I know of no single factor that more greatly affects our ability to perform than the image we have of ourselves. (..) The most dramatic changes that take place…occur when you abandon a concept of self which had previously limited your performance. My job is to let go of the concepts and limiting images which prevent me from perceiving and expressing my greatest potential.”


(Timothy Gallwey, author of Inner Game of Tennis; in The Total Runner by Dr. Jerry Lynch)

Samstag, 31. März 2012

Morgen ist es soweit.

Es ist um die Mittagszeit als wir in Freiburg ankommen und meine Startnummer abholen. Die Messe ist nicht sonderlich voll und so stöbern wir noch ein bischen rum bis wir uns auf der Nudelparty verköstigen.
Wir greifen eine Menge Prospekte ab und fahren dann ins Hotel.
Das liegt wirklich mitten in der Altstadt. Der Rezeptionist begleitet morgen seine Schwester und läuft demnach auch mit. Er weist uns ein und wir erfahren, dass wir morgen ab 7h frühstücken können und er mir einen guten Lauf wünscht.
Dann spazieren wir noch ein paar Takte durch die hübsche Stadt.

Nachdem wir ein Mittagsschläfchen gemacht haben geht's zum Italiener. Dort wird ausgiebig das morgige Outfit durchgesprochen und ich amüsiere mich köstlich. Bei manchen Themen bringen Diskussionen ja einfach nichts, jeder entscheidet für sich und dabei bleibt es dann. Es ist einfach unnötig ständig über sowas wie das Wettkampfoutfit zu sprechen... das mache jeder wie er eben denkt und fertig. Herrlich, dass es trotzdem wiederholt zur Sprache kommt.

Donnerstag, 29. März 2012

lat: Tussis

Mittlerweile ist mir klar, dass das mit den 7Tagen "gehen" bei Erkältungen irgendwie leicht untertrieben sein muß. Schade eigentlich. 

Ich huste noch immer. 

Noch lange vor  meiner Zeit gab es den Hustinetten Bär, der sich solcher Krankheitsbilder beherzt angenommen hat und den Menschen im gesund werden unterstützt hat. Tja... soweit ich weiß ist der heute nicht mehr verfügbar. In Rente gegangen oder durch den Hulk abgelöst? Immerhin teilen die zwei sich die Farbe... 

... wie sehr kann man husten wenn man einen Halbmarathon mitläuft? Gibt es da Vorgaben? Oder Wunderheilungen? 

Ansonsten habe ich mich in den letzten Tagen darum bemüht auch bei der WTC als Kampfrichter (dort heißen die allerdings Referee) tätig zu sein. Die Schulung kommt erst noch... na und der Einsatz ist dann ja klar: beim Ironman in Frankfurt. Ich bin gespannt. 

Samstag, 24. März 2012

Wann war Tag 1?

Draußen ist Frühling.
Auf dem Blog auch.

Der Regen hat ausgedient und ich brauchte neben dem ganzen Husten und Heisersein mal was frisches. Ich huste nämlich noch immer weltmeistertauglich und bin sicher, dass ich jeden Wettbewerb diesbezüglich eindeutig für mich entscheiden würde. Schade eigentlich.

So eine Erkältung dauert halt 7 Tage, mit oder ohne Arzt. Da hätte ich mir mal besser gemerkt wann Tag 1 war, was?

Freitag, 23. März 2012

Besserung in Sicht!

Ich habe das Gefühl es geht mir immer schlechter... ich könnte wunderbar rumpiensen die ganze Zeit. Halsweh, Husten, Schnupfen, alles da. Einmal volles Programm, ich habe offenbar alles angekreuzt.

Daher geht der Zeugwart heute alleine schwimmen und ich kuriere mich aus. Hoffentlich.

Nächste Woche möchte ich vor dem großen Tag noch zwei Läufe machen und dann am Sonntag mal schauen, was ich so die letzte Zeit trainiert habe. Wir werden sehen, was das genau ist... ich lasse die Uhr beim Zeugwart und schau mal was so drin ist.
Ankommen werde ich ja wohl. Ich hatte mir viel vorgenommen für den Lauf, aber jetzt würde ich mich einfach freuen, wenn ich kein Halsweh mehr hätte. So ändern sich die Ansprüche. Immerhin hab ich die Medailliengravur vorgebucht... na ja. Irgendeine Zeit werden die da schon drauf gravieren.

