I know of no single factor that more greatly affects our ability to perform than the image we have of ourselves. (..) The most dramatic changes that take place…occur when you abandon a concept of self which had previously limited your performance. My job is to let go of the concepts and limiting images which prevent me from perceiving and expressing my greatest potential.”


(Timothy Gallwey, author of Inner Game of Tennis; in The Total Runner by Dr. Jerry Lynch)

Samstag, 2. Juli 2011

Ironman Swimday

Ein ganz normaler Samstag ohne besondere Planung... gerade gestern Abend hatten wir noch geklärt, dass wir heute gemütlich einkaufen fahren und ansonsten nichts anliegt. Und dann ändert ein kurzer Blick auf Facebook alles... *lach*

Heute ist Ironman Swimday am Waldsee. Schwimmen dürfen nicht nur gemeldete Ironmantriathleten sondern auch normale Menschen... für die 3,8km unfassbar viel scheinen. Zusätzlich wird noch ein Blue Seventy Testschwimmen angeboten. Und da der Zeugwart auf den Helix spekuliert aber gerne noch mal Testschwimmen würde... war klar.
Anziehen und los!

So schnell waren wir noch nie fertig. Unsere Seeschwimmtaschen sind nach dem alles getrocknet ist immer griffbereit... wie die Feuerwehr sind wir also vorbereitet. Es kann alles passieren. So auch ein spontanes Testschwimmen. *grins*
Also Schwimmsachen gegriffen, Badeanzug an und auf nach Langen.

Ein kurzer Stau an der Kasse und schon waren wir am See. Dann noch flott einen Helix in der richtigen Größe ausgeliehen und Paul vom Main Ausdauershop "Hallo" gesagt. Die Veranstalter hatten tatsächlich die Ironmanstrecke abgesteckt, die große Runde und die etwas kleinere Runde ebenfalls. Angesagt wurde gerade, dass die erste Startgruppe gleich losschwimmt.
Wir zogen uns um und ich beobachtete die erste Startgruppe in der auch Meike Krebs und Nicole Leder mitschwammen. Beeindruckend was eine Geschwindigkeit da an den Tag gelegt wird.

Ich startete mit der zweiten Startgruppe und konnte eine kleine Weile mithalten. Eine ganz kleine Weile. ;-) Neben mir eine DLRG-Frau die sich meinen Schwimmstil eine Weile angeschaut hat... wahrscheinlich um zu prüfen, ob ich gefährdet bin unterzugehen und deshalb eine Einzelbetreuung brauche oder ob sie mich schwimmen lassen kann. Sie konnte.

Ich schwamm, die vor mir feste im Blick, allerdings uneinholbar (es sei denn sie würden eine Brustschwimmpause einlegen-> was keiner von ihnen tat) weit weg. Dann übersah ich eine Boje und schwamm einen großen Schlenker, aber kein Problem. Der Dreierzug, der hohe Ellbogen, das Atmen klappte alles ganz gut. Zweimal hat mich eine Welle ordentlich beim Atmen behindert, so dass ich kurz dachte dass das ne richtig blöde Idee war mit dem See und dem Schwimmen. Aber dann ging's wieder.
Und die Idee war doch ganz gut.

Nachdem ich den eigentlichen Schwimmbereich wieder erreicht hatte wurde der Schwimmstil unschöner. Ich war ganz schön fertig. Und ich hatte Hunger. :-) Mein Frühstück heute früh war ja auch nicht auf 2km Schwimmen ausgelegt. Na ja. Das hab ich nun von der Spontanität.

Am Ufer angekommen hab ich kurzzeitig wieder ein bischen Karussel im Kopf, dann gehts aber und ich nehme mit dem Zeugwart den Landgang, der ebenfalls abgesteckt ist. Mitten drin steht ein kleiner einsamer Minibusch. Ob die Athleten in drei Wochen da drum rum laufen werden? Vielleicht weicht der kleine Busch aber auch noch?

Wieder im Wasser kürzen wir ab. Ich spare mit weitere 1,8km und schwimme direkt zum Ziel. Gehe quasi nicht über Los... :-)
Der Zeugwart berichtet dass der weitere Helixschwimmtest super war und er davon ausgeht, dass der demnächst auch in unseren Keller einziehen wird. Aha. Gut zu wissen, was noch kommt.

Für die 2km habe ich gute 45Minuten gebraucht... am Stück mit Schlenker.

2 Kommentare:

  1. Für mich immer wieder beeindruckend, was ihr Triathleten so leistet. Ich habe große Hochachtung vor all jenen die diesen Sport betreiben. Gratuliere auch zu deiner Leistung!

    So, ich fahre in Kürze nach Klagenfurt, wo ich meinen Job als Streckenposten beim Ironman Austria antrete und ich den weltbesten Triathleten zeige wo's lang geht "lacht". Das werden interessante und laaange Stunden ...!

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  2. Ich wünsche Dir viel Spaß bei Deinem Helferjob! Mir macht es immer riesigen Spaß beim Ironman hier in Frankfurt zu helfen... und das Anfeuern ist natürlich auch immer super!
    Bin auf Deinen Blogbericht dazu gespannt.

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