I know of no single factor that more greatly affects our ability to perform than the image we have of ourselves. (..) The most dramatic changes that take place…occur when you abandon a concept of self which had previously limited your performance. My job is to let go of the concepts and limiting images which prevent me from perceiving and expressing my greatest potential.”


(Timothy Gallwey, author of Inner Game of Tennis; in The Total Runner by Dr. Jerry Lynch)

Dienstag, 29. November 2011

Sofort wiedererkannt

Das Rhein-Main-Gebiet versinkt im Nebel. Es ist praktisch egal zu welcher Uhrzeit man draußen ist. Der Nebel ist überall und immer da.

Also gehe ich früh los und besuche mal wieder die Rudermaschine. Sie hat mich vermißt als ich letzte Woche krank war. Allerdings war ich nicht so lange weg, dass sie mich nicht mehr kennen würde. Das ist ganz schön. Wir haben uns sofort wiedererkannt, prima.

Ich rudere 30Minuten und bringe 5,8km hinter mich. Die Kraft läßt nach, denn die ersten Km mache ich immer schön im 5Minuten Schnitt. Erst bei Km 4 werde ich kraftloser. Aber die 200m gehen finde ich.

Um mich milde  zu stimmen bin ich alleine in der Umkleide. Sonst ist es auch nicht voll... aber es ist natürlich wesentlich toller die große Dusche und die Umkleide ganz für sich alleine zu haben.

Ich marschiere glücklich, mit Winterstiefeln ausgestattet und zufrieden zur Arbeit. Der Tag kann kommen...

Montag, 28. November 2011

Der atmungsaktive Schrank

Nachdem wir nun den saubersten Wandschrank der Welt unser Eigen nennen können und wir außerdem sicher sind, dass er frisch riecht und atmungsaktiv ist, habe ich die Matte ausgerollt und mich wieder am braven Hund versucht.
Der brave Hund wird ja am See geturnt. Ich habe den frischen Geruch vom Wandschrank in der Nase, bin heilfroh, dass der nicht so naß wie ein See war, und lege los.

Dieses Mal hat der Zeugwart sich aktiv beteiligt und mich wissen lassen ob es -wenn auch nur im Ansatz- so aussieht, wie bei den turnenden Seedamen. Mmhh. Nun ja. Das Ergebnis hat mir nicht immer gefallen.
Bei manchen Übungen habe ich offensichtlich die Kindergartenvariante gewählt und im "einfach" Modus mitgemacht. Unter den Augen des Zeugwarts geht das natürlich nicht. Also gehen würde es natürlich, aber jetzt weiß ich ja, dass ich es anders machen muß, dann mache ich es ja nicht absichtlich falsch.

Geht ganz schön in die Seite und in die Oberschenkel, wenn man es so macht, wie der Zeugwart es sieht.
Ich soll eine Linie bilden. Das ist bei meiner Figur sowieso schon eine recht amüsante Vorstellung, aber so wie ich es geturnt habe war es noch weiter entfernt von einer Linie als man es sich sowieso schon vorstellt. Ich arbeite also daran. Wäre ja auch zu schön gewesen ein Naturtalent zu sein. Ich mache mich also mal ganz schnell frei von dem Gedanken zu denen zu gehören und spanne meine Bauchdecke an.

Ich gehe gleich noch mal an den Wandschrank, so richtig frische Luft atmen. Fast wie am See.

Sonntag, 27. November 2011

Plätzchen erturnt man sich

Es ist stürmisch draußen. Eigentlich genau das Weihnachts- und Adventswetter was ich aus meine Kindheit zur Genüge kenne. Es hat selten geschneit als ich klein war... vielmehr war es um die Weihnachtszeit (und die ist ja immer vor Weihnachten) immer regnerisch, stürmisch und runde 5-10°C. Es war nicht sonnig, sondern eher trostlos trüb draußen. Eben genau wie heute.
Wir haben den 1.Advent heute und ich bin später zum Adventskaffee eingeladen. Der Zeugwart eigentlich auch, aber er ist total krank. Es hat ihn erwischt, er ist richtig erkältet. Also bleibt er daheim und kuriert sich aus.
Ich bin wirklich total an meine Kindheit zurückerinnert. Das Wetter entspricht genau dem von früher. Unglaublich. Unfuckingfassbar, um mit Rea von Reamon zu reden.

Damit ich beim Adventskaffee auch bei den leckeren Plätzchen ordentlich zulangen kann war heute auf jeden Fall noch ein bischen Sport eingeplant. Da ich allerdings noch nicht 100% fit bin wollte ich nicht nach draußen in den Wind. Ich bin zwar gut ausgestattet, aber es wäre blöd nun geschwitzt durch den Wind zu rennen.

Also entscheide ich mich für ein bischen Yoga am See.
Am See ist kein Wind. Vielleicht ein laues Lüftchen. Die Damen turnen und der Ausblick ist wunderbar. Es ist auch sehr schön statt mit der unterernährten Wii-Trainerin mit Musik und zwei richtigen Frauen Yoga zu machen. Wir üben 25Minuten, ich finde es anstrengend und bin froh über die Entscheidung.

Eine Yogamatte habe ich nach wie vor nicht. Und meine Isomatte ist einfach bisher keinen mm breiter geworden. Na ja.
Aber ich kann heute darauf keine Rücksicht nehmen... die Weihnachtsplätzchen werden einfach super schmecken! Ich bin ganz sicher, denn die Weihnachtsbäcker die am Werk gewesen sind machen jedes Jahr einen hervorragenden Job.

Samstag, 26. November 2011

Kamillentee und Rekorde

Heute habe ich mich mit den neuen Medien angefreundet. Im Familienkreis gibt es die Wii schon seit Jahren und heute habe ich den Yogatrainer kennengelernt.  Ich kann auswählen zwischen muskelbepacktem blassem Herren oder pferdeschwänziger Dame. Ich entscheide mich für die Dame.
Bevor es losgeht mach das Wii-Board eine Vorstellung mit mir. Ich bekomme alles mögliche erklärt und mein Wii-Alter wird ermittelt. Das Wii-Board hat keine Scham mir ein Wii-Alter von 44Jahren an den Kopf zu werfen.
Unfassbar.

Die Dame wirkt etwas blass in ihrem pastelligem Outfit, ihre Stimme ist sanft und ich glaube vor dem Einlegen der CD hat sie in der Hülle schnell noch mal drei Liter Kamillentee geschlürft.
Sie ist enthusiastisch das ich sie ausgesucht habe und beginnt auch gleich. Ich soll atmen.. Das kann ich seit frühster Kindheit und von daher ist es kein Problem. Schnell macht sie mir die nächste Übung vor und die Aufgabe ist mit dem blauen Kreis zu atmen und im gelben Kreis zu bleiben. Ich werde auf einen roten Punkt reduziert  der anzeigt ob ich schwanke oder die Balance halten kann. Und der schwirrt innerhalb des gelben Kreises herum. Die Trainerin spart nicht am Lob und findet ich bin fantastisch.
Wow. In Kamillenteestimme klingt das irgendwie unwirklich... aber da sie sowieso so blaß und eben unwirklich ist paßt es wieder.
Ich knacke alle Rekorde in diesem Spiel, weil meine Balance schier der Wahnsinn ist. Ich kann es kaum glauben... und das in MEINEM Alter. Diese Wii traut sich was... ganz schön mutig.

