I know of no single factor that more greatly affects our ability to perform than the image we have of ourselves. (..) The most dramatic changes that take place…occur when you abandon a concept of self which had previously limited your performance. My job is to let go of the concepts and limiting images which prevent me from perceiving and expressing my greatest potential.”


(Timothy Gallwey, author of Inner Game of Tennis; in The Total Runner by Dr. Jerry Lynch)

Sonntag, 18. September 2011

Dem Tod auf der Spur

Wir hatten wunderbare Tage in Las Vegas, haben uns den Strip hoch und runter angeschaut und ueber die Pyramide, den Sphinx, die Freiheitsstatur, den Loewen und die Piratenschiffe gestaunt. Eine richtig unwirkliche Stadt mitten in der Wueste.
Wir sind beeindruckt und glauben, dass wir das Menschengetuemmel in den naechsten Tagen vermissen werden. Im Gegensatz zu Las Vegas ist es in den kommenden Nationalparks wohl wieder eher ruhig und verlassen.

Der Weg von Las Vegas fuehrt und wieder gen Norden, wir verlassen Nevada und fahren zurueck nach Kalifornien.

Da ist es. Das Death Valley.

Hier, im Tal des Todes steigen nur die ganz Harten aus. Klar. Bei dem Namen kein Wunder.
Alleine der wirkt auf uns schon furchtbar respekteinfloessend. Bewaffnet mit maechtig viel Wasser und ordentlich Sonnencreme nehmen wir den Abzweig mit dem Warnschild .

Sowas finde ich immer leicht beunruhigend.

Im Tal gibt es kaum was. Buesche, Salz, weil hier mal ein See war bzw. unter dem Salz noch ist und ab und an mal ein Auto. Ein Raser ueberholt uns und als wir ihn irgendwann in der einzigen Oase treffen ist uns klar, warum. Ein Deutscher, im Urlaub, aber gestresst und ohne Zeit. Fuer ihn sind die vorgeschriebenen 45Meilen Geschwindigkeit der absolute Horror. Die Amerikaner quaelen den armen Mann regelrecht... wahrscheinlich hat er schlimme Erinnerungen an diesen Urlaub.

In einer Duenenlandschaft, die wirklich jedem messerscharfen Vergleich mit der Sahara stand halten wuerde machen wir einen kurzen Stopp und steigen doch mal aus. Bei ueber 40Grad Celsius renne ich ein bischen durch die Duenen. Irre. Wie heiss. Die Sonne brennt, nirgends gibt es Schatten. Wirklich wahnsinn.

Als wir das Tal des Todes verlassen sind wir noch sehr lebendig, haben fuer einen Koyoten eine Bremsung gemacht und sind uns unschluessig ob eine kleine Wuestenrennmaus unsere Begegnung ueberlebt hat. Sie ist ganz wirr auf der Strasse hin und her gelaufen und war dann im Rueckspiegel nicht mehr zu sehen.
Wir hoffen wirklich, dass sie dem Tal nicht die Ehre gegegeben hat und wir bzw. ich, sie nicht ueberfahren haben.

Morgen wollen wir den Yosemitenationalpark erwandern und uns die ersten Sequoias anschauen.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen

Hinweis: Nur ein Mitglied dieses Blogs kann Kommentare posten.