Der Zeugwart ist ja vom Lauf befreit. Man könnte auch sagen, dass ihm der Lauf untersagt wurde. Er ist endlich mit seinen Schmerzen zum Arzt gegangen und weiß nun, dass vorerst keine längeren Strecken über 12-15km gelaufen werden sollten. Das ist total blöd und er hat guten Grund darüber frustriert zu sein. Aber er begleitet mich zum Lauf und hat gesagt, er steht an der Strecke und feuert an. Darin ist er natürlich geübt und geschult... es kann also gar nichts schief gehen.

Ich werde jetzt einfach schnell gesund, dann paßt wieder alles.



Mittwoch, 21. März 2012

Pause.

Ich habe Halsweh und Schnupfen. Trainieren ist so ja nicht wirklich drin. Erstens kann man das überall nachlesen, zweitens sagt einem das jeder und drittens fühle ich mich denkbar unfit. Ich weiß ja nicht... jetzt ist der Frühling da und ich bin wieder mal verkühlt.
Anscheinend ziehe ich mich einfach zu locker an wenn ich die Sonne sehe? Scheint ja irgendwie in einem Zusammenhang zu stehen...
Na ja. Andere machen Tapering. Ich bin halt krank vor so einem Wettkampf. Total blöd. Hoffentlich komm ich überhaupt an und mache nicht einen riesigen Aprilscherz daraus. *seufz*

Jetzt mache ich auf jeden Fall erst mal Pause.

Sonntag, 18. März 2012

Einer hat schon alles erlebt.

Es war schon früh im Jahr angekündigt und so war es heute wieder soweit... die Zeit rast ja bekanntlich und schwupdiwup ist auch schon wieder Weihnachten. Soweit sind wir noch nicht. 
Heute war die nächste Kampfrichterpflichtveranstaltung.
Und weil die Teamchefin und ich unser Amt offenbar ziemlich ernst nehmen, stehen wir früh auf und sind pünktlich am Waldstadion.

Leider zeigt es sich, dass die Veranstaltung praktisch 90% der Januar Veranstaltung wiederholt. Das finde ich total blöd... dafür hätte ich mir nicht den Sonntag um die Ohren hauen müssen. Die Info, dass wir insgesamt 95Kampfrichter der Gruppe 1, 15Kampfrichter der Gruppe 2 und 7 Einsatzleiter sind ist ganz nett, aber ob ich deshalb den ganzen Tag hier sitzen muss, bleibt dahin gestellt. 

Sehr interessant wird es, als die Diskussion auf die Triathlonstaffelwettbewerbe kommt. Wir erfahren, dass immer mindestens zwei Teilnehmer an einer Staffel teilnehmen müssen und niemals zwei nachfolgende Disziplinen von einem Teilnehmer absolviert werden dürfen. Einer von uns hat ja schon erlebt, dass sich ein Teilnehmer alleine für eine Staffel angemeldet hat!
Außerdem, und das ist wahrscheinlich für heute meine Liebilingsregel, wird mitgeteilt, dass es dem Staffelteilnehmer, der das Radfahren absolviert, nicht erlaubt ist, sich in der Wechselzone auf einer Rolle warm zu fahren. Das ist doch mal eine Mitteilung! Wunderbar. Nicht nur, dass ich niemals überhaupt darauf gekommen wäre, dass das ein Thema sein könnte... ich finde es einfach herrlich, dass jemand in unserem Kreis sitzt, der das bereits erlebt haben will. 

Es folgt außerordentlich viel Nähkästchenplauderei. Damals in Viernheim, kürzlich in Waldeck oder beim letzten Triathlon in Münster sind einige bemerkenswerte Dinge im Kampfrichteralltag passiert, die in meinen kleinen Kopf wirklich kaum reinpassen. Ich habe das Gefühl, die kommende Saison wird mir jede Menge erheiternde Zeiten bescheren. Wenn ich mir alleine vorstelle, dass ich bei einem Wettkampf die Wechselzone betreue und jemand seine Rolle mit einchecken möchte um sich warm zu fahren... genial. Das wird spannend. 

