I know of no single factor that more greatly affects our ability to perform than the image we have of ourselves. (..) The most dramatic changes that take place…occur when you abandon a concept of self which had previously limited your performance. My job is to let go of the concepts and limiting images which prevent me from perceiving and expressing my greatest potential.”


(Timothy Gallwey, author of Inner Game of Tennis; in The Total Runner by Dr. Jerry Lynch)

Sonntag, 4. März 2012

Das Ziel muß stimmen!

Früher las ich in Foren von den Supersportlern, bei Sonntäglichen Besuche bei Freunden oder Verwandten den Hin- und/ oder Rückweg als Trainingszeit zu nutzen. So kann man den Besuch mitmachen wie geplant und muß nicht die Zeit vorher mit zwei oder drei Stunden Training füllen, sondern kann etwas anderes daheim machen um dann einfach den Hinweg entsprechend zu absolvieren. 
Das ist eine super Idee. 

Heute waren wir 18km von zu Hause entfernt zum Waffeln essen eingeladen. Waffeln sind ja so mit das Leckerste überhaupt was man so Nachmittags essen kann. Mit Vanilleeis oder Sahne schier unschlagbar. Da kann man mir fünf Buttercremetorten hinstellen...wenn ich eine Waffel wählen könnte würde ich mich für die Waffeln entscheiden. 
Ich laufe also heute zur Einladung hin. 

Ich fülle meinen beim HH Triathlon gewonnen Zoot Flaschengurt, stecke zwei Gelpacks mit ein und laufe los. Zuerst muß ich auf die nördliche Mainseite und als ich dort angekommen bin folgt der Hauptanstieg des heutigen Tages. Oben angekommen habe ich einen herrlichen Ausblick auf Frankfurt. 
Ich laufe eine ganz ordentliche Geschwindigkeit und stelle fest, dass die Strecke wesentlich welliger ist als ich noch vorhin angenommen hatte. Nach einer Stunde nehme ich das Gel, bekleckere mich ordentlich, hoffe kurz, dass das jemals wieder rausgeht und verfalle in den Schritt. Ich will mir nicht auch noch das Wasser überschütten. 
Klappt ganz gut mit dem Gel... nach 5Minuten kann ich richtig prima erneut durchstarten und die Wellen nehmen. 
Weitere 45Minuten später nehme ich das zweite Gelpack. Gut, dass der Weg mit Aussichtsbänken bestückt ist und überall Mülleimer rumstehen... das ist gut zum Geltüten-loswerden. 
Der Gurt trägt sich wunderbar. Die Flaschen merke ich kaum und ich kann sie gut reinstecken und rausholen. Wirklich gut durchdacht der Gurt. 
Das ist wirklich ein prima Gewinn gewesen. 

Nach 2:03Std. gabelt der Zeugwart mich auf. Ich bin ganz gut voran gekommen. Aber ich merke den Lauf auch deutlich in den Knochen...bzw. Muskeln. 

Jetzt können die Waffeln kommen! 
Das ist einfach ein wunderbares Ziel. Und wieder ist klar... das Ziel ist einfach das Wichtigeste... heute sind es die Waffeln und die angenehme heiße Dusche. Das lohnt sich. 

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