Bei allen Übungen staube ich massenhaft Lob ab und bleibe herrlich innerhalb des gelben Kreises. Auch als mir noch der Sonnengruß freigeschaltet wird und es ans Strecken und Beugen geht ist die Trainerin voll des Lobes. Ich bzw. der rote Kreis auf den ich hier reduziert bin bleibt wunderbar innerhalb des gelben Kreises.

Das Wii Spiel ist auch etwas anstrengend. Nicht so doll wie der brave Hund, aber ich merke schon, dass die Dame was verlangt. Absolut dämlich finde ich, dass ich erst 10Minuten turnen muss um die nächste Übung machen zu dürfen. Das gefällt mir gar nicht.
Es ist auch kein Programm was ich abturne mit angenehmer Musik an einem See. Die Dame steht in einem Ballettstudio, das Ambiente ist nicht so wirklich behaglich. Ich turne lieber am See. Mit Musik.

Aber natürlich reizt es mich beim nächsten Besuch doch irgendwie neue Übungen freizuschalten. Das Wii-Ziel ist also erreicht. Na bravo.

Freitag, 25. November 2011

Ich. Nicht die Ziele.

Bald ist Dezember. Am Wochenende ist schon der 1.Advent und das Jahr 2011 ist vorbeigezischt wie eine kühle Cola nach einem langen Sommerlauf.
Ich hab die Erkältung noch bei mir und bin sicher, dass sich in den letzten vier Wochen des Jahres nichts mehr an der Zielerreichung ändern wird. Zielerreichung klingt total blöd, richtig geschäftlich und deshalb gefällt mir der Ausdruck im Zusammenhang mit meinem Privatleben auch nicht so richtig.

Ziele sind groß und weit.
Aber bei mir auch -erfreulicherweise in diesem Jahr- anpassbar. Die Zielerreichung hat immer auch was mit scheitern zu tun, obwohl es über das Jahr hinweg durchaus sinnvoll sein kann die Ziele anzupassen, zurechtzurücken und sie am Leben zu halten. Nicht aus Faulheit oder Bequemlichkeit, einfach weil sich die äußeren Rahmenbedingungen ändern können, dürfen und oft auch müssen. Im Geschäftsleben ist das oftmals nicht so einfach, obwohl es manchmal auch gesünder wäre...

Ich bin nie der Typ gewesen der Ziele ändert.

Oft ging es bei mir mit dem Kopf durch die Wand. Eine weise Frau sagte mal zu diesem Phänomen "hart gegen sich selbst und andere". Ziele wurden durchgesetzt... vor allem ohne Rücksicht auf mich... Pläne habe ich verfolgt und radikal abgearbeitet. Ich habe mich dabei oft selbst blockiert.

Das wollte ich im Jahr 2011 ändern. Es stand an erster Stelle für mich und als letzter auf meiner Liste: Mich selbst wichtiger nehmen.

Mich.
Nicht die Ziele.
Das war wichtig für 2011. Und ich habe es geschafft.
Es ist ein sehr gutes Gefühl das ich die Nummer 1 in diesem Jahr war und nach wie vor bin. Es geht mir sehr gut dabei ich zu sein, dazu zu stehen was ich kann (obwohl da Eigen-und Fremdbild nach wie vor Welten auseinander liegen) und auf mich zu achten. Ich entscheide. Nicht ein Ziel. Ich.

Ich habe die Leute um mich gescharrt die mich unterstützen, die mich verstehen und für die es ganz normal ist, dass ich auf mich achte. Danke an Euch alle!

Weitere Ziele für 2011 waren z.B. sportlich sein, fröhlich sein und ganz definiert 1 x pro Woche schwimmen. Im Durchschnitt habe ich das wahrscheinlich sogar fast geschafft... es ist aber ein gedehntes Fast. *zwinker* Fast läßt sich soooooo schön dehnen. Herrlich.
Das Leben genieße ich auch, das war mir Ende 2010 auch wichtig. Und ich wollte überlegen ob ein Ironman als Ziel für das nächste Jahr taugt.
Ich bin sicher das tut er. Ganz sicher sogar.
Allerdings nicht für mich. Ich kenne viele für die paßt ein Ironman Jahresziel hervorragend. Ich denke mir bei einigen auch, dass sie sich bestimmt übernehmen werden und eine Anpassung des Zieles sicherlich doch nicht so verkehrt wäre... aber das weiß jeder für sich am Besten. Ich mache 2012 keinen Ironman.

Mein kleiner wirrer Kopf überlegt gerade ob er es beim Frankfurt Marathon 2012 bis an die Startlinie und bis über die Ziellinie schaffen könnte. 2010 hatte ich mir das für 2011 vorgenommen... aber das Ziel ist dem wunderbarsten Urlaub seit langem und den zahlreichen Eindrücken des Landes der unbegrenzten Möglichkeiten gewichen.
So flexibel bin ich 2011 gewesen. Faszinierend. Das kannte ich mal anders.

Und das ist gar nicht so lange her. Unglaublich was man selbst bewirken kann. Für sich.

Mittwoch, 23. November 2011

Ohne Gefahr und ohne Angel

Eigentlich ist das ja mein Sportblog... wobei die Betonung auf mein liegt. Ab und an verirrt sich aber mal eine Sportgeschichte von anderen Mitstreitern hier rein. Und das ganz einfach, weil die Geschichte meist so herrlich und erzählenswert ist, dass ich sie einfach festhalten muss. Es wäre schade die Geschichte zu verdrängen, zu vergessen und sich dann nicht mehr zu erinnern. So habe ich die Chance auch auf diese Geschichten immer mal wieder zurück zu kommen.
Heute kommt eine Geschichte in der es was zu lachen gibt. Das sind mir die liebsten Geschichten und deshalb lohnen sie sich auch ganz besonders zu merken und aufzuschreiben.

Ich bin noch immer krank.
Und heute mache ich daher früher Schluss um mich hinzulegen. Die Couch ruft ziemlich laut.
Ich mache allerdings nicht früh genug Schluss und so bin ich zu spät für die Liveerfahrung. Ein bißchen zu spät. Manchmal kommt es auf Sekunden an. Hier handelte es sich um einige Minuten.
Aber verpasst ist Verpasst, so ist es nun mal. Ich bin auf das Erzähltalent angewiesen.