Nachdem wir ausreichend über das Tragen der Schwimmmützen (fast mein Lieblingswort heute) gesprochen haben, geht's ab ins Sportrestaurant. Hier erfahre ich, dass auch andere Teilnehmer die Notwendigkeit der Anwesenheit für die im Januar geschulten nicht nachvollziehen können. Wenigstens bin ich nicht alleine damit. 

Gleich nach dem Essen folgen weitere Highlights aus dem Kampfrichterleben. 
Der Nachmittag zieht sich denn noch etwas. 
Nachdem klar ist, dass die Sportordnung den Athleten ab sofort verbietet Laufräder oder Ersatzrahmen mitzuführen muß ich wirklich stark überlegen, ob das nun meine Lieblingsregel ist oder doch die vom Vormittag mit der Rolle. Ich kann mich kaum entscheiden. 
Aber -wie schon früher am heutigen Tag- bin ich auch dieses Mal sehr froh, dass genau wieder einer unter uns weilt, dem alles bereits passiert ist. Wir sind einfach uninformierte Frischlinge ohne wirkliche Ahnung. Da hat er einfach recht. 

Herrlich, dass ich bei jedem Schmankerl, dass unser Obmann erzählt, bereits im Voraus weiß, wem das wohl schon mal untergekommen ist oder wer das schon mal erlebt hat. Zum Beispiel, warum genau es verboten ist Gelpacks einfach so in die Pampa zu werfen. Ich würde es ja einfach nur als Umweltverschmutzung ansehen, aber es geht auch um die Gesundheit der Weidetiere... da sind wohl schon öfter welche von verendet, weil ihnen die Gelpäckchen nicht bekommen sind. Schlimm. 
Das muß man wirklich verhindern. 

Wer seine Oberkörperbekleidung nicht am Oberkörper, sondern in seiner Hand trägt, bekommt eine Verwarnung und muss seine Klamotten anziehen... der Wettkampf wird nämlich bekleidet absolviert. 
Ganz christlich wird uns auch klar gemacht, dass alles was in der Wettkampfbesprechnung gesagt wird ebenso gilt, wie das Wort in der Bibel. Ich bin unsicher in welchem der vielen Einzelbücher der Bibel vom Triathlon die Rede ist. Ob neues oder altes Testament wird auch nicht mitgeteilt. Diese Informationen gibt es vielleicht bei der nächsten Fortbildung? 

Bei allen Entscheidungen die ich zukünftig als Kampfrichter treffen werde, ist es wichtig Spitzengefühl an den Tag zu legen... das scheint hier das A & O zu sein. Gemeint ist wohl das Fingerspitzengefühl? 
Ich hoffe sehr, dass ich lerne wie man sich bei den Athleten gleichzeitig Respekt verschafft und für die Einhaltung der Regeln und Vorschriften sorgt, ohne zu pingelig zu sein. 

Die Balance ist da das Wichtigste... oder eben das Spitzengefühl. Wie man's nimmt, oder nennt. 

Zum Ende des Lehrgangs bekomme ich noch eine Neongelbe- und Neonrotekarte, eine Trillerpfeife, deren Ton sich wirklich gewaschen hat, meinen Gruselausweis, der ein Bild zeigt, das wirklich zum fürchten ist und eine gelbe Weste mit dem Aufdruck Race Marshall.

Vielleicht ziehe ich die demnächst einfach mal an, wenn ich mit dem Moped nach Frankfurt fahre... kommt bestimmt gut. 

Samstag, 17. März 2012

Rumschleichen

Das verhältnismäßig viele Training, die viele Arbeit und die fehlende Kantine tun ihr übriges und ich brauche neue Klamotten. Meine Figur hat sich verändert. Ich bin weder schlank noch drahtig geworden, aber meine Figur hat sich maßgeblich geändert. Vor nicht allzu langer Zeit habe ich ja schon mal bemerkt, dass ich meine Jeans ohne Gürtel ohne aufmachen einfach runterziehen kann. Hi hi. Und jetzt fühle ich mich wohl in Röcken. Revolutionär. Einfach Wahnsinn.
Der Zeugwart kümmert sich also heute ums Zeug und es hat nichts mit Sport zu tun. Zumindest nicht direkt. Wir kaufen Klamotten die nicht aus Funktionsfasern bestehen... und ich bekomme eine super Beratung.

