I know of no single factor that more greatly affects our ability to perform than the image we have of ourselves. (..) The most dramatic changes that take place…occur when you abandon a concept of self which had previously limited your performance. My job is to let go of the concepts and limiting images which prevent me from perceiving and expressing my greatest potential.”


(Timothy Gallwey, author of Inner Game of Tennis; in The Total Runner by Dr. Jerry Lynch)

Donnerstag, 7. Juni 2012

Bestzeiten Besserung für Bibi.

Spontan ist oft am schönsten und so denken wir an nichts böses, als wir uns gestern Abend den Aliens der Men in Black widmen. Nachdem wir den Kinobesuch gut überstanden haben, schaue ich auf mein Handy und lese eine SMS der Teamchefin. 
Ob ich morgen spontan 1km in Bestzeit schwimmen möchte, fragt sie an. Es wird ein Schwimmer gesucht um eine Staffel aufzufüllen. Die Prominenz läuft und sie selbst wird die Radstrecke rocken, aber ohne Schwimmer ist es ja kein Triathlon. 
Tja, kurz überlegt und schon bestätigt. Bei sowas bin ich ja spontan. "Nur" Schwimmen paßt immer und 1km ist ja schon fast Kurzstrecke. 
Der Hintergrund dazu ist, dass Bibi ursprünglich starten wollte, aber durch einen Radunfall nun leider ausfällt. Gute Besserung an dieser Stelle. Wir hoffen sehr, dass Du bald wieder fit bist! 

Der Start ist um 10h und weil es ein schöner Wettkampf ist, fahren wir frühzeitig los und schauen denen zu, die schon früher auf der Strecke sind. 
Der TurTur und Frau Duck, die übrigens heute einen Ehrentag hat, starten um 9h. Frau Duck pflügt wie ein Fisch durchs Wasser und hüpft nach 400m quietschfidel aus dem Becken. Das war eine Schwimmzeit von unter 10Minuten. Respekt. 
Der TurTur genießt das Becken noch ein paar Minuten länger und macht sich dann an die Verfolgung von Frau Duck auf der Radstrecke. 

Jetzt wird es auch für uns Zeit sich fertig zu machen. Der Zeugwart packt den Giganten aus, denn der wird die Teamchefin heute begleiten und nahrungstechnisch auf der Höhe halten. 
Noch 8Minuten bis zum Start. 
Also lege ich die Straßenklamotten ab und begebe mich zum Becken. Das Wasser ist extrem frisch, aber bei nur noch 4Minuten bleibt keine Zeit für Beschwerden und außerdem sind es ja nur 1000Meter. Das werde ich ja wohl hinkriegen. 

Schon wird runtergezählt und wir starten. Ich komme gut weg, werde gleich von zwei Schwimmern stehen gelassen (die sind denkbar untrainiert, unausgeschlafen, hatten einen schlechten Saisonstart und wissen gar nicht ob sie überhaupt unter 30Minuten bleiben werden... ist klar, oder?). Die sind schon mal weg. Und ich schwimme. Schön gleichmäßig. 
Zwischendurch denke ich mal an den Flitzer und gebe Gas. Die Hälfte ist flott um und nach 20:08Minuten schlage ich die 1000m ab. Krass. Der Flitzer wäre bestimmt stolz auf mich...
Ich hüpfe aus dem Becken und hab noch soviel Kraft in den Armen, dass ich sogar die Füße hoch auf den Beckenrand gekriegt hätte, nicht nur den Hintern. Toll. Dann renne ich zur Wechselzone und die Teamchefin und der Zeugwart fahren los. 

Ich kann gar nicht glauben, wie schnell ich war! Immer wieder schaue ich auf die Stoppuhr.

Dann ziehe ich mich flott um und flitze an die Laufstrecke um die Athleten anzufeuern. Der Profiathlet wartet auf die Teamchefin, er macht heute nicht mit, denn am Sonntag ist in Worms sein Saisonhöhepunkt. Also wird getapert. Sehr ordentlich. 

Ich geselle mich zu den Wartenden und nach insgesamt 1:39Stunde schießen Teamchefin und Zeugwart um die Ecke in Richtung Wechselzone. Gott sei Dank hat die Prominenz die Uhr im Griff und hat sich schon warm gelaufen als die beiden reinkommen. Toll. Sie läuft los. Puh, wenn ich jetzt noch 10km vor mir hätte, wäre ich nicht so tiefenentspannt wie sie. Gut, es muß ja einen Grund geben, warum sie die Prominenz ist und nicht ich. 
Sie läuft also, während der Zeugwart und die Teamchefin von ihrer Fahrt berichten. Spaß scheint es schon mal gemacht zu haben. Und fertig sind sie. Die Teamchefin behauptet sie wäre schlecht trainiert, der Zeugwart wirft ein, dass sie Gas gegeben hätte, wie nicht ganz gescheit und zusammen stellen sie fest, dass sie sich ebenfalls ziemlich gut fanden. Das ist die Hauptsache. Mittlerweile läuft die Prominenz schon die 2.Runde und ist immer noch total fröhlich und locker. Wunderbar. 

Also sie ins Ziel kommt, haben wir für Bibi lauter Bestzeiten in die Waagschale geworfen... im Schwimmen 20:08Minuten, im Radfahren 42km in 1:39Stunde und beim Laufen für 10,5km 49Minuten. Gratulation! Hoffentlich tragen die ein bischen zur schnellen Genesung bei? Ich wünsche es Dir!


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