Ich betrete die Wohnung und muss erst mal kräftig niesen.
Weil darauf keiner reagiert betrete ich das Wohnzimmer und schaue mich um. Hier ist die Isomatte ausgerollt und der Fernseher läuft. Keiner da.
Ich betrete das Bad und in heißem Dampf steht der Zeugwart. Aha. Da isser. Ich frage wie es denn so geht und erfahre sofort, dass er ja gerade laufen war - angeblich sei er nicht trainiert, kriegt nichts hin und ist kaum vom Fleck gekommen (Ok, gut zu wissen, dann weiß ich ja wen ich zukünftig aufziehen kann, wenn er an mir vorbeischießt.) und im Anschluss Yoga gemacht hat.
Ich bin verwirrt und schaue wohl dementsprechend.
Vor dem Zeugwart kann ich meine Gefühle selten verbergen... mein Gesicht ist ein offenes Buch und so teilt er sofort weiter mit, dass er sich den faulen Hund vorgenommen hat und deshalb die Isomatte ausgerollt sei.
Ich bin baff.
Als er dann weiter berichtet, das der faule Hund sehr anstrengend war höre ich noch aufmerksamer zu. Der Zeugwart fragt mich wie ich bei einer Übung auf dem Bauch liegend meine Knöchel zu packen kriege und erzählt, dass er nur sehr mühevoll einen seiner Knöchel greifen konnte. Als er nach dem zweiten angelte verpasste er den um gute 20cm und räumte fast den Couchtisch ab. Es ist eine wirklich sehr amüsante Vorstellung und ich muss herzlich lachen als ich mir den angelnden Zeugwart auf der Isomatte vorstelle.
Er kann einfach auch soooo toll erzählen, ich liebe den Zeugwart! Er ist einfach der Knaller.

Ich beuge mich bei dieser Übung übrigens einfach nur zurück und greife meine beiden Knöchel. Mehr mache ich nicht. Der Couchtisch ist bei mir nicht in Gefahr. Noch nie gewesen.
Wenn ich Yoga mache ist alles ohne Schnelligkeit, ohne Hatz, ohne Gefahr und ohne Angel. Wie langweilig.

Niedergeschrieben kommt diese wunderbare Geschichte wirklich nur 1/16tel so gut rüber wie der Zeugwart sie zu erzählen vermag. 

Dienstag, 22. November 2011

Das einzig Positive

Wenn ich am See geturnt hätte wüßte ich nun genau warum sich diese Erkältung bei mir eingenistet hat... mmpfff. Ich habe allerdings schön im Warmen geturnt und dafür im Kalten Blätter zusammengefegt. War diese Gemeinschaftstat die Wurzel des Übels? Kann ja gut sein... es ist immerhin ziemlich kalt gewesen und ich war wirklich geschwitzt. Es bringt aber nun auch nichts rumzupiensen...

... ich bin krank. Erkältet. Es ist nicht zum sterben.
Das ist wirklich das einzig Positive daran. Krank sein braucht keiner.

Ich versuche mich heute am faulen Hund. Das ist laut Frau Fröhlich ein Programm für einen schlechten Tag. Besser als nichts, aber nicht besonders anspruchsvoll. Ich habe es zu Beginn meines Experiments eine Woche lang gemacht um reinzukommen. Ich komme gut mit und von daher kann ich beurteilen, dass ich das Programm heute -trotz Erkältung- absolvieren kann.
Ich komme gut mit. Der faule Hund ist heute wirklich genau das Richtige. Wir kommen gut miteinander zurecht und als ich nach 23Minuten auf dem Rücken liege bin ich glücklich.

Das ist die Hauptsache.

Sonntag, 20. November 2011

Die turnenden Damen am See

Nachdem ich heute den kompletten Hof von den Herbstblättern befreit habe und dabei gefühlte 7 und real nur eine Mülltonne(n) mit dem Laub gefüllt habe, war die Weihnachtsdeko dran. Richtig, nächste Woche ist schon der erste Advent und weil die Woche sicherlich voll sein wird, habe ich den heutigen Tag genutzt. Die Erkenntnisse des Tages waren, dass rot die absolute Weihnachtsfarbe, unser Hof mit den am Rand stehen Bäumen riesig und keine Eier zum Plätzchen backen da sind.

Tja. Und dann kam der Hund.
Denn zum Laufen habe ich mich heute nicht aufgemacht. Mein linker Oberschenkel bockt. Nicht doll, aber genug um mich aufhorchen zu lassen. Beim Abrollen merke ich den Muskel (ja, habe ich tatsächlich im Oberschenkel, ich bin selbst überrascht) deutlich und zwar ziehend. Also eher unangenehm. Ich glaube das ist Schwimmmuskelkater. Das Trainergespann hat mich ja mit "nur Beine" durch die Gegend geschickt...

Ich absolviere heute wieder den braven Hund. Das Progamm ist genauso schnell wie gestern. Ich komme kaum hinterher. Außerdem ist mein Atemrythmus anders als der der turnenden Damen am See. Das heißt die sanfte Stimme sagt "atmen Sie aus" und ich bin gerade erst beim Einatmen. So kann das natürlich nichts werden... klar. Ich muß also nicht nur an Kraft, Beweglichkeit und Ausdauer arbeiten, sondern auch noch an meiner Atmung.
Gut einen Plan zu haben. Ich habe das Gefühl, dieses Programm muß ich länger üben als eine Woche bis ich der sanften Stimme folgen kann.

Die Weihnachtsdeko sieht sehr hübsch aus.

So brav ist er nicht.

Wenn wir ein Haustier hätten wäre es sicherlich ein Hund. Der würde mit laufen gehen und auch mal eine Radtour genießen. Außerdem wäre er sicherlich gut erzogen und immer brav.

Und da bin ich schon am Wesentlich angekommen.
Der brave Hund.
Heute ist mein nächstes Yogaprogramm an der Reihe.

Es ist wirklich so, dass ich die letzten Tage toll den faulen Hund nachgeturnt habe und recht gut zurecht kam. Das wundert mich selbst. Lediglich die Bauchübung fand ich bis gestern richtig anstrengend, alles andere ging flüssig von der Isomatte weg.

Ja richtig... ich turne nach wie vor auf der Isomatte. Zufrieden macht mich das nicht... die Isomatte ist definitiv nur was für den Übergang. Ich bin nämlich sicher, so schmal, dass sie mir in der Breite ausreicht kann mich kein Sport der Welt machen!

Also der faule Hund läuft flüssig, natürlich nur mit der sanften Stimme der Ansagerin, aber er läuft. Da er faul ist kann man wohl eher von spazieren gehen sprechen, als von laufen, aber das ist egal. Hauptsache der Hund bewegt sich ein bisschen.
Ja, und weil es so nett läuft entscheide ich mich heute für 3Minuten länger und den braven Hund. Wie mein Haustier eben.

Die Übung beginnt im Stehen und die Damen befinden sich auf einer herrlich grünen Wiese. Im Hintergrund gibt es einen See... es sieht wirklich schön aus wo die sind.
Ich bin im Wohnzimmer.
Der Zeugwart liegt auf der Couch und döst beim Anblick des Elends und bei sanfter Musik inklusive noch sanfterer Anweiserin sofort weg. Er gibt mir noch nicht mal den Hauch einer Chance meine neu dazugewonnene Aufrechtigkeit zu demonstrieren.
Die Damen beginnen und ich hetze hinterher. In diesem Programm geht es ständig hoch und runter und ich habe wirklich Mühe mitzukommen. Wenigstens wiederholt es sich und ich erkenne Übungen aus dem faulen Hund wieder. Das ist ja schon mal was.

Dieser -vermeindlich- brave Hund ist ein Brocken. Kein besonders Harter, aber doch recht anders als der Faule. Ich komme ins Schwitzen und gerade für meinen Bauch ist es anstrengend. Aber das ziehen wir zwei jetzt durch, der Hund und ich.
Er hat sich das sicherlich auch alles etwas anders oder einfacher vorgestellt... aber das lässt sich jetzt heute und vor allem auf die schnelle nicht ändern. Wir müssen miteinander klar kommen und zwar, nach meinem heutigen Eindruck, etwas länger als eine Woche.
Ich wackel bei den Übungen, kippe beim Krieger fast um und habe Mühe nicht aus dem Atemrythmus zu kommen. Hier ist viel zu tun.
Packen wir's an. Der brave Hund hat es faustdick hinter den Ohren, soviel steht schon mal fest.

