bracht lief nämlich in der Capsstaffel die erste Etappe. ;-)
Ich übernahm die dritte Strecke, knappe 9km. Die Wechselzone war großzügig und kaum stand ich parat kam meine Freundin auch schon angerannt, fluchte über die Brücke, die es kurz zuvor zu überqueren galt und wir machten den Staffelwechsel. Ich "schoß" aus der Wechselzone und schaltete auf genießen um. Es war wirklich fantastisch.
Gerade erst in Mainz gelaufen und das Erlebnis noch nicht vollkommen verdaut riefen mir die Zuschauer in Mannheim nun zu wie toll ich doch laufen würde, dass auf dem Treppchen für mich ein Platz reserviert sei und ich "sie alle" noch "locker" einholen könne. *grins* Gut, ich nehme an eine vielzahl der Zuschauer ist noch nie überhaupt nur einen Km gelaufen... aber egal. Es klang einfach sehr motivierend. Prima!
Die Kinder wollten abgeklatscht werden und natürlich konnte ich mir dafür Zeit nehmen. Ich genoß auch die zwei Stimmungsnester auf meiner Etappe, fand die Fackeln und Lichter ganz super und absolvierte meine knappen 9km in 54Minuten. Den Chip gab ich an meinen Mann weiter und schon flitze er los.
Ich machte mich auf zum Shuttler zurück in den Zielbereich.Leider war mein Mann zu schnell oder das Shuttle/Bahn-Gemisch zu langsam... ich kam auf jeden Fall zu spät zum gemeinsamen Zieleinlauf. Die anderen drei haben das Ziel ein paar Minuten vor mir überquert... aber dafür gemeinsam. :-) Ich holte mmir noch ein bischen Jubel ab und war auch schon im Ziel. Dort bekam ich meine Finishermedaille und war stolz wie Bolle! :-)
Mein Team war schon da, wir begaben uns sofort geschlossen in Richtung Zielcola und Zielkuchen und genossen den Abend. Natürlich hatte ich meine Medaille den ganzen Abend um... *grins* selbstredend.Nun habe ich also meine zweite Medaille innerhalb einer Woche errannt... ein tolles Gefühl. Ich weiß zwar nicht wohin mit denen... aber alleine, dass man sie umgehängt bekommt ist super. *grins*

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