I know of no single factor that more greatly affects our ability to perform than the image we have of ourselves. (..) The most dramatic changes that take place…occur when you abandon a concept of self which had previously limited your performance. My job is to let go of the concepts and limiting images which prevent me from perceiving and expressing my greatest potential.”


(Timothy Gallwey, author of Inner Game of Tennis; in The Total Runner by Dr. Jerry Lynch)

Dienstag, 16. Dezember 2014

Dunkle Schwere

Der Winter hat uns noch nicht wirklich im Griff, zumindest schneit es bisher nicht. Dafür regnet es heute Abend und es ist windig. Und die Couch ruft. Zumindest höre ich sie. Aber ich möchte trotzdem nicht gleich drauf landen, sondern erst noch eine Runde drehen. 

Hoffentlich reichen meine Kleiderschichten aus um nicht zu frieren? Ich spreche mich mit dem Zeugwart ab, welche Wege für einen abendlichen Lauf im dunklen in Frage kommen und rüste mich mit der LED Lenser Neo sowie ein paar Extralichtern aus. Heute habe ich von einem Unfall gehört, bei dem ein Läufer von einem Auto übersehen wurde, weil er schlecht zu sehen war. Der Läufer liegt im Krankenhaus. Also ist es mir lieber, ich lege ein paar mehr Lichter an, als ebenfalls übersehen zu werden. Paßt ja außerdem zur Jahreszeit, irgendwie. 



Ich walke und laufe im Wechsel. Leider ist ein Teil meines Weges gar nicht beleuchtet, offenbar haben der Zeugwart und ich uns falsch verstanden? Oder wir hatten den Weg einfach beide falsch in Erinnerung. Ich laufe auf jeden Fall im Stockdunklen, das ist mir nicht ganz so sympathisch. Dafür ist die Neo auch etwas zu dunkel, für meine Ansprüche. Ich hab's gern ausgeleuchtet, so dass ich den Weg mit eventuellen Unwegsamkeiten gut erkennen kann, die Neo schafft das nicht. Falls man das möchte, kann ich die H7 von LED Lenser empfehlen. 
Bei der Neo gefällt mir allerdings gut, dass sie am Hinterkopf eine rote LED hat, die blinkt, wenn man sie anschaltet. Ein zusätzliches Positionslicht quasi, um andere Verkehrsteilnehmer über die Läuferin zu informieren. Schlecht ist das nicht. 


Der nächste Teil meines Weges ist wieder beleuchtet, durch Straßenlaternen. Hell ist zwar was anderes, aber immerhin etwas mehr Licht, als ganz ohne Straßenbeleuchtung. Der gute Wille zählt eben. 

Ich habe leider mit den Rennintervallen etwas übertrieben und bin deshalb total fertig, als ich wieder heim komme. Irgendwie schaffe ich es geradeso unter die Dusche. Nur weil es mit dem Fahrradfahren so gut klappt im Augenblick, scheint man das nicht unbedingt auf andere Sportarten übertragen zu können. Laufen ist für das Knie anscheinend doch noch schwierig. 

6 Kommentare:

  1. Die Lenser H7 ist das Minimum, mit dem ich im Dunklen unterwegs sein muß. Ich würde mir eher noch mehr Licht wünschen. Viele LED-Funzeln taugen eher zum Gesehen werden als zum Sehen.

    Liebe Grüße
    Volker

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    1. Hallo Volker,
      da bin ich froh, dass noch jemand mit Licht läuft. Viele andere Läufer laufen ja ganz ohne und sind praktisch unsichtbar...
      Viele Grüße, Claudi

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  2. Boah, vorbildlich! Ich schneide mir davon eine Scheibe ab und werde mich überwinden, heute bei diesem Drecks... nicht so schönen Wetter auch noch eine Runde zu drehen. - Danke für die Motivationshilfe!

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    1. Hallo Eddy,
      manchmal helfen solche Motivationshilfen einfach Wunder, das ist richtig. Ich hoffe, Du hattest einen schönen Lauf!
      Claudi

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  3. Alles richtig gemacht: Lichter kann man in dieser Zeit gar nicht genug mit sich herum tragen. Und gerade jetzt könnte man ja als Christbaum verkleidet laufen oder Radeln... ;-)

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    1. Es paßt zumindest hervorragend in die Jahreszeit! Das stimmt.

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