Freitag, 18. November 2011

Kein Ton, weder Miff noch Maff

Wir sind wieder viel zu früh im Schwimmbad und dadurch natürlich auch frühzeitig im Becken. Das ist ganz gut, denn so können sich Miff und Maff gleich mal ausgiebig umschauen und prüfen, ob das Wasser so paßt. Miff und Maff sind meine Schwimmpaddles. Sie sind winzig, wenn man sie sieht... wenn ich sie anhabe geht es aber. Sie sind wesentlich größer als meine Hände.
Das heißt, das ich nicht besonders große Hände haben kann. Na ja, auch eine Erkenntnis.
Nachdem wir uns gute 15Minuten auf der 5.Bahn eingeschwommen haben werden wir hochgestuft und ich schwimme auf Bahn 1. Warum das passiert kann ich nicht sagen... es passiert einfach so.
Wahrscheinlich deshalb, damit ich noch  mal ein bißchen übe ohne Leiter aus dem Becken rauszukommen? Das wird es sein.

Ich hüpfe also -elfengleich- aus dem Becken und laufe 4Bahnen nach vorne.

Bahn 1 ist bereits mit dem Schwimmtrainergespann bevölkert und nach einem kurzen Hallo und dem Präsentieren von Miff und Maff lege ich gleich los mit dem Programm.
Die Beiden auf der Bahn sind vernichtend. Sie schwimmen ohne Gnade, gleiten an einem vorbei und sind so galant das es einfach unfassbar ist.
Ich schiebe mich dagegen durchs Becken. Aber so ist es eben.
Nun bin ich ja schon eingeschwommen, also lege ich gleich mit dem angesagten Schwimmprogramm los:

6x100m 
davon immer 25m nur Beine gefolgt von 25m ganze Lage Kraul und dann 25m Technikübung (darf ich variieren wie ich möchte) und dann wieder 25m ganze Lage Kraul

Als ich 400m absolviert habe und die 500m anfange überholt mich das Trainergespann. Und das, obwohl ich mir einen Vorsprung erschlichen hatte. Ich habe das Gefühl ich bleibe einfach nur stumpf stehen. Also als ob ich mich gar nicht bewege und die zwei in einem Auto sitzen. Gut, dass ich mittlerweile zu beiden Seiten super atmen kann. Ich schaue weg... das Elend ist leichter zu ertragen, wenn ich sie nicht sehe.

"Nur Beine" klappt mittlerweile richtig gut. Warum auch immer, es ist nämlich nicht so, als würde ich heimlich daheim meine Beine in der Badewanne stählen. Ich schaffe die 6x25m durchschwimmen gut. Und wundere mich. Das Trainergespann ist begeistert und lobt. Wie nett.

Nach 600m kommen 100m locker ganze Lage Kraul und dann gibt es eine kurze Zwangspause.
Wir legen nämlich die Paddles an und ich habe mit Miff und Maff noch ein kleines Koordinationsproblem. Dann Jim, die Pullbuoy, zwischen die Oberschenkel und los gehts. Wir schwimmen

4x200m mit jeweils 30Sekunden Pause.

Ich stelle, fest, dass die Zwei es ernst meinen. Wirklich. Sie wollen mich fertig machen. Aber immerhin sind sie auch mit ihrem Lob nicht knauserig. Sie können gut motivieren und behaupten steif und fest, dass ich alles prima machen würde und gut voran käme. Ich erwähne dass sie sich trotz des netten Lobes nicht sympatischer machen, wenn sie mich so durchs Wasser scheuchen, aber sie behaupten, dass Sympathie für Freitags Abends ja eh nicht auf dem Programm stehe und ich jetzt weiterschwimmen soll.
Als nächstes gibt es 4x50m mit 20Sekunden Pause. Dafür haben wir immer noch die Paddles an. Meine Beschweren sich nicht, sagen weder Miff noch Maff und machen ihrem Namen damit alle Ehre.

Als ich sie abnehme und Jim an den Beckenrand lege schwimme ich 200m locker und bin begeistert über den geringen Wasserwiderstand. Irgendwas haben die Schwimmbadbefüller doch jetzt ins Wasser geschüttet... vorher war da schließlich wesentlich mehr Wasserwiderstand. Ist wahrscheinlich Weichspüler oder sowas. Es wäre schön, wenn das bei der nächsten Trainingseinheit direkt von Anfang an im Wasser wäre. Ob man da was machen kann?

Die 200m locker gelten für meine Verhältnisse heute als Ausschwimmen und ich bin sehr zufrieden. Nachdem ich neben der Leiter aus dem Becken gehüpft bin, schließlich muß ich jede Gelegenheit zum üben nutzen, dehne ich noch kurz und dann geht es unter die warme Dusche. Solange bis sie kalt wird... wenn das übrigens der Nebeneffekt vom geringen Wasserwiderstand sein sollte muß ich noch darüber nachdenken was mir lieber ist. ;-)

Donnerstag, 17. November 2011

und immer wieder die sanfte Stimme

Natürlich läuft das Experiment weiter... ich habe es angefangen, also wird es auch weitergeführt. Und es ist wunderbar.
Nachdem ich heute früh im Fitnessstudio live das Frankfurter Verkehrschaos vom Laufband aus verfolgen konnte und damit wirklich prima abgelenkt war, rollte ich dann zu später Stunde noch die Isomatte aus.

Isomatten lassen sich blöd ausrollen und meine ist zudem noch wenig yogabegeistert. Wahrscheinlich wurde sie in ihrem gesamten Mattenleben noch nicht so oft aus- und eingerollt wie in dieser laufenden Woche. Sie ist außerdem recht schmal... wahrscheinlich weil ich sie seit Kindertagen habe? Oder sind Isomatten immer so wenig breit? Meine Arme kann ich neben meinem Körper auf jeden Fall nicht auf der Matte ruhen lassen... das heißt, das sie auf dem kalten Boden rumliegen, was wenig angenehm ist. Also perfekt ausgereift ist das noch nicht.
Ganz klar... aber das kann ja noch werden.

Ich absolviere also wieder mein Progamm. Ich glaube der Zeugwart ist mittlerweile durch die sanfte Stimme höchst genervt ... obwohl er nichts dazu sagt. Was wiederum sehr nett ist.
Ich wackle nicht mehr so doll wie noch vor ein paar Tage und komme mittlerweile auch ganz angenehm auf den Boden oder nach vorne. Ich habe das Gefühl, dass ich ein bischen elastischer geworden bin. Kann aber auch tagesformabhängig sein. Wie alles.
Mittlerweile kann ich auf Ansage an die Decke schauen oder meine Fingerspitzen verfolgen ohne stumpf umzukippen. Wenn man neu anfängt sind die kleinsten Erfolge blitzschnell riesig. Ich fühle mich super... aber ob das jemand nachvollziehen kann? Egal.