Als wir die Tüten bzw. als der Zeugwart die Tüten heim geschleppt hat macht er eine Couchpause. Sein Oberschenkel mit dem vermeindlichen Muskelfaserriß macht ihm zu schaffen.

Ich mag laufen gehen. Also teste ich heute mal mein Freiburg Outfit und laufe los. Ich bin schlapp. Die Woche war hart und heute das Einkaufen war anstrengend.
Ich laufe langsam aber stetig.
Das Outfit kann ich beim HM tragen, es sitzt gut. Ich überhole ein paar Läufer, obwohl ich rumschleiche und lege ein paar Spurts ein. Klappt alles prima.
Nach etwas mehr als einer Stunde bin ich daheim. Das waren ungefähr 10km, vielleicht auch nur 9,5km. Egal.

Ich hab's noch vor dem Regen heim geschafft.

Dienstag, 13. März 2012

Da isser wieder.

Nachdem ich ja am Sonntag den Halbmarathon in Frankfurt nicht mitgelaufen bin, mich daher nicht angestrengt habe und auch nicht mit Muskelkater rechnete, wurde ich nun jäääähhhh eines Besseren belehrt. Egal ob ich Halbmarathon laufe oder nicht... Schmerzen gibt es anscheinend trotzdem.

Sowas blödes.
Gestern hatte ich kurz überlegt ob ich jemals wieder laufen kann. Sitzen ging auch kaum, ich habe gelitten. Als es dann aber heute früh leicht besser war, hatte ihn einen Verdacht.

Es ist wieder mal Muskelkater.

Unfassbar.

Von dem bisschen Fahrradfahren? Ich scheine schrecklich untrainiert.
Gut, dass ich in ein paar Wochen in Freiburg laufen darf und nicht Rad fahren muss. Könnte ein Vorteil sein. Aber nur vielleicht. ;-)

Sonntag, 11. März 2012

Der Gigant an der Strecke

Nachdem ich gestern bei 15°C und herrlichem Sonnenschein eine wunderbare heiße Schokolade am Trafalgar Square getrunken habe und über den Camden Market geschlendert bin, war heute wieder der Ernst des Lebens präsent.

Halbmarathon in Frankfurt.

Das heißt, früh aufstehen, Fahrräder aufpumpen und warm einpacken. Der Gigant fügt sich toll in unsere Familie ein und der Zeugwart fühlt sich sichtlich wohl. Er hat ihn gut im Griff. Wir zeigen dem Giganten also die Welt. Er ist neugierig und macht ein bischen Musik... ein paar Pings und Knacks's und wir fahren recht flott in Richtung Laufstrecke.
Heute ist wieder unser voller Anfeuerereinsatz gefragt, da quäle ich mich gerne aus dem Bett und stehe in der "Kälte". Richtig kalt ist es sicher nicht... aber zum rumstehen in Radschuhen würd's ich mir eine Idee wärmer wünschen... wenn es um das Wünschen geht.

Aber darauf nimmt keiner Rücksicht. Wäre ja auch gelacht. Die Läufer rennen hier einen Halbmarathon an einem Sonntag früh und ich piense rum wegen meiner kalten Füße. Unfassbar. Also Zähne zusammenbeißen, Schellenkranz und Ratsche zücken und anfeuern.

Der Cheftrainer kommt als erster von unserem Team angerannt... er ist blitzschnell, klatscht ab und ist.... schon vorbei.
Der Kapitän ist in guter Begleitung und die beiden Herren sehen ganz locker aus. Beide rennen an uns vorbei als wären sie bei Km 4 und nicht Km10. Toll! Das nenne ich gutes Training. Einfach wunderbar.
Der Motivator sieht ebenfalls erstaunlich locker aus. Was unser Team so einen Wettkampf genießen kann, toll!
Dann kommen unsere Mädels. Die lachen und winken, herrlich.
Foto von laufen.de

Was denen dieser Lauf gefällt... unglaublich. Ich rufe ihnen zu, dass ich kalte Füße habe... aber machen können sie natürlich auch nichts. Sie freuen sich wahnsinnig, dass wir da sind und rennen lachend weiter.
Dann kommt die Premierenfrau. Sie ist ebenfalls in Begleitung und man sieht ihr an, dass sie nicht spazieren geht. Aber sie lächelt und freut sich auch uns zu sehen. Das ist die Hauptsache. Und sie ist wirklich flott im Ziel gewesen, wie wir im Nachhinein feststellen. Eine Zeit, die -zumindest für mich- bisher nicht greifbar ist.

