I know of no single factor that more greatly affects our ability to perform than the image we have of ourselves. (..) The most dramatic changes that take place…occur when you abandon a concept of self which had previously limited your performance. My job is to let go of the concepts and limiting images which prevent me from perceiving and expressing my greatest potential.”


(Timothy Gallwey, author of Inner Game of Tennis; in The Total Runner by Dr. Jerry Lynch)

Samstag, 14. April 2012

Svenja's Lieblingsschwimmer

Klar wache ich mit Muskelkater auf... wie kann es auch anders sein. Gestern schwimmen, heute schwimmen. Ich fühle mich wie ne Ente. Allerdings halt mit Muskelkater. 
Wir stehen früh auf und das Schwimmgemeindetaxi holt uns ab. Die Teamchefin und der Profiathlet werfen sich vor mir auf den Boden und huldigen mir für die Sprintsiege von gestern! Ich hab's doch gewußt... sie sind stolz auf mich! DANKE.
Wir fliegen quasi ins Nordbad und treffen uns mal wieder mit Svenja. Sie grinst verschmitzt und ich spare mir die Mitteilung, dass ich Muskelkater habe. Es dürfte ihr sowieso recht wurscht sein, und recht hätte sie, schließlich haben wir sie ja bestellt. 

Wir begeben uns auf die Schnellschwimmerbahn, überlegen kurz, ob wir da richtig aufgehoben sind, und schwimmen uns 200Meter ein. 

Dann fangen wir mit ein paar Übungen zur Wasserlage und zum Wassergefühl an. Wir machen den Scheibenwischer und die Kurbel, stoßen uns ab mit Armen nach vorne und nach hinten im Wasser und an der Wasseroberfläche und schwimmen Badewanne. Dann paßt das Wassergefühl auch wieder und wir beginnen damit die Kraulbewegung auseinanderzunehmen.

Solche Technikübungen machen wir ja auch im Freitagstraining... aber natürlich längst nicht so ausgeprägt. 
Eigentlich müßte ich einmal schwimmen gehen nur für mich... mit Technikübungen und dann eben noch zusätzlich ins Vereinstraining hüpfen. Na ja. Ich kann mich auf alle Fälle im Trainingsaufwand steigern.

Svenja erzählt von einer Anwärterin mit guten Chancen für Olympia die sie trainiert. Wir hoffen inständig, dass sie nicht denkt, dass wir ebenfalls auf Olympia aus sind. Und sich etwas zurückhält mit den Aufgabenstellungen. 

Weiter geht es: wir machen ein paar Sprünge in dem wir uns vom Boden abstoßen... aus dem Wasser heraus. Erst gerade gestreckt, dann mit Kraulbeinen unterstützt und zu guter Letzt dann mit Delphinbeinen. Wir kommen ganz schön weit aus dem Wasser. Cool. Dann machen wir die Delphinsprünge vom Beckenboden als Entspannungsübung zurück zur anderen Seite des Beckens. Der Profiathlet kann allerdings daran nichts entspannendes finden und ist am Ziel vollkommen aus der Puste. So unterschiedlich sind die Empfindungen. 

Nachdem uns Svenja uns auch noch durchs Wasser gehen lässt, setzen wir das Kraulschwimmen wieder zusammen. 
Ganz schön schwer, wenn man soviele Kleinigkeiten auseinander genommen und gelernt bzw. verbessert hat. Jetzt müsste ich ja theoretisch an Minimum 7 Veränderungen denken. Das ist unrealistisch. Gleich von 0 auf 100 ist auch nicht Svenjas Empfehlung. Sie sagt immer an... erst die Wasserlage, dann die Beine und dann die Arme samt Verbesserung. 
Das klappt gut. 
Im abschließenden Sprint treten die Herren gegeneinander an und die Damen ebenfalls. Wir haben ein ganz gutes Level und kommen gut voran. Svenja lobt auch die Technik trotz Sprint... oft vergisst man ja in der Anstrengung die Technik und rotiert nur noch. Das passiert uns nicht. Wunderbar. 

Beim Ausschwimmen erholen wir uns noch 200m und dann geht es unter die Dusche. Svenja hat ihre Lieblingsschwimmergruppe mal wieder fix und fertig gemacht. 

Und zum Abschluß ins Vapiano. Die haben immer genug  Nudeln für uns vorrätig. Es schmeckt wunderbar. Wir geben allerdings schnell auf. Zwei Stunden Schwimmtraining mit Svenja sind einfach schrecklich anstrengend und ehe wir uns nun im Vapiano lang legen, fahren wir heim. 

Der Zeugwart und ich lassen den Abend bei Karamba in Mühlheim am Main ausklingen. Die Show ist gigantisch und läßt mich mein Muskelkater ~fast~ vergessen. Herrlich! 

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