Dienstag, 15. November 2011

4km und die Heldenpostion

Macht man besser morgens oder abends Yoga? Gibt es dazu ein Reglement?

Ich verlagere mein Experiment auf abends. Die Yogaminuten sind also später noch dran. Irgendwie freue ich mich schon darauf.

Erst mal gehe ich rudern. Ich bin spät dran, also entscheide ich mich für eine Widerstandsklasse mehr als letztes Mal und lege los. Ich bin insgesamt wieder 4km "unterwegs" . Einen Unterschied wegen des Widerstands merke ich nicht. Es ist anstrengend, aber vom letzten Mal habe ich ähnliche Erinnerungen.
Ich rudere etwas über 20Minuten, genieße die herrliche Dusche im Anschluß und gehe erfreut zur Arbeit.

Heute liegt dort viel an, wir haben Terminarbeiten fertigzustellen und von daher ist es nicht verkehrt, wenn ich etwas Fröhlichkeit mitbringe. Aus der Ruhe lasse ich mich sowieso nicht bringen.
Insgeheim freue ich mich nämlich den ganzen Tag schon auf mein Sportexperiment heute Abend.

Dieses Mal wähle ich Susanne Fröhlichs Kommentar aus und absolviere meine Übungen. Vielmehr sind es ihre Übungen. Egal.
Ihre Kommentare sind herrlich.
Obwohl ich noch ein paar Schwierigkeiten habe ohne die Ansage der sanften Erzählerin die Übungen pünktlich mit den beiden Damen zu beginnen. Ich hinke immer etwas hinterher. Aber es passt im Großen und Ganzen.
Meine Lieblingsposition habe ich auch schon gefunden... die Heldenposition. Man kniet und sitzt einfach nur so da. Eine wirklich angenehme Position.
Heute kippe ich nicht um sondern kann die Balance prima halten. So schnell geht das also mit den Fortschritten. Toll. Das gefällt mir.

Susanne Fröhlich erzählt wie schwer ihr manche Übungen gefallen sind und ich finde es klasse, wie schön ehrlich sie ist und fühle mich super. Ob Yoga was mit mir macht weiß ich noch nicht... es ist auf jeden Fall eine schöne Abendbeschäftigung. Ich bin zufrieden. Und darauf kommt es schließlich an.

Falls ich beim Yoga bleibe wünsche ich mir eine Matte zu Weihnachten soviel steht schon mal fest. Aber was Schönes, nicht so was Grelles.

Montag, 14. November 2011

Zehen anstellen

Heute war ein anstrengender Tag, aber das Experiment kann darauf keine Rücksicht nehmen. Mein Schweinehund hat es sich ja gleich nachdem ich daheim war auf der Couch gemütlich gemacht... aber er hat nicht mit dem Experiment gerechnet.
Er dachte wahrscheinlich, dass der faule Hund eine einmalige Sache war. Aber das wäre ja gelacht.
Genauso wie ich einst die Laufkarriere begann führe ich nun das YOGA Experiment durch.

Heute wähle ich eine Isomatte aus Schaumstoff, keine Luftfüllung. Trotzdem wackele ich bedenklich, als ich nach oben schauen soll und auf einem Knie balanciere. Aber umfallen tue ich nicht. Das ist ja schon mal was.
Ich wähle auch gleich die richtigen Füße aus und muß nicht wild umsortieren. Außerdem beeindrucke ich den Zeugwart als ich auch bei den "flotten" Übungen mithalte.
Weitere Kommentare verkneift er sich. Das finde ich noch immer sehr nett.

Die ganzen Tiere kann ich mir noch immer nicht merken, aber der kleine Hund ist ganz bequem. Wie ich meine Füße aktiviere, indem ich die Zehen anstelle weiß ich zwar nicht. Aber es wird angesagt und daher auch gemacht.

Ich finde die sanfte Stimme etwas anstrengend... aber es geht ja auch nur um 23Minuten. Vorerst. Und irgendwann werde ich es auch ohne Ansage können. Hoffe ich.

Sonntag, 13. November 2011

11km und im Anschluß Yoga - ein Experiment

Nachdem ich gestern die Frankfurter Innenstadt gestürmt habe und neben Schwimmpaddles in meiner Größe (=winzig) und dem Buch "Laktatexpress" auch Susanne Fröhlichs neues Buch und ihre Yoga DVD mit nach Hause gebracht habe, konnte ich den Tag mit selbstgemachter Pasta und ohne weiteren Sport ausklingen lassen.
Natürlich konnte ich Frau Fröhlich's Buch nicht einfach so liegen lassen und so habe ich mich auf ihre Yoga Reise begeben... wie eigentlich immer, liebe ich auch dieses Buch von ihr.

Heute früh sind der Zeugwart und ich dann -auch ohne Wettkampf- früh aufgestanden. Das Thermometer sagt 4°C und wir sind zum laufen verabredet. Über das Teamforum haben wir uns mit dem Schnellen verabredet. Er läuft eine lange Einheit und gabelt uns zwischendrin auf und irgendwann läuft er dann noch weiter. So ist der Plan.

Wir sind überpünktlich am Treffpunkt und schon geht's los. Die beiden Herren laufen ihr langsamstes Tempo und ich halte mit. Sie müssen zwar extrem langsam machen, aber das war vorher klar. Gut, dem Schnellen vielleicht nicht ganz so... aber er hat gut mitgehalten... *grins*
Wir laufen und laufen und laufen. Weiter als ich dachte und schneller. Ich mache noch einen Sprint, werde aber -natürlich- von den Herren schneller eingesammelt als ich gucken kann. Dann laufe ich gemütlich zurück und kläre den Schnellen noch ein bischen über meine laufpsychologischen Eigenarten auf. Er erzählt, dass er sich gerade unter seinem Überhaupttrainingspuls bewegt und ich bin wirklich fasziniert. Schwätzen kann er ohne zu pumpen und ich merke hier die Belastung deutlich.
Aber irgendwann wird's mir auch so gehen. Mal sehen wann es soweit ist.

Nach 11km und 1:13Stunde sind wir wieder zu Hause. Wow. Das war flott. Also für mich. Der Schnelle läuft noch weiter, er hat einfach noch nicht genug... 25km sollen es bei ihm heute noch werden. Na dann.



Ich habe ja noch ein weiteres Projekt heute.

Nachdem ich ja gestern Susanne Fröhlich's Tagebuch angefangen hatte wollte ich nämlich heute gleich mal ihre Yoga DVD ausprobieren. Im Hessenfernsehen wurde sie erst kürzlich interviewt und hat gesagt, dass sie mit dem Esoterischen beim Yoga nichts anfangen kann, das fand ich total sympatisch. Also wage ich auch ich das Experiment. YOGA.
Bei Din kann ich ja ab und an was über Yoga lesen. Sie scheint mir schon immer total beweglich und ihre Silhouette spricht für sich. Also kann Yoga nicht so schlecht sein. Auch nicht fürs Laufen, denn Din ist flott unterwegs.
Also gilt es das nun einfach auszuprobieren.
Ich habe keine Ahnung. Überhaupt gar nichts ist mir über Yoga bekannt. Außer dass es einen esoterischen Touch hat und nicht anstrengend wirkt. Finde ich. Und da Susanne Fröhlich es nun probiert hat... mache ich es ihr einfach mal nach.

