I know of no single factor that more greatly affects our ability to perform than the image we have of ourselves. (..) The most dramatic changes that take place…occur when you abandon a concept of self which had previously limited your performance. My job is to let go of the concepts and limiting images which prevent me from perceiving and expressing my greatest potential.”


(Timothy Gallwey, author of Inner Game of Tennis; in The Total Runner by Dr. Jerry Lynch)

Mittwoch, 22. Juli 2015

Einer pfeift und einer hupt.

Der Trainer schreibt muntere 45Minuten Laufen in den Trainingsplan und weil am Wochenende, wegen eines Besuchs bei Star Wars Identities in Köln mein komplettes Lauftraining (und auch jedes andere Training, wenn welches geplant gewesen wäre) ausgefallen ist, freue ich mich heute umso mehr. Außerdem ist es ein begleiteter Lauf. Meine Kollegin läuft mit mir zusammen und nachdem wir die Startzeit geklärt haben und mein Chef noch seine letzten Fragen beantwortet bekam, kann es auch schon los gehen.
 
Wir laufen unsere mittlerweile fast schon übliche Runde. Zuerst geht's an der Bundesstrasse lang und auch heute ernten wir, obwohl ich eher denke sie, aber da wir nebeneinander laufen, kann man es nicht wirklich spezifizieren, ein Anmachpfeifen aus einem LKW. Und zusätzlich werden wir noch angehupt. Anscheinend ist es nicht besonders klug an einer Bundesstrasse (auf einem abgetrennten Fußgängerstreifen) laufen zu gehen. Gar nicht auszudenken, was die anderen Autofahrer so denken... wenn auf unserem kurzen Stück schon einer pfeift und einer hupt? Unnötig zu erwähnen, dass mir das daheim nie passiert. Allerdings laufe ich auch nicht an einer Bundesstrasse und im Wald gibt's keine LKW's. Kein guter Vergleich also.
 
Hier biegen wir auch immer von der Bundesstrasse ab und laufen lieber in Richtung Feld. Wir wollen die Verkehrsteilnehmer auch nicht zu sehr ablenken. Einstimmig führen wir die Aufmerksamkeitserregung übrigens auf mein Finishershirt vom Night Run in diesem Jahr zurück. Der Aufdruck Finisher befindet sich nämlich rechts auf dem Ärmel und weil ich rechts laufe, kann den keiner sehen. Heute ist es wirklich warm und so kommen wir tatsächlich hauptsächlich auf dumme Gedanken.
 
Statt durch eine große Heustaubwolke zu laufen entscheiden wir uns spontan für einen Weg neben der Autobahn. Was die Weite an Geräusch schluckt ist wirklich beeindruckend. Jetzt so praktisch direkt neben der Autobahn ist es schon unangenehm laut. Wenigstens lenken wir hier keinen ab, weil noch eine Busch - und Baumreihe dazwischen ist. Da hat sich der Straßenbegrüner wohl was bei gedacht?
 
Ich komme heute hervorragend voran  und kann auch die ganze Zeit reden. Die vier Tage Ruhe vom Sport haben mir offenbar gut getan. Auch wenn ich statt des Staustehens gestern lieber Schwimmen gegangen wäre.
 
Dafür geht es morgen wieder zur Swimnight an den See.
 

2 Kommentare:

  1. Hi Claudi,
    die Star Wars Identities in Köln steht uns auch noch bevor. Allerdings nur Mann und Kind. Ich werde in der Zeit schön shoppen gehen, hihi.
    Mit dem Hupen das kennen wir auch. Bei der Mitteldistanz in Maxdorf läuft man ein Stück an der Autobahn (!) entlang und da gibt es meistens auch ein "Kontzert" :-) .Schön zu lesen, dass es immer besser läuft, also wort wörtlich.
    Liebe Grüße
    Karina

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    1. Hi Karina,
      die Köln Arkaden waren nicht weit entfernt... allerdings kann ich Dir die Ausstellung, auch wenn Du nicht so ein großer Fan sein solltest (wie ich übrigens) sehr empfehlen. Ist gut gemacht und spannend zu sehen. Auch der Rest vom Odysseum ist prima.
      Viele Grüße,
      Claudi

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