I know of no single factor that more greatly affects our ability to perform than the image we have of ourselves. (..) The most dramatic changes that take place…occur when you abandon a concept of self which had previously limited your performance. My job is to let go of the concepts and limiting images which prevent me from perceiving and expressing my greatest potential.”


(Timothy Gallwey, author of Inner Game of Tennis; in The Total Runner by Dr. Jerry Lynch)

Freitag, 9. Juli 2010

Swimnight Langener Waldsee 08.07.2010

Gestern fand meine erste Swimnight am Langener Waldsee statt (ich betone MEINE, denn die Veranstaltung fand schön öfter statt).
Da ich vorher noch nie überhaupt zum schwimmen an einem See war (Schwimmbäder waren immer meine Ziele) konnte ich mir das alles nur schwer vorstellen.

Wir waren früh da, bereits um 18:15h und ich meldete mich am Sailfish Zelt zur Aktion an. Wir haben auch Enrico getroffen, das war ganz schön. Dann lief uns noch Alex, der VIP Athlet beim Frankfurt City Triathlon, über den Weg. Wow... gleich zwei bekannte Gesichter. Was soll schief gehen?

Nach der Anmeldung stellte ich mich auch gleich in die "Neo-Ausleih-Schlange" und ließ mir vom netten Sailfishmitarbeiter einen Swimsuit verpassen. Mein Modell, ein Sailfish Blade, war mit kurzen Beinen und Trägern, ein Fisch auf dem Po, ein Fisch auf dem Dekoltee und ansonsten schwarz. Bis ich die Beine anhatte hat's schon ne Weile gedauert... wie beim Tauchen so ein reinpellen. Nun ja. Ob ich das mag entscheide ich dann noch, wenn sich die Frage stellt. ;-)So angezogen ging es an den See. Wir bereiteten uns unter einem Segel ein Lager und testeten das Wasser. Ihhh, überall Steine. Na irgendwie war mir schnell klar, warum ich ein Schwimmbadmensch bin. *lach* Aber egal... das haben schon ganz andere Leute gemacht.

Wir also Anzüge ganz angezogen (mein Mann in Lang, er wollte seinen eigenen Neo testen) und ich im "Blade-Blitz". Die ausgeteilte Badekappen auf (super Dinger-> kein Ziepen-> toll! ) und Schwimmbrille an. Endlich hat die Tönung meiner Schwimmbrille einen Sinn gehabt. Hab mich schon des öfteren im Hallenbad gefragt, warum ich mir eigentlich eine dunkle Schwimmbrille gekauft hab *grins*. Wir also ins Wasser, ein bischen abgekühlt, zwei drei Schwimmzüge und auf das Startsignal gewartet. Sicherlich war das Wasser voll mit anderen Swimnightteilnehmern die alle rumstanden, wie ich das schon sehr oft auf den Fotos gesehen habe. Da ich aber ohne meine Brille kaum was sehe, das entfernt ist, kann ich das so jetzt nicht bestätigen.

Auf einmal starteten ein paar um uns rum, es gab Wellen und wir beschlossen, wir fangen dann auch mal an. Also fing ich an zu schwimmen.Vorgenommen hatten wir uns die 600m Strecke. Die Boje konnte ich in weiter Entfernung doppelt gelb erahnen... die grobe Richtung zumindest. Also schwamm ich einfach mal. Ich mußte des öfteren aufhören, weil von links Schwimmer kamen die meinen Weg kreuzten und mich überraschten, aber ich hab nie Angst oder Bedenken gehabt. Einfach schwimmen, einfach schwimmen.
Nach der ersten Boje, die ich mit zwei Brustzügen umrundete peilte ich die Richtung erneut und weiter ging es mit Kraul. Das hat super funktioniert. Geatmet wurde bei jedem zweiten Zug, zusätzlich hab ich ab und an nach vorne raus geschaut um die Richtung zu peilen. Ohne wäre ich wahrscheinlich nur Schlangenlinien geschwommen?! Die zweite Boje umrundete ich im Kraulstil und dann wurde es schwierig.Das Ufer war nicht mit was gelben gekennzeichnet, in der Ferne sah alles verschwommen aus. Schön, dass um mich rum ein paar Leute schwammen, also versuchte ich dran zu bleiben um eine Richtung zu haben. Der Rhythmus funktionierte hervorragend. Einfach schwimmen, klasse.
Auf einmal tauchten ein paar schwarze Säulen in der Entfernung im Wasser auf... der Boden war nahe... also war ich am Ufer angekommen und hatte Menschen in Neopren um mich. Mein Mann war schon am Ufer und machte sich bemerkbar, so dass ich ihn auch sofort fand.

Dann ging's zurück zum Lagerort um Erlebnisse auszutauschen. Alles sehr spannend. Er ist dann noch mal ohne Neo ins Wasser. Ich hab mir das Spektakel noch von der Decke aus angeschaut und mich trocknen lassen.

Dann haben wir den Blade-Blitz abgegeben und sind heim gefahren. Mir hat's viel Spaß gemacht, ich bin die 600m praktisch durchgekrault, das hätte ich gar nicht gedacht.Die Orientierung hat auch gepaßt, lediglich das Ufer ist schwierig zu finden.

Wie ich das in einem Wettkampf machen soll ist mir -noch- schleierhaft. Ich möchte auch keine 300EUR für eine Schwimmbrille ausgeben, bei der sich dann in 1Jahr die Stärke wieder ändern muß... eine kleine Zwickmühle.

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