Liebes Team, der Zeugwart und ich gratulieren Euch ganz herzlich zu Euren Leistungen! Da macht das Anfeuern so richtig Spaß! DANKE!

Wir bleiben bis zum Besenwagen und feuern die Läufer an, auch als "unsere" längst vorbei sind. Jeder der läuft verdient den Schellenkranz und das Ratschen! Gerade an einem Sonntagmorgen.
Meine Füße sind erst jetzt so richtig kalt. Das vorher war Pillepalle. Aber das weiß man ja erst im Nachhinein. ;-)

Der Gigant steht übrigens ein bischen abseits und schaut sich das Läufermeer an. Und man merkt, wie er sich freut, als wir nach dem Besenwagen wieder aufsteigen und in Richtung Heimat fahren. Meine Füße werden auf der Heimfahrt nicht warm... erst die Dusche kann es richten.

Mittwoch, 7. März 2012

Ich freu mich!



In der aktuellen Ausgabe der Zeitschrift Triathlon Training (Nr. 32) ist ein ganz winzig kleiner Bericht über meinen ersten Triathlon drin. Da freue ich mich grad total drüber! Danke für's abdrucken!

Nicht grün, aber stark!

In Fitnessstudios gibt es wirklich eigenartige Phänomene. Heute ist bei mir Krafttraining dran und ich mache mich nach dem kurzen aufwärmen gleich mal dran die Gerätereihenfolge festzulegen. Ist einfach bei den fünf bekannten Geräten und ich muß mir zusätzlich ja nur drei verschiedene Gewichte merken. Paßt also. Anspruchsvoll ist anders.
Ich wechsel das Gerät nach jeder Übung... und jede Übung wird 15mal wiederholt. Ich nutze so ein Gerät also 15 Wiederholungen lang. Andere machen 5 Wiederholungen und sitzen dann erst mal 5Minuten auf dem Gerät um dann weitere 5 Wiederholungen zu machen.
Geht auch. Ist halt nicht so sozial Kompatibel... aber das ist wohl in dem Fall auch nicht so wichtig.

Ich schaffe meine Wiederholungen total locker.
Da muß ich ja gleich mal mein eingestelltes Gewicht prüfen. Kann ja nicht sein, dass ich mich vertan habe. Hab ich aber nicht.
Also prüfe ich, ob ich grün bin. Bin ich aber auch nicht.
Muß eine Wahnsinnsausnahme sein heute.

Heute habe ich also mal den Hulk gemacht. Ich war nicht grün, aber stark. Echt cool. 

Wahrscheinlich kann ich mich morgen nicht bewegen?

Sonntag, 4. März 2012

Das Ziel muß stimmen!

Früher las ich in Foren von den Supersportlern, bei Sonntäglichen Besuche bei Freunden oder Verwandten den Hin- und/ oder Rückweg als Trainingszeit zu nutzen. So kann man den Besuch mitmachen wie geplant und muß nicht die Zeit vorher mit zwei oder drei Stunden Training füllen, sondern kann etwas anderes daheim machen um dann einfach den Hinweg entsprechend zu absolvieren. 
Das ist eine super Idee. 

Heute waren wir 18km von zu Hause entfernt zum Waffeln essen eingeladen. Waffeln sind ja so mit das Leckerste überhaupt was man so Nachmittags essen kann. Mit Vanilleeis oder Sahne schier unschlagbar. Da kann man mir fünf Buttercremetorten hinstellen...wenn ich eine Waffel wählen könnte würde ich mich für die Waffeln entscheiden. 
Ich laufe also heute zur Einladung hin. 