Also die DVD eingelegt (dafür hat mir der Zeugwart erst mal einen Kurs durch unsere Fernsehlandschaft gegeben) und die Matte ausgerollt. Ich habe nicht die richtige Matte. Meine ist mit Luft gefüllt. Toll. Susanne Fröhlich hat eine von ihrer Freundin ausgeliehen... ich kenne keinen der Yoga macht. Aber ich sehe deutlich, dass die Matten auf meinem Fernsehbildschirm nicht mit Luft gefüllt sind. Während ich hin und her wackel stehen die Vorturnenden Damen völlig ruhig da. Ich fühle mich gleich super, denn ich habe ja erschwerte Bedinungen... *grins* schon geht es los. Ich bin zu langsam und muß auch ständig hinschauen, damit ich weiß was mit "öffnen Sie die linke Körperhälfte" gemeint ist. Der Zeugwart sitzt auf der Couch und sagt nichts.
Das ist sehr nett von ihm.
Als ich bei einer Übung, die wie ein Tier heißt (wie praktisch jede Übung schätze ich) einfach nur stumpf zur Seite umfalle und sogleich versichere das nichts passiert ist hat er dann doch was zu lachen. Ich lache ebenfalls... es ist einfach viel zu wackelig. Ich habe einen Grund eine andere Matte zu besorgen. Es kann ja nur an der Luftschwabbelmatte gelegen haben. ;-) Klar, oder?
Nach 23Minuten ist die Yogaeinheit zu Ende. Gemerkt habe ich das nur, weil einfach keine Anweisungen mehr folgten... die Rückenlage war einfach sehr gemütlich.

Mein erstes Fazit: Ich fand es anstrengend für meine Bauchmuskeln und sehr angenehm für meinen Rücken, den ich gefühlte 40Mal strecken und dehnen durfte.

Freitag, 11. November 2011

Gezeiten

Hat der Mond Auswirkung auf meine Schwimmtechnik? Oder nur auf den Wasserstand, quasi wie bei Ebbe und Flut?

Das gilt es herauszufinden, denn heute ist wieder Schwimmtrainingsfreitag und wir sind zu sechst. Also verteilen wir uns auf zwei Bahnen und beginnen mit dem Einschwimmen.
Wer auf die Idee kommt, dass 300m Einschwimmen ok und machbar sind muß schon einen Hang zur Verrücktheit haben. Der Schwimmmeister ist es... aber der ist heute nicht da. Ich kann mich also nirgends direkt beschweren. Pech. Also los.

300m sind geschafft. Der Vollmond gibt sein Bestes und so starten wir mit dem vorgegebenen Trainingsprogramm. Der Schwimmmeister läßt uns heute mit Lucy und Jim rumplanschen und sogar das reine "Beine" Schwimmen klappt zwei Bahnen super.
Ich bin wahrscheinlich ein Mondtier... deshalb klappts so super?! Oder es liegt an Lucy? Sie sieht herrlich aus in ihrem feinen rosa mit dunkelgrau. Richtig schick. Macht schick aussehen schnell? Oder ausdauernd?

Wir schwimmen das Programm streng nach Vorgabe ab und ich komme sogar ganz gut mit den zwei Schnellen auf der Bahn mit. Zwischendurch gebe ich mir richtig Mühe auf meine Armhaltung zu achten und kann zwischendurch auch prima Geschwindigkeit aufbauen. Sogar der Zeugwart erwähnt später, dass ich zeitweise gut mitgehalten habe.
Ich scheine also auf dem richtigen Weg. Das ist doch schon mal was.

Beim Schwimmen mit Paddles wird mir die Tragweite der richtigen Armstellung bewußt. Ich probiere aus wie ich normalerweise unterwegs bin und dann wie es laut Lehrbuch sein soll. Der Unterschied ist deutlich zu merken. Die Kacheln rasen vorbei.
Bin ich ein Mondfisch?
Ich nehme mir vor gleich morgen eigene Paddles zu kaufen, offensichtlich bringt das was für meine Schwimmtechnik.

Die anderen schwimmen sich voller Ehrgeiz 300m aus. Ich hüpfe aus dem Wasser, das klappt über den Beckenrand mittlerweile schon ganz gut, und dehne noch ein bischen.
Die Dusche ist toll... wie immer.

Und als wir das Schwimmbad verlassen zeigt sich der Vollmond in voller Größe. Er ist so nah, als könnten wir ihn anfassen. Und ein bischen wie Fische kommen wir uns auch noch vor.

Mittwoch, 9. November 2011

Keine Strömung

Von Höchst nach Kelsterbach und das morgens um 7h. Ganz verrückt. Aber so ist es einfach... reine Strecke, ohne den Wind oder die Strömung und natürlich nur mit Muskelkraft. Wenn ich es so betrachte klingt es fast super sportlich.

Toll!

Ich war im Fitnessstudio, vor der Arbeit, wie es der neue Arbeitsalltag eben so zulässt, und bin gerudert. Zur Zeit verlängere ich nur die Zeit und damit die Strecke, nicht den Widerstand. Ich habe nämlich auch noch nicht so richtig herausgefunden ob das sinnvoll wäre. Ich möchte ja nicht mit riesigen Muskelpaketen enden, daher ist meine Theorie viele Wiederholungen, weniger Gewicht.
Trotzdem fühlen sich meine Arme am Ende (also in Kelsterbach) kurzfristig an wie Gummi. Ich füge noch ein paar Übungen für Bauch und Rücken hinzu und freue mich auf die Dusche.

Die absolvierte Strecke finde ich grandios. Obwohl andere das wahrscheinlich in viel kürzerer Zeit rudern. Aber ich bin ja nicht andere.

Morgens ist es wie abends und wie nach dem Schwimmen... die Dusche ist am tollsten.

Sonntag, 6. November 2011

Helfer aus Gold

Immer wieder Sonntags... klingelt der Wecker ziemlich früh. Das Lied geht eigentlich anders, allerdings bin ich so unmusikalisch, dass ich den Text nicht kenne. Wenigstens weiß ich, dass es eigentlich anders ist.
Wir nutzen den Sonntag und das angekündigte herrliche Wetter und fahren nach Neu-Isenburg. Das Radteam-Neu-Isenburg, bei dem wir auch schon mal eine sehr schöne RTF mitgefahren sind, richtet nämlich heute einen Duathlon aus.
Wir starten beide für unser Triathlon Team und -weil wir noch keinen eigenen Teamdress haben- wurden uns ganz bereitwillig von verschiedenen Teamkollegen Teamklamotten ausgeliehen. Ich ziehe einen Triaeinteiler und darüber ein Radshirt an. Der Zeugwart startet in bewährter Cephose und einem Teamradshirt.
Zusätzlich legen wir noch Cep Socken an und Armlinge. Ich gebe mir Mühe auf Farbharmonien zu achten... der Zeugwart missachtet alle Farblehren und trägt grüne Socken. Gut, wenn sie schnell machen können wir auf alles andere keine Rücksicht nehmen.


