I know of no single factor that more greatly affects our ability to perform than the image we have of ourselves. (..) The most dramatic changes that take place…occur when you abandon a concept of self which had previously limited your performance. My job is to let go of the concepts and limiting images which prevent me from perceiving and expressing my greatest potential.”


(Timothy Gallwey, author of Inner Game of Tennis; in The Total Runner by Dr. Jerry Lynch)

Sonntag, 29. April 2012

Im Verein ist Sport am Schönsten.

Eine sehr sehr alte Weisheit und immer noch so wahr.

Heute früh konnte ich es gar nicht fassen als der Wecker klingelte... Sonntag und dann so früh. Unglaublich. Heute ist in Hamburg Marathonsonntag, die Leute haben gut trainiert und werden heute all ihr Können unter Beweis stellen.

Der Zeugwart und ich sind nicht in Hamburg, daher stehen wir einfach früh auf und fahren mit unserem Team eine Runde Rad.
Am Treffpunkt sind schon alle versammelt und nach einem kurzen Hallo geht's auch schon los. Der Himmel ist bewölkt und ob ich meinen Lichtschutzfaktor 30 heute noch brauche ist so ne Sache. Schnell schraube ich meine Erwartungen zurück und hoffe darauf, dass es nicht regnet. Man muß flexibel sein.

Wir fahren in Richtung Bruchköbel und wollen wieder die Quartermanrunde absolvieren. Die ist hart, das weiß ich von letzter Woche. Aber ich hoffe, dass ich gut mit den anderen mithalten kann.
Mein Rädchen freut sich, dass wir eine Ausfahrt machen und das Schalten funktioniert heute schon wesentlich besser als letzte Woche. Herrlich, wenn so ein Lerneffekt sichtbar wird.

Als wir in Bruchköbel angekommen sind schieße ich mit wahnwitzigen 17km/h die Anstiege hoch. Das ist pfeilschnell für meine Verhältnisse.

Leider sind die anderen Teammitglieder heute als Hasen unterwegs und deshalb immer schon dort, wo ich dann ankomme. Mein Tacho muss defekt sein. Anders kann ich mir nicht erklären, dass ich das Gefühl habe einfach zu stehen, während die an mir vorbei brettern.
Trotzdem bin ich mit meinen Beinen ganz zufrieden... die treten nämlich auch bei der zweiten Quarterman-Runde noch mit knappen 15km/h die Anstiege hoch.
Es ist müßig zu erwähnen, dass die anderen oben auf mich warten müssen / dürfen. Aber gut. Wahrscheinlich sind die schon mit Rennrädern auf die Welt gekommen? Ich weiß es nicht. Es geht bergauf und da kann ich mir keine weiteren Gedanken zu machen.
Nachdem die zweite Runde absolviert ist fahren wir zurück in Richtung Heimat.

Als der Zeugwart und ich auf den Hof fahren haben wir 60km auf dem Tacho. Was ein Morgen.

Ich schlüpfe noch in die Laufschuhe und renne eine kurze Runde um den Block. Weil ja 60km am frühen Morgen noch nicht irrsinnig genug sind.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen

Hinweis: Nur ein Mitglied dieses Blogs kann Kommentare posten.