Ich fülle meinen beim HH Triathlon gewonnen Zoot Flaschengurt, stecke zwei Gelpacks mit ein und laufe los. Zuerst muß ich auf die nördliche Mainseite und als ich dort angekommen bin folgt der Hauptanstieg des heutigen Tages. Oben angekommen habe ich einen herrlichen Ausblick auf Frankfurt. 
Ich laufe eine ganz ordentliche Geschwindigkeit und stelle fest, dass die Strecke wesentlich welliger ist als ich noch vorhin angenommen hatte. Nach einer Stunde nehme ich das Gel, bekleckere mich ordentlich, hoffe kurz, dass das jemals wieder rausgeht und verfalle in den Schritt. Ich will mir nicht auch noch das Wasser überschütten. 
Klappt ganz gut mit dem Gel... nach 5Minuten kann ich richtig prima erneut durchstarten und die Wellen nehmen. 
Weitere 45Minuten später nehme ich das zweite Gelpack. Gut, dass der Weg mit Aussichtsbänken bestückt ist und überall Mülleimer rumstehen... das ist gut zum Geltüten-loswerden. 
Der Gurt trägt sich wunderbar. Die Flaschen merke ich kaum und ich kann sie gut reinstecken und rausholen. Wirklich gut durchdacht der Gurt. 
Das ist wirklich ein prima Gewinn gewesen. 

Nach 2:03Std. gabelt der Zeugwart mich auf. Ich bin ganz gut voran gekommen. Aber ich merke den Lauf auch deutlich in den Knochen...bzw. Muskeln. 

Jetzt können die Waffeln kommen! 
Das ist einfach ein wunderbares Ziel. Und wieder ist klar... das Ziel ist einfach das Wichtigeste... heute sind es die Waffeln und die angenehme heiße Dusche. Das lohnt sich. 

Samstag, 3. März 2012

Mein Rädchen ist zurück!

Wir hatten es nach unserem Besuch bei Radsport 360Grad ja dort gelassen um es dem vorsaisonüblichen Check zu unterziehen. Außerdem sollte ich etwas weiter vorne zu sitzen kommen damit ich mehr Druck auf's Pedal bringen kann. Und weil's so schön ist, habe ich mir bzw. dem Rädchen auch gleich noch ein neues Lenkerband geordert. ;-) Frauen halt. Irgendwie kommt es halt doch auf die Optik an. 

Wir holen das Rädchen also heute ab. Ich setze mich drauf und merke sofort den Unterschied. Ich sitze irgendwie ganz anders drauf. Und das Pendel zeigt auch gleich an, dass ich locker 5cm weiter vorne sitze und damit direkt passend mit dem Pedal bin. Toll. 
Andreas macht mir noch eine neue Klingel dran, denn mit dem neuen Lenkerband in schwarz paßt die weiße Klingel nicht mehr wirklich dazu. Das Rädchen hat auch noch eine neue Kette bekommen. 

Das alles gilt es jetzt dann gleich mal auszuprobieren. Ich bewaffne mich also mit den entsprechenden Klamotten und meinem Helm und schwupps lege ich los. Der Zeugwart warnt mich noch vor, dass ich an die Klickpedale denken soll... und er hat recht. Hi hi, gleich beim rausfahren auf die Straße halte ich an und bin überrascht, dass der Fuß festgeklickt ist. Oh man. Es passiert aber nichts... wunderbar. 

Ich fahre durch die Nachbarschaft, bremse drei mal von 30km/h auf 0km/h runter, weil unsere Nachbarn anscheinend grundsätzlich nicht erwarten, dass Radfahrer vorbei kommen und daher einfach durch mich durchschauen. Dabei bin ich hell angezogen und wir haben 15h. Aber offenbar bin ich unsichtbar. 
Es ist verrückt. Keiner der Autofahrer scheint mich auch nur ansatzweise zu sehen. Wahrscheinlich ist es zu früh im Jahr um überhaupt mit Radfahrern zu rechnen? Was weiß ich. 
Schön ist, dass nichts passiert ist und ich wieder heil daheim ankomme. 