In Neu-Isenburg angekommen laufen wir uns warm und zwar zur Startnummernausgabe. Der Weg vom Parkplatz kommt uns ziemlich lange vor, vorbei am ruhenden Bembel gehts direkt ins Stadion rein. Als wir ankommen ist die Wechselzone noch leer und kaum einer ist im Stadtion. So kriegen wir flott unseren Startbeutel und die Unterlagen und pilgern zurück.
Am Auto angekommen richten wir die Räder und freuen uns, dass die Teamchefin und der Profiathlet ebenfalls eintreffen. Beide starten ebenfalls. Unseren Tipp befolgend machen sie auch erst mal die Räder fertig und fahren dann mit uns zusammen zum Stadion. Ich behalte meinen Jogginanzug (macht Adidas da eigenlich auch was in Orange?) noch an, den mit 7°C ist es noch empfindlich frisch... gerade im Schatten oder auf dem Rad.
Wir betreten das Stadion und ein wirklich netter Kampfrichter prüft meine Radbremsen und wirft einen Blick auf meinen Helm. Dann darf ich durch und meinen Wechselplatz einrichten. Viel wird ja nicht gewechselt, denn meine Schuhe sind Lauf- und Radschuhe zugleich und ich brauche nur meinen Helm. Den platziere ich am Rad. Allerdings setze ich vorher noch mal meine Mütze auf und richte die Helmgröße an der Mütze aus. Nicht, dass wieder alles drückt. Das wäre fatal.


Die Wettkampfbesprechung ist um 9:30h und natürlich schaffen es die Veranstalter alle Athleten zusammenzutrommeln. Wir lauschen den Worten und dann sind es auch nur noch 15Minuten bis zum Start. Also Jogginganzug aus und Startnummer an. So einfach ist das. Wir laufen eine Stadionrunde und schauen mal wo der Profiathlet sein Rad geparkt hat. Dann beobachten wir noch ein paar -offensichtlich- ganz Schnelle, die ihre Räder in Laufrichtung so anlehnen, dass keine Sekunde verschwendet wird.


Auf einmal kommt ein Herr und kündigt an, jetzt ein paar Bilder von uns zu machen. Offensichtlich kennt er das Team und ich finde es total klasse, dass es zumindest ein Bild von uns im Teamoutfit geben wird. Ich komme mir total prominent vor und grinse in die Kamera. 
Offensichtlich macht das auf die Presse den Eindruck wir wären total super und daher hält ein Journalist auch gleich mal die Kamera auf uns. Seine Erklärung ist allerdings, dass wir grad so schön in der Sonne stehen würden... 


Wir begeben uns in die Startaufstellung und dann geht´s auch schon los. Vor dem Start ist Stau, denn wir haben unsere Zeitmesschips in der Startnummer und müssen durch Orangefarbene Gitter durch. Eigentlich ein bischen wie im Sommerschlußverkauf. Alle drängeln sich durch, als würde es dahinter die Sonderschnäppchen geben.
Ich komme ganz gut in den Tritt, aber der Spruch der Teamchefin, ob ich jetzt immer so ne Geschwindigkeit an den Tag lege gibt mir zuviel zu denken.... irgendwann lasse ich abreissen. Die Angst, dass ich doch nicht ankomme ist einfach zu groß. Blöd eigentlich, denn aus der Puste bin ich nicht. Am Kopf muß ich noch ein bischen arbeiten. Bei Gelegenheit.


Ich laufe und bin sicher es sind bestimmt mehr als 4,5km denn ich bin ganz gut unterwegs, brauche aber fast 26Minuten. Kurz vor der Wechselzone knicke ich um. Blöd. Der rechte Knöchel pocht ein bischen, aber es ist nicht so schlimm.
Wieder zurück in der Wechselzone stehen noch jede Menge Räder und es scheint, als hätte ich wirklich ein paar Leute hinter mir gelassen. Natürlich ist das Rad des Zeugwarts, was neben meinem geparkt war längst unterwegs.
Weil ich meinen einen Radhandschuh irgendwo verloren habe mache ich ohne Handschuhe los. Wenigstens paßt der Helm super über der Kappe und ich schiebe mein Rad zum Ausgang. 


Am Aufstiegsbalken angekommen wirft sich ein Herr vor mir in den Staub. Ich bin verwundert und frage ihn ob alles ok ist. Dann steige ich auf und er schiebt seine Kamera vor und praktisch unter mein Rad. Seine Bitte "Fahr los!" führe ich natürlich sofort aus und weg bin ich. Ich sehe einige Räder vor mir und bleibe zumindest im Sichtkontakt. Die Radstrecke zieht sich... das liegt auch daran, dass mein Mountainbike keinen Tacho hat. Das ist eine Aufgabe für den Zeugwart... könnte man ja jetzt im Winter mal angehen.
Ein Tacho hätte mich auf dem Laufenden gehalten. So war ich total schockiert, als nach gefühlten 3Stunden auf einmal ein Schild am Rand stand auf dem ich klar und deutlich 10km lesen konnte. Unfassbar. Jetzt ist mir klar, dass die Streckenabstecker sich vermessen haben müssen. Ich bin froh, dass ich im Ziel erfahre, dass es vielen anderen Teilnehmer ähnlich ging. Gefühlt waren wir ja alle schon viel weiter.


Mein Knöchel tut weh. Ich versuche eine Position auf dem Pedal zu finden wo es geht. Das paßt dann auch schon. Zum sterben ist es zumindest nicht.
Am Km15 Schild wage ich einen kurzen Fluch. Denn es sind ja immer noch 5km zu fahren. Meine Hände sind eisekalt und ich spüre sie praktisch nicht mehr. Eigentlich hätte ich ja auch Handschuhe an. Na ja. Ärgern bringt gar nichts und ändern läßt es sich jetzt auch nicht mehr.
Dann kommt die letzte Kurve und dann denke ich mir... hier könnte es sein. Fast wäre ich ja am Absteigebalken vorbei gefahren... *lach* das wäre ja was gewesen.


Ich bin also vom Rad zurück. Da mittlerweile viele Athleten im Ziel sind schiebe ich mein Rad durch die Finisher und stelle es in der Wechselzone ab. Meinen verlorenen Handschuh sammel ich auf dem Weg zum Radplatz noch auf und lache mich kurz selbst aus. Da lag er also die ganze Zeit und hat auf mich gewartet.
Das Rad stelle ich ab, die Nummer kommt nach vorne, den Helm lege ich ebenfalls ab und dann geht´s ja auch schon wieder weiter. Ich eiere ganz schön rum.
Ich merke, dass die CEP Socken ganz fein für meine Waden sind und mein Knöchel macht auch mit, wenn ich kleine Schritte mache. Er pocht, aber es ist immer noch nicht zum sterben. Ein Blick nach unten zeigt mir auch, dass er nicht geschwollen aussieht, soweit ich das eben sehen kann. Ich kann auch gut auftreten und so wird ja weitergelaufen.
Nach 500Meter begegne ich dem jubelnden Zeugwart. Er kommt mir entgegen und findet, dass ich alles prima mache. Das ist schön, wenigstens einer, der das gerade denkt. Ich finde es schwer. Die Helfer vom Veranstalter klatschen mich an ihren Positionen vorbei und finden ebenfalls, dass ich das toll machen würde.
Gut, wenn das nun hier alle denken muß ja einfach was Wahres dran sein.
Eine Helferin ist sogar so lieb und läuft ein Stück mit mir. Sie ist einfach toll und sowas von motiviert. Vielen Dank dafür! Eine Veranstaltung steht und fällt ja mit den Helfern... und alle hier sind einfach toll.


