I know of no single factor that more greatly affects our ability to perform than the image we have of ourselves. (..) The most dramatic changes that take place…occur when you abandon a concept of self which had previously limited your performance. My job is to let go of the concepts and limiting images which prevent me from perceiving and expressing my greatest potential.”


(Timothy Gallwey, author of Inner Game of Tennis; in The Total Runner by Dr. Jerry Lynch)

Freitag, 16. September 2011

Feuer

Die Ereignisse ueberschlagen sich und es gibt wirklich taeglich was neues zu entdecken.
Auf der Fahrt nach Las Vegas kommt man vorn Norden automatisch am Valley of Fire vorbei.

Man muss nur abbiegen und 20 Meilen quer durch die Pampa fahren. "Nur", schoen gesagt.
Da wir hier staendig durch die Pampa fahren, muessen wir uns nicht umgewoehnen. Ich biege also ab und fahre endlos geradeaus. Endlos. Es sind gefuehlte 200 Meilen nur geradeaus.
Irgendwann steht ein Willkommens-Schild am Rand und wir sind tatsaechlich im Park angekommen.

Es ist wahnsinn.
Alles leuchtet wirklich feuerrot und wir sind schwer beeindruckt.
Wir informieren uns kurz ueber moegliche Gefahren und wilde Tiere und ich halte inne als ich "Tarantel" lese. Nicht deren Ernst.
Die warnen mich wirklich vor Taranteln? Und damit keine Zweifel aufkommen haben sie noch eine ausgestopft dazu gesetzt. Irre.
Der Plan steht aber fest und weil wir geschlossene Schuhe tragen kann eigentlich nix passieren. Aha.
Wie beruhigend.

Wir waehlen einen Trail aus und bewaffnen uns mit ordentlich Wasser. Mittlerweile kennen wir die Gesetze der Wueste und trinken alle paar Minuten einen Schluck. Es ist auch wirklich unglaublich heiss...das Thermometer zeigt weit ueber 100°F (100Grad Fahrenheit sind 38Grad Celsius).

Wir machen uns auf den Weg und schon nach ein paar Metern sind wir mitten drin. Das Valley macht seinem Namen wirklich alle Ehre und wir kommen aus dem Staunen kaum raus. Der Trail ist super. Trotz Tarantelwarnung haben wir ihn gut ausgesucht.

Nachdem wir keine Tarantel, sondern nur eine Echse und einen getarnten Skorpion gesehen haben, verlassen wir dieses wunderschoene Tal Richtung Sueden.


Wir machen den Touristenstopp am Hooverdamm und ich springe noch ein bischen zwischen Nevada und Arizona hin und her. Der Damm lohnt sich unserer Meinung nicht wirklich. Wir sehen weder James Bond noch den grossen Transformer und auch sonst ist es nicht umwerfend. Ein grosses Bauwerk, aber im Gegensatz zur Natur sonst nicht der Knaller.

Und dann ist es auch schon Zeit einen unsportlichen Zwischenstopp in Las Vegas zu machen.

Die Stadt ist verrueckt. Wir wohnen im 14. Stock und sind sicher Sport gibt es die naechstsen Tage keinen. Hoechstens schwimmen im Pool oder Loewen jagen im MGM Grand. Aber das kann auch schon sehr anstrengend sein...

1 Kommentar:

  1. Die war ueberhaupt nicht ausgestopft... die war sowas von lebendig. Genau wie die Schlange direkt nebendran....

    Viele Gruesse,
    der Zeugwart

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