I know of no single factor that more greatly affects our ability to perform than the image we have of ourselves. (..) The most dramatic changes that take place…occur when you abandon a concept of self which had previously limited your performance. My job is to let go of the concepts and limiting images which prevent me from perceiving and expressing my greatest potential.”


(Timothy Gallwey, author of Inner Game of Tennis; in The Total Runner by Dr. Jerry Lynch)

Samstag, 25. Juni 2011

Voller Schrank

Ich bin ausgeruht. Meine Beine sind diese Woche nicht gelaufen... ich merke das nicht nur an den Muskeln, die sich locker anfühlen und mich fragten ob wir denn nicht mal wieder laufen gehen wollen... ich merke das vor allem an meinem Laufklamottenschrank. Der ist voll. Das ist ungewöhnlich, denn normalerweise ist immer was an Laufshirts, Sport BH's, Laufsocken und Laufhosen in der Wäsche, so dass der Schrank übersichtlicher scheint. Sehr lustig.
Der Schrank ist also voll. Ich hab schon ordentlich was an Sachen :-) wie sich das für eine Läuferin gehört. Trotzdem ist es immer schwierig genau die richtige Hose zu finden, oder das Shirt was heute eben dran ist. Wenn ich mich zur Arbeit anziehe habe ich das Problem nicht. Laufen ist doch was anders.

Heute regnet es nur einmal und ich nutze daher eine kurze Regenpause um mit Regenjacke und Cofferacern nach draußen zu stürmen. Heute laufe ich mit Musik und stelle schon nach ein paar hundert Metern fest, dass es gut läuft.
Es nieselt leicht, aber das stört mich nicht, hab ja ne Kappe auf. Ich laufe und laufe... und als ich praktisch am Wendepunkt bin fängt es an zu schütten. Wie aus Eimern. So richtig. Es tratscht runter wie nicht ganz gescheit und ich erinner mich an "alte Zeiten" wo es bei meinen Läufen üblich war nach der Hälfte der Strecke in den Regen oder Schnee zu kommen. Es ist ja nicht zu ändern...ich bin ja am weitesten von daheim weg, wie es eben bei einem Wendepunktlauf nur geht. Die Hälfte der Strecke halt. Toll. *seufz*

Es trascht also weiter runter und als ich nur noch 3km bis heim hab hört es auf und nieselt nur noch. Ich glaub ja, dass ich in den Regen rein gelaufen bin ... und aus dem Niesel raus. War also quasi meine Schuld, ich hätte ja im Niesel auch meine kurzen Runden drehen können. ;-) Aber das hätte natürlich nicht soviel Spaß gemacht und ich hätte mich nicht so toll gefühlt. Es ist einfach herrlich, wenn ich nicht nur den inneren Schweinehund besiege, sondern ihn auch noch durch den Regen jage.

Zwischendurch habe ich ein bischen Fahrtspiel gemacht, das hat prima funktioniert und der Puls (ich bin mal wieder mit Pulsuhr gelaufen) ging danach auch super schnell wieder runter. Ich war 1:09Minuten unterwegs, knappe 10km und hatte einen Durchschnittspuls von 156 (inklusive Fahrtspiel). Und die Regenjacke hat gute Arbeit geleistet. War auch nötig.

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