Und dann höre ich den Stadionsprecher und sehe den Zeugwart. Er steht am Stadioneingang und findet immer noch alles toll. Ich bitte ihn mal nach Eis Ausschau zu halten... denn jetzt, wo es dem Ende zugeht merke ich meinen Knöchel ganz doll.
Die letzten 200m führen mich durch die Wechselzone und die Athleten, die schon da sind applaudieren mir, als wäre ich die Erste. Sowas finde ich total super. Ich laufe an der Teamchefin vorbei, die sich schon was zu trinken gönnt und laufe durchs Ziel. Diesmal ist kein Stau.


Der nette Sanitäter hat auch sofort ein Kühlpad parat und so gibt es Iso für den Durst und das Kühlpad für den Knöchel. Sehr angenehm.
Ich bekomme mein Finishershirt und bin stolz wie Bolle. Der Zeugwart freut sich ebenfalls über sein Finishershirt und wir sind sehr zufriedene Finisher.



Zu Hause geht es nun mit dem NYC Marathon weiter. Allerdings pflege ich meinen Knöchel mit Mobilat und wir legen beide die Füße hoch.

Freitag, 4. November 2011

Die Baustelle

Nachdem der Zeugwart den neuen Decathlon besucht hat bin ich nun im Besitz von Lucy. Lucy ist ein rosafarbenes Schwimmbrett. Sie sieht hübsch aus, ist sicher vor der Benutzung von allen Männern und wird mich ab sofort durch mein Schwimmtraining begleiten. Der Schwimmmeister sagt nämlich öfter so nen Mist wie "nur Beine" an und da kann ich sie dann gut benutzen. Sie ist hochmotiviert und lächelt permanent.
Außerdem hat sie ihren Kumpel Jim aus dem Decathlon mitgebracht. Jim ist eine Pullbuoy und wird mich nicht vor dem Ertrinken retten. Zumindest sagt das seine eindeutige Aufschrift. Ich habe eh nicht vor zu ertrinken, von daher ist das erst mal ok.
Eigentlich war der Zeugwart auf der Suche nach Paddles für mich. Denn der Schwimmmeister erklärte, Paddles seien wichtig für das Training und ich solle auf welche mit Löchern achten. Die haben wir nun also noch nicht.
Egal.

Ins Schwimmbad geht es heute trotzdem. Heute sind viele krank... es ist deutlich zu spüren, dass die Erkältungszeit angefangen hat. Wir sind früh da und fangen einfach schon mal an. Wir schwimmen uns mal 20Minuten ein und in dieser Zeit nutze ich die mitgebrachten Ohrstöpsel um das Piepsgeräusch der Pumpe auszublenden. Das klappt ganz gut und ich bin zuversichtlich, dass die Marsmission heute entfällt.
Pünktlich wie die Maurer trifft der Rest vom Team am Becken ein.

Wir teilen uns auf zwei Bahnen auf und ich bin der Bremsblock auf einer Bahn.
So langsam wie ich kann keiner der Herren.
Ich weiß nicht ob das gut oder schlecht ist.... auf jeden Fall übe ich gut in beide Richtungen zu atmen, denn wenn man auf einer Bahn überholt wird ist es zu empfehlen in die andere Richtung Luft zu holen. Ich komme also nicht drumrum. Auch ganz schön.
Mir fällt auf, dass ich wirklich richtig langsam bin. Also schwimme ich erst mal "im Strom" mit und analysiere das Problem. Wo das Problem liegt weiß ich ja immerhin schon... ich bin zu langsam.

Ich habe einen komischen Armzug. Er ist lang, ich dehne mich gut und greife weit nach vorne. Ich ziehe durch bis zum Ende und berühre oft zum Test meinen Oberschenkel. ABER ich klappe meinen Arm kaum um um ihn durchzuziehen. Es ist auch gleich viel anstrengender, wenn ich das mache... *grins*
Also ich mache quasi den Fehler der Fehler und schiebe das Wasser seitlich und nicht unter mir weg. Außerdem könnte ich den Arm anstellen und damit mehr Vortrieb bekommen. Gut. Die Theorie habe ich kapiert.

Die Umstellung klappt ganz ok. Ich versuche mich darauf zu konzentrieren und schaffe es eine Bahn so durchzuschwimmen. Wahrscheinlich macht mein Vorschwimmer gerade langsam... auf jeden Fall vergrößert sich der Abstand gerade nicht. Das ist ja schon mal was, egal woran es liegt. ;-) Man muß sich auch mal leicht selbst beschummeln dürfen. *seufz*
Nach einer Bahn bin ich fix und alle. Ich muß auf jeden Fall mehr rudern, damit das auch irgendwann mal klappt. Ich habe nun also -mal wieder- eine Baustelle. Sie heißt Armzug und hat mit Wasser zu tun. Ich bin gespannt wie lange ich daran arbeite. Manche Baustellen scheinen ja ewig...ich ahne das Schlimmste.


Am Sonntag starte ich in Neu-Isenburg. Mein erster Wettkampf wo ich für das Team gemeldet bin. Diesmal habe ich mir vorgenommen mir die Krämpfe zu ersparen. Wir werden sehen.

Donnerstag, 3. November 2011

Jetzt is er weg.

Der Kater ist weg. Einfach so ist er gegangen und hat mich alleine gelassen. Gut, dass ich nicht auf seine Gesellschaft gezählt hatte.
Er gehört also der Geschichte an. Fein. Nur zwei Tage hatte ich ihn bei mir. Das hat auch vollständig ausgereicht.

Wir gehen nun also wieder getrennte Wege und von daher führte mich meiner heute früh wieder ins Fitnessstudio. Wo der Kater hingegangen ist weiß ich nicht, es ist mir aber auch egal.

Das Fitnessstudio morgens klappt mittlerweile ganz gut, Routine würde ich es noch nicht nennen, aber immer schon mal "ganz gut".

Anfangen tue ich mit Rudern. Ich wähle den gleichen Widerstand wie letzte Woche und lege los. Nach 5Minuten und 1km kommt die Feuerwehr. Nicht ins Studio, sie fährt auf der Hauptstraße vor, auf die ich durch bodentiefe Fenster blicke. Wow. Das ist ziemlich interessant und ich bin total abgelenkt. Und ich rudere und rudere. Immer weiter.
Als ich nach 15Minuten und 3km wieder auf die Anzeige schaue bin ich baff. So einfach ist das also wenn man abgelenkt ist. Klasse.
Ich rudere noch eine Minute weiter und bin schockiert wie lange mir die Minute im Vergleich zu den vorherigen 15 vorkommt.

Dann folgen meine Bauch- und Rückenübungen. Ich absolviere 3Sätze und finde mich super. Außerdem habe ich das Gefühl, dass der Kater morgen wieder einziehen wird. Na ja. Dann isser halt wieder da. Wir werden sehen.

Zum Abschluß gehe ich noch 20Minuten auf das Laufband. Ich laufe bei 8km/h und Steigung 3. Was letzteres heißt habe ich noch immer nicht herausgefunden.

Die Dusche danach ist herrlich und ich gehe frisch und äußerst zufrieden mit mir selbst ins Büro.