I know of no single factor that more greatly affects our ability to perform than the image we have of ourselves. (..) The most dramatic changes that take place…occur when you abandon a concept of self which had previously limited your performance. My job is to let go of the concepts and limiting images which prevent me from perceiving and expressing my greatest potential.”


(Timothy Gallwey, author of Inner Game of Tennis; in The Total Runner by Dr. Jerry Lynch)

Freitag, 19. Oktober 2012

Keine Freunde mehr.

Nach einer zermürbenden Arbeitswoche geht's mit neuster Technik zum Schwimmbad. 

Wir sind heute nur zu dritt, das ist meine Erklärung, dass ich überhaupt gekommen bin. Wir brauchen drei Schwimmer auf einer Bahn und weil die Stadt Frankfurt selbstverständlich kontrolliert, ist es Ehrensache, dass wir als Verein die Regeln einhalten. Ich bin überhaupt nicht wirklich motiviert, aber ich warte im Schwimmbad. 
Als ich erfahre, dass es das Trainergespann ebenfalls am Allerliebsten auf der Couch geblieben wäre, stelle ich fest, dass wir an unserer Kommunikation arbeiten könnten. Wahrscheinlich haben die Schweinehunde alle zusammengelegt und wir haben deshalb alle nicht wirklich Lust? 

Wie auch immer, wo wir schon mal hier sind ziehen wir uns um und schwimmen los. 

Wir schwimmen nach Plan und ich lege gleich los, weil das Trainergespann mich sowieso mühelos einholen wird. Nach 200m einschwimmen werde ich informiert, dass wir alles heute in 300er Blöcken machen und es deshalb auch 300m einschwimmen sind. 
Dann folgt gleich eine freundschaftsbeendende Ansage, 100m nur Arme, 100m nur Beine, 100m ganze Lage. Aha. 
Was?
Ich hab mich wohl verhört: 100m nur Beine? Ich glaub's ja wohl nicht. Ich glaube, heute wird die Freundschaft wirklich beendet. 

Und schon schwimme ich los. 

Die 300m Blöcke gehen rum wie im Flug und schon bin ich 53Minuten im Wasser. Jetzt nur noch ausschwimmen, klar 300m sind angesagt... ich schwimme aber total rebellisch nur 200m. Und schon sind wir fertig. 
Nach dem Duschen stellen wir fest, so schlimm war es gar nicht. Und die 100m nur Beine habe ich ja auch fast geschafft. Das Trainergespann bleibt trotzdem im Freundeskreis, obwohl es während des Schwimmens ja ganz anders aussah. 

Als ich nach Hause komme, hat der Zeugwart bereits das Abendessen zubereitet. Es gibt Bratkartoffeln, die wirklich äußerst lecker sind und nach so einem Schwimmtraining einfach genau das Richtige. 

2 Kommentare:

  1. Nur mit den Beinen?
    Ich glaube ich würde lieber tauchen :-)

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  2. Die Taucher sind erst nach uns Schwimmern im Becken... die haben auch richtig große Flossen! *seufz* ;-)

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