I know of no single factor that more greatly affects our ability to perform than the image we have of ourselves. (..) The most dramatic changes that take place…occur when you abandon a concept of self which had previously limited your performance. My job is to let go of the concepts and limiting images which prevent me from perceiving and expressing my greatest potential.”


(Timothy Gallwey, author of Inner Game of Tennis; in The Total Runner by Dr. Jerry Lynch)

Samstag, 8. Juni 2013

Besser still.

Heute fühle ich mich nicht gut. Ich wache schon schlapp auf, habe ein allgemeines Unwohlsein und irgendwie komme ich nicht in die Gänge. Aber, weil es einem nach dem Laufen oft besser geht, beschließe ich nach mehreren Stunden Balkonverschönerung und Gugl backen, dass ich es mit einem Läufchen versuche. Der Zeugwart hat sich gestern die übliche Laufrunde betrachtet und berichtete, dass das Wasser des Mains abfließt und die Strecken weitesgehend frei sind. Also kann ich einfach mal die übliche Runde anpeilen. 

Als ich loslaufe scheint die Sonne. Das ist so selten in der letzten Zeit, dass ich gleich mal Sonnenschutz auftrage. Sicher ist sicher. 

Ich laufe und laufe und eigentlich klappt alles ganz prima. Bis mir die Ohrstimme sagt, wie schnell ich bin. Das ist ungesund, das weiß ich ja längst. Ich denke sofort daran, dass es mir ja den ganzen Tag schlecht ging und das Tempo deshalb viel zu hoch ist. Und nehme Geschwindigkeit raus. 

Wenn ich zu Hause ankomme schalte ich als erstes die Geschwindigkeitsstimme in dem App aus. Das mag für viele Läufer hilfreich sein. Für mich nicht. Vollkommen kontraproduktiv. 

Ich mache also immer mal Gehpausen, obwohl es eigentlich gut läuft, weil ich ja viel zu flott unterwegs bin, dafür dass ich mich heute früh nicht gut gefühlt habe. Nun gut. Einfach mal ohne Ansage laufen ist dafür sicherlich eine gute Lösung. 

Als ich wieder daheim bin nutze ich den kühlen Fußboden. Im Winter ist der nicht so schön, aber nach einem solchen Sonnenlauf kommt er mir gerade recht. Der Zeugwart reicht mir was zu trinken und dann wird das App ja sofort auf still geschaltet. Nicht, dass so ein Dilemma nochmals passiert.

Morgen geht's bei uns früh los. Wir fahren nämlich in den Kraichgau zur Mitteldistanz. 

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