Der Zeugwart nimmt das Rädchen entgegen, ich trinke was, wechsel die Brille und die Schuhe und renne los. Irre. Es regnet und es ist eiskalt. Und ich bin nicht mehr unsichtbar. Die Leute auf dem Gehsteig preschen auseinander. 
Aber mir ist zu kalt für eine größere oder auch eine mittlere Runde. Also drehe ich um und renne heim. 

Der Zeugwart macht mir einen heißen Refresher und die Dusche ist wunderbar. Und das Feedback zum Rädchen ist super. Wenn's nicht so kalt gewesen wäre hätte ich die Runde ausgedehnt. Hat Spaß gemacht. 

Ob Rädchen fahren allerdings in meinen Lieblingsdisziplinen im Triathlon aufrückt weiß ich noch nicht. 

Freitag, 2. März 2012

mein Rythmus

Als wir zum Schwimmbad kommen sind die Teamkollegen schon da und ich kann sehen, dass es einigen ähnlich geht. Das Schwimmbad lockt uns heute nicht wirklich. ;-)
Muß auch mal sein.

Aber der Cheftrainer meldet die Bahnen und und schon bin ich umgezogen und werde eingeteilt. Ich schwimme auf Bahn 3 und mittlerweile komme ich auch mit den ganzen Abkürzungen ganz gut zurecht, so dass ich mich kaum mehr an jemandem orientieren muß. 
Das ist eigentlich ganz schön, denn so kann jeder von uns seinen Rythmus schwimmen und das Programm so absolvieren, wie es eben paßt.

Das Programm heute ist anspruchsvoll und ich kürze beim Paddles schwimmen gleich mal ordentlich raus.
Erstens schaffe ich soviel Paddles Training nicht, weil mir die Schulter sonst tagelang weh tut und zweitens möchte ich ja auch nicht 20Minuten überziehen. Die nächsten wollen ja auch noch ins Wasser und die komplette Zeit nutzen. Und gerade die nach uns kommenden Taucher sind diesbezüglich äußerst genau und extrem präzise. 
So bin ich mit gekürztem Programm zwar 5Minuten früher unter der Dusche und darf noch über gefühlte 100Tauchflaschen steigen, aber es reicht mir auch.

Nach dem Training verteilt der Schnelle noch großzügig Powerbar-Gels... und ich vermute sofort, dass die der eigentliche Grund für seine Schnelligkeit sein könnten. ;-) 

Donnerstag, 1. März 2012

Auf die Technik kommt es an.

Ich laufe so schnell wie ich rudere.
Eine Erkenntnis des heutigen Tages. 
Immerhin bin ich weder gestreßt noch hekisch dabei... eben wie beim laufen. Alles schön im Rahmen. Das ist ja schon mal was.

Neben mir rudert eine junge Frau, die entweder total unter Strom steht oder ihr Leben sowieso im Schnelldurchlauf absolviert. 
Unglaublich, was sie für eine Geschwindigkeit mit ihren Armen und Beinen an den Tag legt. Ich ermittle bei ihr einen 1-Sekunden-Takt. Und selbst wenn ich all meine morgendlich-mögliche Konzentration zusammen nehme schaffe ich diese Taktung nicht annähernd. Ich bin schwer beeindruckt und gehe spontan davon aus, dass sie weitaus schneller unterwegs sein dürfte, als ich. 
Als ich das Display checke stelle ich allerdings fest, dass wir gleich schnell unterwegs sind. 

Auch beim Rudern heißt es also, die Taktung zu erhöhen ist nicht so effektiv wie der Kraftaufwand. Irgendwie genau wie beim Schwimmen. 
Da bin ich auch schneller (hö hö), wenn ich richtig durchziehe und viel Wasser wegschiebe, als wenn ich eine flotte Taktung habe und die Arme aber nicht richtig durchziehe bis hinten und mich auch nicht gut strecke. 

Und da schließt sich der Kreis... wie wichtig Technik eigentlich ist.
Spontan beschließe ich diese Woche beim Schwimmen ganz besonders auf die richtige Technik zu achten. 

Die Dame ist nach 20Minuten mit ihrem Programm durch und steigt vom Gerät. Ich rudere noch weitere 20Minuten weiter. Schön rythmisch und erfreue mich an der Technik-Siegt-Erkenntnis.