I know of no single factor that more greatly affects our ability to perform than the image we have of ourselves. (..) The most dramatic changes that take place…occur when you abandon a concept of self which had previously limited your performance. My job is to let go of the concepts and limiting images which prevent me from perceiving and expressing my greatest potential.”


(Timothy Gallwey, author of Inner Game of Tennis; in The Total Runner by Dr. Jerry Lynch)

Montag, 16. Juli 2012

Die Ente bleibt draußen

Weil die Sonne heute den ganzen Tag so herrlich vom Himmel geschienen hat, machten wir uns heute Abend auf den Weg ins Freibad. Ha ha. Was eine Wunschvorstellung... im Sommer!

Das Wasser war angenehm warm. 
Das war allerdings auch das Einzige, was warm war. Ich habe meine ganze Phantasie aufgebracht, aber auch mit großer Mühe konnte ich mir die Sonne heute nicht denken. Das Wasser war wärmer als die Luft, wo gibt es das denn bitte im Juli? 
Unglaublich. 
Wir belegen heute zwei Bahnen im Freibad und weil alle reinhüpfen tue ich das eben auch. Ich kann schließlich nicht einfach am Beckenrand im strömenden Regen stehen bleiben. Das würde auch dämlich aussehen und außerdem schnell kalt werden. 

Also schwimme ich los. Komisch, wenn nach 50m schon wieder umgedreht werden muß, weil das Becken zu Ende ist. Im See passiert das nicht.
Erst schwimme ich mich ein. Im Becken kann man solche Spirenzchen einfach viel besser machen, als im See. Also einschwimmen.
Danach macht jeder was er oder sie will.

Es gibt keinen Plan heute. Kein Ansager sagt mir, wie ich zu schwimmen habe. Ich schwimme einfach. Das ist auch mal schön. Vor allem, weil ich mich alle 50m umentscheiden kann.
Da ich die ganze Palette an Schwimmtrainingszubehör dabei habe, wird auch alles beschwommen. Wäre ja viel zu schade, dass alles wieder trocken mit heim zu nehmen. Wobei es auch draußen am Beckenrand liegend ebenfalls nass würde.
Aber wo ich schon mal alles mithab, schwimme ich also nur Beine mit dem Schwimmbrett. Ich schwimme nur Arme mit dem Pullbuoy und ich schwimme so ein Mischmasch mit den Paddles. Außerdem schwimme ich "wie überhole ich den Zeugwart". Allerdings habe ich bei letzterem keinen Erfolg.

Als die Hauptfigur die Bahn betritt, bin ich vom Glück gesegnet und live dabei. Es wäre auch schade gewesen, wenn ich mir das hätte vermiest. Herrlich.
Eine ältere Dame legt ihren Bademantel ab und steuert zielsicher auf unsere Männerbahn zu. Die Herren sind gerade auf der anderen Beckenseite, also warte ich mal ab und verbringe die Zwischenzeit mit Paddles anziehen.
Zeit rumdrücken klappt, gerade mit Paddles, einfach super. Bis ich die Dinger anhabe vergeht schon ein Moment.
Die Dame beginnt ihr Schwimmtraining und die Badekappe zeigt der Männerbahn gleich ordentlich, wo der Hammer hängt. Da können die drei sich noch eine Scheibe abschneiden.

Nachdem die Dame entengleich quakte und dann samt Badekappe die Männerbahn verließ war der Spuk so schnell vorbei, wie er gekommen war. Das war eine nette Abwechslung.

Nachdem wir uns für den See und für das Lauftraining diese Woche verabredet haben und ich noch nach meinen Zielen für Samstag gefragt wurde, fahren wir heim.

Am Samstag ist Womens Run in Frankfurt und weil ich bei einem Gewinnspiel der Firma Reis fit mitgemacht habe, starten die Vereinsmädels und ich als Reis fit Laufteam. Wir kriegen nicht nur den 8km Lauf gesponsort, sondern auch noch ein Outfit und ein Verpflegungspaket sowie eine Hotelübernachtung im Mercure. Das ist doch mal ein richtiger Team Gewinn. Und während die Teamchefin am Sonntag am Wörthsee den Triathleten zeigt, wie der Hase läuft, lasse ich es mir im Whirlpool gut gehen. So ist der Plan, falls ich nach dem Lauf überhaupt noch gehen kann.

1 Kommentar:

  1. Das Ihr es Euch aber auch immer mit allen und jedem verscherzen müsst...die arme Ente!!! *lach*
    Liebe Grüße
    Die Teamchefin

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