I know of no single factor that more greatly affects our ability to perform than the image we have of ourselves. (..) The most dramatic changes that take place…occur when you abandon a concept of self which had previously limited your performance. My job is to let go of the concepts and limiting images which prevent me from perceiving and expressing my greatest potential.”


(Timothy Gallwey, author of Inner Game of Tennis; in The Total Runner by Dr. Jerry Lynch)

Freitag, 27. Mai 2011

Seesoneröffnung

Mensch was habe ich sie lang herbeigesehnt: die Swimnight. Endlich war es also soweit und wir machten uns auf den Weg zum Langener Waldsee. Beginnen sollte der Check In um 18h... wir waren wirklich nur Minuten später vor Ort und die Schlange war bereits schier endlos. Wow, soviele fleißige Schwimmer wollten also mitmachen? Unfassbar, dass -obwohl der Beitrag ja deutlich höher war als in den vergangenen Jahren- wirklich locker 300Leute da waren. Wahrscheinlich lese ich demnächst, dass es noch wesntlich mehr waren. ;-)
Wir stellten uns also an, die Teamchefin besorgte netterweise noch dei Anmeldebögen und wir füllten kollektiv alles aus. Gut, dass ich noch einen Stift eingesteckt hatte, den ich auch fleißig in der Schlange rumreichte.
Vorne angekommen hatten wir schon ein paar Kontakte geknüpft. Dann gab's auch schon den Beutel
und den Hinweis gleich in die nächste Schlange vorzurücken. Dort sollte es die Neoprenanzüge zum ausleihen geben. Wenn man sich meinen Beutelinhalt genau betrachtet stellt man fest, dass leider der versprochene Stadler Gutschein fehlt... *schluchz*. Ich hab gleich mal nachgefragt ob's da ein Packdefizit bei mir gab.

Das war sehr spannend organisiert. Zuerst durfte ich Größe und Gewicht mitteilen, nach einer kurzen Frage ob Einsteiger oder nicht, wurde der Leihneoprenanzug ausgesucht. Er bekam eine Nummer auf den Bügel und wurde weggehängt??? Wie ich dachte ich könnte damit jetzt loslegen. Nein, weit gefehlt... es sollte noch eine Neopreneinweisung geben, vorher wollte man mir den Neoprenanzug nicht geben. Ok. Versteh ich zwar nicht... aber bitte.
Eine Minute später durfte ich mich dann anstellen um den Leihneporen doch in Empfang zu nehmen. Eine Einweisung hab ich nicht mitgekriegt. Bin dann ans Auto um mich anzuziehen. *grins* Hat auch ohne Einweisung wunderbar funktioniert, welch Überraschung.
Also alles angezogen, Handtuch, Schwimmbrille und hübsche teamchefinfarbene Badekappe geschnappt und in Latschen durch den Sand ans Wasser. Die Bojen waren bereits gesetzt und viele neoprenbehäutete Sportler standen rum. Wir gingen ans Wasser und die angekündigten 20,5°C waren frisch am Fuß. Sehr frisch. Brr.

Bis zum Knie im See stehend lauschten wir den Wort von Jan ... Sibbersen, dem Initiator der Swimnights, der ein paar gute Ratschläge und Hinweise mitteilte. Ich hab leider nur die Hälfte mitbekommen, aber ich war ja letztes Jahr schon dabei und gehöre deshalb zu den "alten" Hasen. *lach* Wenn man's so nennen kann.

Es gab keinen Massenstart und so ließen wir einige Schwimmer vor und schwammen dann langsam los. Uhiiii, frisch am Gesicht. Also los, Dreieratmung, schön durchziehen und auf zur ersten Boje. Upps, da schwimme ich doch glatt auf eine Gruppe auf. Cool. Die hab ich nicht für greifbar gehalten, als ich losgeschwommen bin. Rum um die Boje und weiter. Einige Mitschwimmer hatten wieder Orientierungsprobleme, aber das hat mich nicht gestört. Die Boje immer fest im Blick, lief echt super bei mir.
Nach der zweiten Boje bog ich ab in Richtung Strand. Alles weiterhin prima. Ich machte meiner Dreieratmung und schwamm und schwamm.

Da plötzlich kreuzte jemand meinen Weg... nicht einfach so ein bischen verschwommen, nein, derjenige schwamm quer. Richtig quer. *lach* Also packte ich die Wade des Querschwimmers und erwiderte auf sein angepisstes "ey, was soll das denn?" nur ein freundliches "zum Strand geht's da lang" und zeigte nach vorne, was links von ihm war. *lach* Der große Triathlet mit eigenem Neoprenanzug (sieht man da leicht, da kein Sailfish) bedankte sich für meinen gutgemeinten Hinweis und legte sofort wieder los. Diesmal schwamm er praktisch genau in die andere Richtung... was wieder nicht so richtig zum Strand war, aber gut. Nicht mehr mein Tanzbereich. Ich schwamm munter weiter, immer schöne Dreieratmung bis ich am Strand angekommen war.

Der Zeugwart stand bereits am Strand und wartete. Kurz nach mir folgte die Teamchefin. Alle waren also wohl behalten wieder zurück und wir konnten das muntere Wassertreiben noch ein bischen beobachten. Die fliederfarbenen Badekappen auf den schwarzen Schwimmern im Sonnenlicht sahen wirklich sehr hübsch aus.

Vom See sind wir dann auch irgendwann wieder weg gefahren um daheim das Seesoneröffnungsgrillen zu veranstalten. Das war sehr lecker und wortreich. Immerhin gab es jede Menge Erlebnisse aus dem See zu erzählen.
Ich freu mich schon auf nächste Woche!

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