I know of no single factor that more greatly affects our ability to perform than the image we have of ourselves. (..) The most dramatic changes that take place…occur when you abandon a concept of self which had previously limited your performance. My job is to let go of the concepts and limiting images which prevent me from perceiving and expressing my greatest potential.”


(Timothy Gallwey, author of Inner Game of Tennis; in The Total Runner by Dr. Jerry Lynch)

Montag, 13. August 2012

Das Top10 Essen.

Der Profiathlet ist kürzlich beim Oberhessencup zu Gast in der Top 10 gewesen und irgendwie habe ich es geschafft ihn darauf festzuklopfen, dass er deshalb für uns kochen muß. Ich hatte ihm das bereits angedroht, als er auf Platz 11 war... von daher wußte er genau, worauf er sich einläßt, als er weiterhin so schnell lief und damit einfach in die Top 10 vorpreschte. Mir kann man also daraus eigentlich überhaupt keinen Vorwurf machen. 

Heute war es soweit und wir waren zum Top 10 Essen geladen. Angekündigt waren verrückte fünf Gänge, die der Profiathlet händisch zubereiten und mit lediglich geringer Unterstützung der Teamchefin servieren wollte. Da wir den ganzen Tag in Wiesbaden zu Gange waren und ich mich lediglich mit einem Stück Marmorkuchen versorgen konnte, war ich hungrig wie ein Löwe, als wir eintrafen. 

Und weil der Profiathlet solche Situationen sofort im Ganzen erfaßt, wurde blitzschnell der Grünschnabel Aperitif eingeschenkt und die Teamchefin entnahm dem Ofen ein Drittel der Vorspeise: Bruscetta. Herrlich ordentlich auf dem Vorspeisenteller platziert nahm es neben Melonen-Schinken-Spießen und Tomate-Mozarella-Spießen mit Balsamicodressing einen nicht unwesentlichen Platz ein. Der Teller schmeckte wunderbar und mein erster Hunger war gestillt. Die Ofenhitze wurde nun übrigens für den Nachtischkuchen genutzt. 

Kaum hatten wir die Teller leer, folgte auch schon Gang Nr. 2. Der bestand aus einem gemischten Salat mit Balsamicodressing. Lecker. Für den Zeugwart und die Teamchefin etwas zu viel Essig... aber da das genau mein Ding ist, fand ich das fantastisch. 

Dann verschwand der Profiathlet zum Männerdomizil im Kochbereich... dem Grill. Hier wurde der Hauptgang zubereitet und ich hatte etwas Gelegenheit, alles was bisher serviert wurde sacken zu lassen. 
Als Hauptspeise wurde Hühnchen mit Grillgemüse und Kartoffeln mit Quark serviert. Wunderbar. Sehr lecker. Der Profiathlet kann nicht nur rennen sondern auch grillen. Hoffentlich finde ich bei nächster Gelegenheit noch mal einen Grund, dass er für uns kochen muß... 

Dann wurde der leckere Kuchen angeschnitten und zusammen mit allerlei Früchten auf den Tellern angerichtet. Ich bin was Früchte angeht ein kompletter Analphabet und so war mein Teller wirklich voller Überraschungen. Ich glaube ich habe mehr Vitamine mit dem Dessert aufgenommen, als in den 8Jahren vorher insgesamt. Aber so ist es bei Profiathleten, die achten eben auf Ernährung und kümmern sich darum, dass auch so ein Normalo wie ich es bin endlich mal Vitamine in den Körper bekommt. 
Der Kuchen war ein voller Erfolg und schmeckte wunderbar. Und Physalis schmeckt mir auch. Das ist neu. Kuchen schmeckt mir meistens. 

Zum Abschluß, weil wir natürlich durch die Fülle an Speisen noch längst nicht satt waren, servierte der Profiathlet mit Hilfe der Teamchefin allerlei aus dem Käseregal zusammen mit Trauben und Feigensenf. Es schmeckte wunderbar. Was ein sehr leckerer Abend. Meine Abendessenerschleichung hat wirklich wunderbar funktioniert. Ich kann nur hoffen, dass der Profiathlet sich bald wieder auf eine List meinerseits einläßt...

Es ist natürlich vollkommen überflüssig zu erwähnen, dass der Zeugwart und ich schrecklich hungrig nach Hause fuhren... 

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