I know of no single factor that more greatly affects our ability to perform than the image we have of ourselves. (..) The most dramatic changes that take place…occur when you abandon a concept of self which had previously limited your performance. My job is to let go of the concepts and limiting images which prevent me from perceiving and expressing my greatest potential.”


(Timothy Gallwey, author of Inner Game of Tennis; in The Total Runner by Dr. Jerry Lynch)

Sonntag, 6. Februar 2011

Das Geh-Lauf-Event

Wenn der Druck so groß ist läuft bei mir ja nix... und offensichtlich ist es so, dass nur ich mir diesen krassen Druck machen kann. Noch nie hat mich ein anderer so unter Druck setzen können.
Wie auch immer... mein Lauf gestern war ein großes Desaster. Ich war ja bereits den ganzen Tag aufgeregt und hatte Bauchschmerzen. Wir in Rodgau an und da waren auch schon der Hase, meine Freundin und das Maskottchentier. Der Hase und ich liefen uns dann zwei Ründchen über den Sportplatz ein und dann war's auch schon soweit zum Start zu gehen.
Wir überquerten erst nach vielen Sekunden die Startlinie und ich fand flott eine Geschwindigkeit in der ich ewig hätte weiterlaufen können. Der erste Km kam flott und der Hase checkte die Zeit. Ich wollte sie allerdings gar nicht wissen. Macht mich ja nur kirre. Wir also weiter, alles super. Dann kam der Gau. Zwei Herren die bisher hinter uns fein daher gequatscht hatten checkten die Uhr und meinten... "ja prima 5:20er Schnitt, so laufen wir weiter" das war's dann bei mir. Ich hatte sofort Kopfkino vom feinsten... "oh gott, viel zu schnell, das schaffe ich ja nie bis ins Ziel" ich bremste extrem und durch das Bremsen war's dann auch mit dem schönen Rhythmus vorbei. Dann war ja eh alles egal ... ich hab die Kurve nicht mehr bekommen. Alles tat weh und es wurde mehr ein Geh-Lauf-Event für mich.
Der Hase gab sich echt viel Mühe, aber es hat nicht für das große Ziel gereicht. Ich war zwar nie soweit aufzugeben, aber weiterrennen war nicht möglich. Schon blöd.

Beim nächsten Mal werde ich einfach mal so machen, wie ich mich fühle. Ohne Hasen, ohne Mitläufer... einfach mal starten und durchlaufen. Wenn ich alleine 10 oder mehr Kilometer laufe mache ich nie Gehpausen also werde ich das mit Startnummer beim nächsten Mal auch machen. Ohne Druck. :-)

1 Kommentar:

  1. Hey! Beim nächsten 10er wird alles besser!
    Am Anfang rennt man immer zu schnell mit.. auch wenn man sich extra hinten hält. Einfach auf der Uhr die Kilometer abdrücken und dann seine Zeit finden! Ohne Uhr bin ich bislang noch nie gelaufen, aber sobald man sein Wohlfühltempo gefunden hat.. da fluscht es dann meistens von alleine.. Rosenhöhe wir kommen. W.

    AntwortenLöschen

Hinweis: Nur ein Mitglied dieses Blogs kann Kommentare posten.